Hallo,
nach meiner erfahrung ist Radfahren sehr teuer. Das liegt nicht nur an den mittlerweile echt gigantischen Anschaffungskosten für ein Fahrrad, sondern auch daran, dass die Teile allesamt recht zügig verschleissen. Das betrifft nicht nur Schaltung, kette, Ritzel, Schaltgriffe, sondern auch Felgen (durchgebremst, oder nach einigen Jahren nicht mehr gescheit zentrierbar), durchgescheuerte Sättel und natürlich 'echte Verschleissartikel' wie Reifen, Bremsgummis, etc.
Ach ja, beinahe hätte ich die Federung vergessen - irgendwann flutscht die auch nicht mehr so wie sie sollte.
Ganz zu schweigen von der Bekleidung, Winterjacke, Windstopperjacke, Regenzeug, Handschuhe, helm, überzug für den helm, überschuhe, überhandschuhe, habe ich was vergessen? Ach ja, Rucksack, evtl noch Packtaschen, ...
Und ich wundere mich offen gestanden, dass hier die meisten doch für kleiner 500 Euro gestimmt haben.
Ich habe (Gott sei Dank) keinen Überblick, was mich die Radelei kostet, ich fürchte das werden schon 1000Eur pro jahr sein - wenn's reicht. Dabei kaufe ich nicht alles immer neu, sondern halte die Teile schon so lange wie möglich, aber irgendwie ist immer was fällig. Und ich fahre vielleicht 10000 km jährlich , davon einige RR im Frühjahr/ Sommer, relative viele MTB Touren und etwa die Hälfte dieser km werden für die Fahrt zur arbeit (viell 2 mal die Woche im Jahresmittel) aufgebracht.
Zugegeben: ich bin auch ein bequemer Mensch, d.h. ausser beim RR ist ein Fahrrad für mich vollgefedert und bei grösseren Reparaturen gehe ich ieber zum Händler als ich selbst Hand anlege.
Trotz dieser 'eingestandenen' Bequemlichkeit halte ich Fahrradfahren für einen sehr teuren Sport.
Thomas