Unsachgemässe Kabelbremsinstallationen musste ich in den gerade mal 30 Jahren, die ich mich jetzt mit Fahrrädern beschäftige, mehr als genug reparieren.
Hallo Axel,
dabei hatte ich gar nicht an eine unsachgemässe Installation gedacht, sondern an die Fälle, an die man vorher überhaupt nicht denkt, die eigentlich nicht passieren sollten, die aber trotzdem eintreten. Beispiel: Fahrrad wird abgestellt, nach einiger Zeit fällt es um (wer weiß warum) und in dem Moment, in dem das Rad wieder aufgehoben wird, reißt der Zug! Und weswegen, weil das Rad so dumm gefallen ist , daß sich das Bremskabel irgendwo verfangen hat. Und beim Aufheben des Rades bemerkt man das nicht, und schon ist das Malheur passiert .
Anderes Beispiel: in Tibet sollte man sein Rad nie ohne Aufsicht abstellen. Es ist die wahre Freude wie die Tibeter an den Bremsgriffen und Schalthebeln spielen. Und sachte gehen sie nicht gerade damit um. Da hat schon so manche Schaltung und Bremse seinen Geist aufgegeben. Nur für solche extremen Fälle war mein Vorschlag gedacht. Ich würde mir keine Sekunde Gedanken über solche außergewöhnlichen Situationen machen, solange ich mich in einer fahrradfreundlichen Umgebung aufhalte (sprich: die nächste Reparaturwerkstatt ist nicht weit weg). Aber sobald ich in Gegenden bin, in denen ich auf mich allein gestellt bin, lohnt sich über das ein oder andere nachzudenken. Ich weiß natürlich auch, daß man nicht alles vorhersehen kann. Dir muß ich ja nicht erzählen, daß Sachen am Fahrrad kaputtgehen, von denen man gar nicht weiß, daß sie vorhanden sind. Aber das sind Erfahrungswerte, die man erst nach einem langen Radfahrerleben erworben hat.
Bernd
PS: ja, es gibt Männer, die Hosenträger und Gürtel gemeinsam benutzen( für den Fall der Fälle). Ich gehöre aber nicht dazu.