In Antwort auf: MarieLu
"Völlig übertrieben" finde ich das nur bedingt.
Bei Dunkelheit und Regenwetter oder bei Nebel bin ich mit "normaler" Fahrradbeleuchtung, aber ohne die Weste für Autofahrer nur bedingt sichtbar. ...oder viel zu spät.

Ja, das ist das Hauptproblem.
In der Stadt ist es sogar unbeleuchtet eher unkritisch: nicht nur daß Autofahrer langsamer unterwegs sind und Restlicht eh vorhanden, vor allem wird mit Radfahrern gerechnet. Im Stockdunkeln überland, gar bei schlechter Witterung erwartet der Autofahrer alles, sogar Wildwechsel zwinker grins, aber keine Radfahrer. Geht sogar mir so, wenn ich in der Dose sitze, dabei weiß ich's besser. peinlich

Deshalb ist jede effektive Möglichkeit zum "Aufmerken" von Vorteil. Erst gestern wieder erlebt (als Beifahrer), wie mies ein LED-Blinklicht zu sehen ist, wenn der Radler zu doof ist, einen Heckreflektor anzubringen. Ein etwas müder oder abgelenkter Autofahrer hat da vielleicht ein Problem, naja er mehr mit dem Papierkram, der Radler hat das größere oder auch nicht mehr... wirr

Deshalb nehme ich jetzt, wenn ich eh weiß, daß es spät wird, auch die gelben Reflektorbänder mit, die beim Brevetfahren vorgeschrieben sind (die teuren sind viel besser als Warnwesten). Die signalisieren deutlich "Radler", eine kleine verschmutzte rote Fläche könnte vielleicht nur als Lametta am Baum interpretiert werden.

ciao Christian