Hallo Wolfgang,

man sagt ja immer die Landschaft prägt die Leute. Weil der Stadt ist Luftlinie gerade mal 11 km von meinem Ort entfernt. Und wir haben hier nun mal mehr Steigungen und Hügel. Wenn ich schreibe Nagoldtaldurchquerung, dann meine ich 150 Höhenmeter runter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Leute aus dem Schwarzwald oder den Alpen werden vielleicht darüber lachen, aber es ist alle mal mehr als was es in München so an Steigungen gibt. Und deshalb sind Herr Stinner und ich der Meinung auch ein Kinderrad sollte 18 oder 21 Gänge haben.

Ein Alpenbauer hat andere Maschinen als ein Bauer in der norddeutschen Tiefebene.

Ich gestehe dir gerne zu, dass in München eine 8 Gang oder vielleicht sogar eine 5 Gang-Nabenschaltung ausrreichend ist. Ich weiß von zwei Leuten aus unserer Gegend, die eine Rohloff fahren und vorne 2 Kettenblätter haben. Denen reichen scheinbar nicht mal die 526% Gesamtübersetzung.

Sie's doch einfach so, was vernünftig ist, ist eben auch von der Gegend abhängig.
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Mit dem fehlenden Kettenschutz hatten wir bisher noch keine Probleme. Momentan wird eh in kurzen Hosen gefahren und ansonsten ist die Hosenmode gerade so, dass es hier keine Probleme gibt. Vor einem Kettenschutz würde ich eher für eine Beleuchtung plädieren. Ab und an sind die Kleinen doch auch bei Dunkelheit unterwegs.


Gruß

Wolfgang