Haloo Roman,
Cateye HL-EL500G, die Hella HL 2000 und die Trelock LS 600
Hella und Cateye sind, was Helligkeit und Lichtkegel angeht, sehr ähnlich. Auch die Trelock soll in derselben Liga spielen, aber die habe ich noch nicht in der Hand gehabt.
Vorteil der Hella ist, dass man einen Dynamo-Anschluss dazukaufen (oder aus zwei Briefklammern selbst zurechtbiegen) kann und die Akkus nur benutzt werden, wenn man sehr langsam fährt, z.B. am Berg. Außerdem hat sie zwei Helligkeitsstufen, wobei die niedrigere kaum schwächer als die starke ist, aber deutlich weniger Strom braucht. Und es gibt eine Automatik.
Vorteil der Cateye ist, dass sie wasserdicht ist. Also wenn Du auch tauchst, nimm die.
Also, kennt wer eine (oder am besten mehrere) dieser Leuchten und kann mir sagen, ob sie eine spürbare Verbesserung zu einem mittelprächtigen Halogen-Akkulicht darstelllen und welche ihr Geld am ehesten wert ist?
Alle sind schwächer als gute (!) 3W-Halogenlampen, also der Schmidt E6 ist bei schneller Fahrt deutlich heller.
Der große Vorteil von LEDs liegt daher nicht in der möglichen Helligkeit, sondern - bei Akkubetrieb - in einer nahezu unveränderten Helligkeit, bis die Akkus fast leer sind. Halogenlampen werden im Vergleich dazu relativ gleichmäßig dunkler. Also bei vollen Akkus sind gute Halogenscheinwerfer heller, bei halbvollen Akkus sieht es schon anders aus. Noch deutlicher ist der Effekt beim Betrieb mit Batterien.
Beim Dynamobetrieb sind LED-Scheinwerfer schon bei niedriger Geschwindigkeit ziemlich hell, während Halogenlampen noch funzeln. Fährt man schneller, werden LED-Lampen im Gegensatz zu Halgen kaum heller, sodass bei 20km/h ein guter Halogenscheinwerfer überlegen ist.
Optimales Dynamolicht erzielt man deswegen mit einer Kombination aus einem LED- und einem Halogenscheinwerfer. Einen SON natürlich vorausgesetzt.
Gruß, Andreas