Hallo Karl-Heinz,
wie der zitierte Text zeigt, empfahl ich die Verwendung einer Spritze und weiter unten im Text ging ich auf die Art der Bremsflüssigkeit genau ein. Spritzen gibt`s in der Apotheke. Zur Not tut`s auch ein Strohhalm (Kugelschreiberhülse o.ä.), der zum Befüllen in ein Behälter mit der gewählten Bremsflüssigkeit gesteckt wird. Mit dem Finger wird die obere Öffnung verschlossen und der Strohhalm in die Befüllöffnung des Bremssattels geführt. Finger abheben und der Sattel füllt sich mit Öl. Wichtig bei der ganzen Aktion ist halt zu Vermeiden, daß der Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Einfüllbohrung sinkt und der Zylinder Luft zieht. Dann muß mit einer Spritze entlüftet werden. Um eben dies zu vermeiden, schlug ich vor, die Bremskolben in mehreren Schritten resp. herausgezogenen Zuständen zu fixieren und schrittweise Öl nachzufüllen. Mit zwei Stücken (Benzin)schlauch , zwei Einschlagstutzen, zwei Gläsern und einer Spritze würde ich nicht lange fackeln und die Kolben in einem Rutsch fixieren und die Anlage neu befüllen. Vorrausgesetzt, der Bremsgriff wäre nicht zu reparieren. Hydraulikbremsen sind nichts Mystisches und fast so simpel wie bowdenzugbetätigte Bremsen. Empfindlicher gegen Kratzer und darausfolgendem Ausfall wg. Undichtigkeit sind sie allerdings schon.
Gruß Wolfram