Mit noblen Hotels habe ich so meine Probleme. Vielleicht liegt es ja auch nur an einem negativen Schlüsselerlebnis. März 1992, zum ersten Mal auf Gran Canaria, noch ohne Fahrrad. Den Ruf als "der Verrückte" hatte ich schon nach 3 Tagen weg, keine stunden- und tagelangen "Bäder" in der Sonne, dafür mit Rucksack und Bergstiefeln in Richtung Inland. Weil der ÖPNV im Inselinneren dünn ist, hatte ich die Idee, mal ein Auto zu mieten. War nichtmal sehr teuer, lies sich über Neckermann organisieren (von castellano hatte ich noch keine Ahnung). Der Vermieter holt mich früh vor der Tür ab und bringt mich zu seinem Büro im Hotel Steigenberger Canaria. Der Weg bis zum Büro ist der reinste Spießrutenlauf. 2 Gäste, ete und petete, in mehrfacher Ausfertigung, wenn Blicke töten könnten, wäre ich ein Häufchen Asche. Bei der Abgabe genau dasselbe, Motto: Hungerleider raus. Vielleicht bin ich ja zu empfindlich, aber das Theater prägt. Edle Hotels sind also nicht meins.
Die Besitzer von dicken Wohnwagen oder Campingbussen reagieren aber manchmal änlich.
Falk, SchwLAbt