Jetzt kommt der Punkt, den ich noch unbedingt erwähnen muss: Wegen einer Venentransplatation, die mir 1985 verpasst wurde, muss ich seitdem blutverdünnende Mittel (Syntrom) einehmen. Zwar nicht in hoher Dosis wie bei Herzkranken, aber immerhin. Jetzt würde mich interessieren, was passieren könnte, wenn man sich in Höhen oberhalb 3.000 m begibt. Die maximale Höhe, wo ich gewesen bin, war auf 2.770 m und hatte aber keinerlei Probleme....
Gruss Alex
Kilometerstand 46.989 km
Hallo Alex,
Syntrom wirkt gerinnungshemmend und das hat wie Spargel schreibt nichts mit blutverdünnend zu tun, das sagen die Ärzte den Üatienten meist so, weil die Erklärung was gerinnungshemmend ist etwas (nicht wirklich viel) länger dauern würde.
Ich hab viel über Höhenmedizin gelesen und mir ist nicht untergekommen, dass gerinnungshemmende Medikamente in großen Höhen Probleme verursachen würden. Allerdings verlangen manche Therapien z.B. mit Macoumar regelmäßige Blutkontrollen und erhöhen das Blutungs und Thromboserisiko bei schlechter Einstellung und da kann es dann durchaus zu Problemen kommen. Natürlich hängt es auch von deiner Grunderkrankung (also der Ursache für die Venentransplantation ab) ob du in der Höhe eventuell Probleme bekommen könntest.
Interessanterweise gibt es aber mit vielen Erkrankungen keine oder kaum Probleme: z.B. verbessert sich bei Asthmatikern nicht selten das Krankheitsbild (weniger Allergene in der Luft)!
Also, die Frage mußt du letztlich mit deinem Arzt klären, der muss dich eventuell einem Spezialisten zuweisen .
Grüße, Gerhard