Hi.
So richtig weiß ich nicht, warum und über was hier eigentlich gestritten wird, aber zwei Radreiseberichte habe ich auch schon verfasst.
Das Wichtigste ist, sich vorher zu überlegen, für
wen man schreibt. Für mich ist klar, daß hauptsächlich Nichtradler meine Berichte lesen wollen (Familie, Bekannte) aber auch ein paar Radler. Also gibts einige wenige harte Fakten für die "Insider", aber nicht so viel und so trocken, daß es die Nichtradler gelangweilt einschlafen läßt.
Ein guter Reisebericht ist einer, der
gelesen wird. Ein sachlicher, faktenorientierter Bericht wird von meiner Klientel
nicht gelesen und ich selbst finde die Dinger auch sterbenslangweilig. Um den Leser mitzuziehen, braucht es eine Identifikationsperspektive (Ich-Form) und wenn möglich sogar den Präsens, statt der Vergangenheit, damit der Leser sich mittenrein versetzt ins Geschehen fühlt.
Aber bitte, das ist meine ganz persönliche Art, einen Radreisebericht zu verfassen. Wenn das niemand lesen will, werde ich vielleicht was dran ändern. Aber bei meinem Publikum kam das bisher ganz hervorragend an.

War das jetzt Eigenlob? Egal!
Ciao,
Hoin.