[...]Was anderes wäre es natürlich, wenn du in der ersten Person schreiben würdest und wieviele km DU gefahren bist und wieviele HM DU dich hochgekämpt hast. [...]
Na ja, inhaltlich wäre das das gleiche, schließlich bin ich das auch alles schon gefahren und habe es mich hochgekämpft, das hätte ich auch locker in der ersten Person schreiben können, die Informationen wären die gleichen. Und vertrauenswürdiger wird es nicht, alles kann man mit Karten überprüfen oder es glauben, da spielt es meiner Meinung nach keine Rolle, ob man das in der 1. oder "neutral" schreibt.
Trotzdem habe ich das natürlich bewusst so gemacht, eben weil ich mich nicht für fähig halte, gute Reiseberichte über meine Reisen zu schreiben. Das ist nicht unmöglich, ich habe auch schon Gutes in dieser ARt gelesen, aber ich traue es mir nicht zu.
Ansonsten bin ich ja der Meinung, dass es "Objektivität" nicht gibt, egal wie man schreibt. Jede LAndschaftsbeschreibung verrät viel über den Autor, manchmal mehr als über die Gegend, auch wenn er sich um Sachlichkeit bemüht. Zum Beispiel, wenn ich über "großartige Ausblicke" schreibe. Das ist rein subjektiv, man kann sich höchstens vergleichen, ob man möglicherweise ähnliche "ästhetische" Vorlieben hat. Da sind dann Reisebericht oder reine Beschreibung nicht weit voneinander entfernt.
Gruß
Holger
P.S.: Danke für das Lob
