Ich habe es bei Hotels sehr selten erlebt, dass das Fahrrad draußen bleiben musste.
Ich habe das fast nie erlebt. Das lag aber leider sehr oft daran, daß ich gekämpft habe und mich fast immer durchsetzen konnte. Ich könnte da abendelang Erinnerungen auftischen. Ich habe, durch blödes Taktieren und Versuche, mich für dumm zu verkaufen, schon auf 179 gebracht, auch schon die ganze gut besuchte Lobby in Aufmerksamkeit versetzt und dem Manager vorgerechnet, wo ich vorher schon übernachtet hatte und wie oberpeinlich sein dummes Gerede sei. Dann verzog er sich ins Büro und kurz darauf kam eine Mitabeiterin zu mir und ließ mich schweigend das Rad in den direkt daneben liegenden Konferenzsaal rollen, der ganz offensichtlich schon lange als Allzweckraum genutzt wurde.

Manchmal hilft auch ein Prollauftritt und die schlichte Frage, ob die entsprechende Person denn persönlich haften würde und mir die 6000.-€ fürs Fahrrad und die zusätzlich anfallenden Kosten für nicht mehr stornierbare Unterkünfte und Fähren zu erstatten bereit wäre.
Im großen und ganzen klappt das aber problemlos, vorzeitiges Ankündigen per mäil ist hilfreich und die kleinen Hotels sind manchmal unproblematischer, obwohl sie manchmal echt kaum Platz haben. In Rimini durfte ich das Rad schon ins Büro des Chefs stellen.
