Gewisse Einschränkungen werden mit zunehmendem Alter immer dazu kommen.
Man hat weniger Leistungsfähigkeit, diverse Malaisen, man ist weniger kompromissbereit, weniger flexibel? ...

Aber - im positiven, man weiß, was man möchte, kennt die eigenen Grenzen, muss sich nichts beweisen, rechtfertigt sich nicht (ob man zeltet oder nicht z.B.), sondern macht. Für sich persönlich passend.
Im besten Fall akzeptiert man, dass andere anders ticken. In meinem ganzen näheren Bekanntenkreis (Radl-Stammtisch ausgenommen) gibt es sowieso nur Vereinzelte, die Radreisen machen (dann aber organisiert), kaum jemanden, der alleine reist und auch Bio-Bike sind sehr deutlich in der Minderheit.

Auf Isomatten habe ich schon mit 20 nicht schlafen können, ich gönne mir für meine Touren eine EXPED Dura, 7cm dick, die breite und lange Version, super bequem - das Gewicht nehme ich in Kauf.
Noch kann ich krabbeln, aber eine 1 Personen Dackelgarage wäre auch nicht meines.

Wie lange ich noch so mit dem Rad unterwegs bin? Keine Ahnung.
Ich genieße es jetzt.
Aber Leben verändert sich - bis ca. 2020 bin ich problemlos in den Bergen noch 4- Touren gegangen, nachdem ich inzwischen alleine gehen müsste, siegt meine Höhenangst, die mangelnde Routine... Also andere Touren. Ja, und ich würde schon gerne wieder...Bisschen Wehmut ist dabei.

Es hat, ganz banal, alles seine Zeit.
Es kommen andere Qualitäten.

Was ich mit Erstaunen beobachte, und das passt zum Thema - wie die Preisentwicklung bei Hotels nach oben geht und dazu erst recht die Frühstückspreise.
Die Hotels haben nicht entsprechend an Qualität zugelegt.
Günstige Zimmer /Pensionen sind sehr rar geworden.

Viele Grüße
Christine