Samstag: Bassano - TrientHeute will ich nach Trient, wenn möglich über die Hochebene Altopiano di Asiago mit den entsprechenden Pässen zur Auf- und Abfahrt. Nach dem Frühstück fallen nur vereinzelt ein paar Regentropfen. Mal sehen...
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Nach dem vielen Regen hat mein Rad etwas gelitten. Bisher hatte aber jedes Hotel einen trockenen Fahrradraum oder einen Platz in der Tiefgarage. In den Alpen wird es in Ski-Räumen übernachten dürfen

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Ich fahre heute morgen erst nochmal über die Ponte degli Alpini. Auf der anderen Seite der Brenta liegt die phantastische Villa Angarano Bianchi Michiel -- in der Stadt und Umgebung gibts noch mehr solche Herrenhäuser.
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Ich folge erst der Brenta bis Valstagna, und will dann auf die Altopiano di Asiago hinauf.
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Offenbar mache ich nicht die Erstbefahrung

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Mich überholen in 1 1/2h vielleicht 10 Autos. Die Straße ist sehr schön, das Wetter ist es nicht -- es fängt wieder an zu schütten.
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Selbst mitten im Nirgendwo gibts noch eine Osteria. Super, Aperto! Die Tafel kündigt eine Art Gebirgsküche an? Nehme ich, auch wenn es erst kurz nach 11 ist. Vielleicht ist der Regen nach der Mittagspause weitergezogen.
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Nonno kocht, Nonna bringt Bier und Essen. Die Pappardelle mit Steinpilzen ist wirklich lecker!

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Leider wird der Regen immer heftiger. Na gut, fahre ich halt die 18 Serpentinen wieder runter und nehme den Radweg an der Brenta. In Valstagna regnet es nicht. Die Regenwolke hängt wie festgenagelt über der Bergstraße, von der ich gerade kam.
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Durchaus ganz hübsch hier, auch wenn's kein Hochgebirgspass ist

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Dass ich heute durch mehrere Herden muss, die mir auf dem gleichen Weg entgegenkommen, verbessert den Geruch von Fahrrad und Hosenbeinen nicht. Glücklicherweise verziehen die Italiener keine Mine, wenn man so Abends am Hotel ankommt

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An sonsten ist hier gerade die Apfelernte in vollem Gange.
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Das ist der Lago di Caldonazzo. Trient ist nur noch 20km weiter, und ich sehe auch schon einen vereinzelten Sonnenstrahl

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Nach einem putzigen kleinen Umweg über steile Bergstraßen, alte Bergfestungen und ehemalige Römersteige (danke, lieber Fahrradwegweiser "Via Claudia Augusta") komme ich oberhalb von Castello del Buonconsiglio in Trient an.

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Trient gefällt mir ganz außerordentlich! Hier ist gerade ein Halbmarathon, darum sind etliche Straßen in der großen, schönen Altstadt abgesperrt. Wenn die Küche hält, was die Altstadt verspricht, muss ich sowieso nochmal her.
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Das Ca' dei Gobi hat eine herausragende Küche. Das Tartar ist typisch für Südtirol, hier serviert mit einem Burrata.
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Vom Kellner gelernt: Garstufe "Englisch" heißt auf italienisch "Sangue". Der Kellner mag mich sichtlich, nachdem ich mir viel Mühe gegeben habe, das aus ihm herauszufragen, anstelle das tolle, gut gereifte Filetto di manzo aus dem Klimaschrank einfach "medium" zu bestellen
117km und 1300 Höhenmeter, 15 Grad, bedeckt, unter Mittag kräftiger Regen.