Es ist schwierig allgemein gültige Belastungsgrenzen zu ermitteln, denn die tatsächliche Belastung des Trägers hängt nicht nur vom Gewicht, sondern auch von den Vibrationen (Luftdruck, Reifenwahl, Geschwindigkeit, Fahrbahnunebenheit, Kurvenneigung, usw.), der Positionierung der Taschenhaken und der Gewichtsverteilung innerhalb der Tasche ab.
Das ist so komplex, dass man gar nicht alle Eventualitäten einbeziehen kann.
Soll heißen: bei ungünstiger Konstellation kann ein Träger auch bei nur 15 kg irgendwann brechen, der gleiche dürfte aber auch hier und da mal 40 kg aushalten.
Gleiches gilt übrigens für die Gewichtsgrenze von Rahmen, Laufrädern, usw.
Aus meiner Sicht dient die Angabe nur als grober Richtwert und zum Vergleichen von Gepäckträgern untereinander. Das ist zwar weder hilfreich, tröstend noch befriedigend, aber was will man machen? Die Realität lässt sich leider nicht eindimensional abbilden.
Empfehlenswert sind 2 solide Anschraubpunkte am Rahmen und 2 Streben, die nach vorne in Richtung Sattelstreben gehen. Die Führung innerhalb des Schutzbleches ist meist weniger steif.
Wenn die Taschen ohne Fußkontakt noch möglichst mittig auf dem Träger positioniert werden können, ist das auch gut.