Ja, ich hörte davon. Aber irgendwie habe ich da Vorurteile (old school). Die sind aber vermutlich Quatsch, und ich sollte es mal probieren.
Voriges Jahr hat mich am letzten Tag einer Tour durch Ost-Deutschland ein Reifenkiller erwischt, das Ding sah jedenfalls aus wie absichtlich auf dem Dahme-Radweg installiert. Es hat einen ziemlichen Knall gegeben, weil ich mit 30 Sachen auf das Ding raufgefahren bin, und der Reifenkiller hat sich gleich bis zum Felgenband durchgebohrt, es war ein mindestens 2 mm dicker angespitzter und angewinkelter Stahldraht. Da hätte dann Tubeless vermutlich auch nicht mehr abgedichtet (?).
Aber man sollte Tubeless wohl mal probieren, es hat im Alltag vermutlich Vorteile, gerade bei kleinen Löchern durch Glasscherben, was natürlich häufiger ist als der absichtlich präparierte Reifenkiller. Vermutlich mag ich nicht mit dieser gatschigen Dichtmilch herumhantieren (wie gesagt Vorbehalte/Vorurteile). Ärgerlich ist aber für den klassischen Schlauchbenutzer, dass nun offenbar alle Felgen und Reifen tubeless-ready sind. Während früher Schlauchwechsel die einfachste Übung der Welt war, ist es heute ein ziemlicher Kraftakt mit oft ungewissem Ausgang.
Wieviel wiegt eine Portion Dichtmilch? Ist das deutlich leichter als ein Gravelbike-Butylschlauch?
Grüße Christoph