Die langweiligen Landstraßen durch "Oliven-Oliven-Oliven"-Gegenden bei Sonne-Sonne-Sonnen-Tage waren mir zuviel des Unangenehmen zwischen den durchaus empfehlenswerten Highlights.
Das war durchaus auch meine Empfindung auf meiner Andalusien-Reise vor über 20 Jahren. Komprimiert gesehen macht so eine Oliventour auch mal Spaß, aber eben nicht auf Dauer. Ich habe mal einen TV-Beitrag über einen Luxuszug durch Andalusien gesehen, geschnitten auf 45 Minuten. Das sah da alles supertoll aus. Wenn man es mal mit den Hitzestrapazen live erlebt, bemerkt man doch mehr diese Monotonie. Ich kenne auch olivenreiche Strecken in Italien und Frankreich, aber dort niemals so ausgedehnt monotone Olivenlandschaften wie in Andalusien. Fährt man zur Küste, stößt man auf den monotonen Gemüseanbau unter Plastikfolie. Die spanische Agrarstruktur scheint mir doch recht problematisch im Vergleich zu ein paar anderen Mittelmeerländern, die Wasserproblematik auch dadurch noch mehr befördert als ohnehin schon naturgegeben.