Und bei einer Reifenpanne unterwegs ist das gar nicht nötig. Und wer zu faul ist, wegen der Kettenlängung mal die Verschieberei zu besorgen, der hat nicht kapiert, daß man sich hin und wieder um die Kette kümmern sollte. Denen kann und will ich gar nicht helfen.
Im Prinzip sehe Ich das ähnlich wie Du. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß die Nutzung eines jedweden technischen Gerätes ein Mindestverständnis seiner Funktionen und vor Allem eine Mindestfähigkeit zur Wartung desselben erfordert.
Wer Auto fahren will, sollte gefälligst in der Lage sein, den Ölstand und den Luftdruck überprüfen zu können; wer Fahrrad fährt, sollte Bremsen einstellen und eine Kette ölen und einstellen können und unbedingt einen Reifen flicken, wer eine Espressomaschine verwendet, sollte diese zumindest entkalken können....usw usw.....
Sich darauf herauszureden, daß man eben "andere Dinge könne" und von Technik Nichts verstehe, ist oft Nichts weiter als Faulheit, Bequemlichkeit oder das Bewusstsein, daß einem andere Menschen schon helfen werden.
Gewiss, wenn ich zum Bäcker radle und keine Strecken über 2 km mit dem Rad fahre, kann ich im Falle einer Panne notfalls nach Hause laufen. Aber bei Leuten, die längere Touren fahren ( und hier meine ich mit länger schon Strecken ab 10 km) und nicht in der Lage sind einen Reifen zu flicken, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln.
Kannn man Verständnis für haben, muss man aber nicht....

Zum eigentlichen Thema: Ein in meinen Augen sehr wichtiges Argument wurde noch gar nicht genannt: Ein Kettenspanner zerstört das "cleane" Design eines Rades mit Getriebenabe.
Auf gut Deutsch: Es sieht sch... aus.
Ich fahre ein CANNONDALE Bad Boy mit Alfine 11. Dieses hat ein exzentrisch gelagertes Tretlager. Auch eine Variante zum Ketten spannen. Hätte es einen externen Kettenspanner, hätte ich es bestimmt nicht gekauft.
