Wenn ich das richtig sehe, werden Kalibrierstäbe auf 2 Arten verwendet: Als Lineal ohne Verbiegung beim Centrimaster (dann muss die Dicke und Geradheit stimmen) und als Meßspeiche mit Biegung (dann muss Dicke, Geradheit und Elastizität stimmen) bei Sapim, Unior,u.a.
Das Meßprinzip ist generell sehr empfindlich gegen Störung wie z.B. Reibung und Verschleiß an den Klemmstellen der Speichen oder Reibung der Lagerung der beweglichen Teile. Deshalb sind die teuren Tensios auch mechanisch dort sehr aufwendig ausgeführt mit z.T. besonderer Nadellagerung dieser Teile. Der Unior ist hier brauchbar ausgeführt, aber einfacher als die mehrfach teureren von Sapim oder DT-Swiss. Dafür muss man aber an diesen Stellen etwas tun (reinigen, ölen, probieren). Auch der Skalenhebel darf nicht auf der Skala reiben, weil sich das sofort im Meßergebnis bemerkbar macht. Das lässt sich aber einfach prüfen und sicherstellen, muss aber hinschauen.