1. mein reiserad hat zwar 26" aber keinerlei federung. haltet ihr federung für notwendig?
2. und schließlich das liebe gepäck. ich kann mir irgendwie nicht vorstellen 2 wochen lang mit nem rucksack rumzufahren... alternative wäre frontroller mit geringem gepäck hinten am träger... sieht zwar bekloppt aus - dafür bekomm ich keine furunkel am rücken. was meint ihr dazu?
gruss, s.
Meine erste Transalp fuhr ich mit dem Technobull-Reiserad (26"), alte Stahlgabel (aber viel Vorbiegung). Ich wollte es auch nicht so hart haben und habe mir die dicksten Schlappen besorgt, die noch reinpassten, die Fat Albert von Schwalbe 2,35". Hinten meist kritisch, da Steinchen im Profil die Kettenstreben erwischen können. Es gibt solchen Reifen jetzt aber auch als 2,25" Version. Dann noch mit 2 bar gefahren, reicht das auch. Aber ruppige Forststraßen fahre ich ungefedert halt nicht schneller als mit gut 40, gefedert darfs etwas mehr sein.
Notwendig ist die Federung nicht, nur bequemer.
Diese Tour war die Heckmair-Transalp, und zwar mit dem Gepäck so:
Hochfahren: 2/3 des Gewichts in zwei Lowridertaschen vorne, Rucksack hinten auf dem Träger (lange Strecken) oder eben auf dem Buckel.
Hochschieben in unwegsamen Gelände: Alles in den Rucksack.
Runterfahren: Rucksack auf dem Buckel, beladene Taschen hinten drauf.
Fahrtechnisch dennoch besser die Lösung der nächsten Transalps: 3 kg Gepäck sparen, dann bleiben noch 5-6 kg übrig, davon 2 kg in große Satteltasche, der leichte Rest in den Rucksack. Das Fahrrad ist so besser zu händeln, man ist dann nicht auf Forststraßen beschränkt, sondern kann auch Pfade runterfahren. Dort ist ein Gepäckträger unter Umständen sogar gefährlich, wenn man einen Notabstieg nach hinten durchführen muß und am Träger bzw. den Taschen hängenbleibt. Auf Forststraßen beschränkt würde ich bei Trägern bleiben. Ob's bekloppt ausschaut, wäre mir wurscht - es sei denn ich wäre auf Brautschau...
Gruß Christian