Ich bin sehr zufrieden mit der SKS AirWorx 10.0.
Als ich sie damals im Laden an der Ecke kaufte, war sie mit etwa 30 Euro ein Sonderangebot und der eigentlich favorisierte Rennkompressor doppelt so teuer.
Die AirWorx 10.0 ist gänzlich aus Stahl, die Griffe aus Kunststoff und üblicherweise ist der SKS Multivalve-Pumpenkopf daran montiert. Das Manometer ist ans obere Ende der Pumpe verlegt und dadurch sehr gut ablesbar. Nach 9 Jahren habe ich bislang keinen Mangel zu beklagen.
Allerdings habe ich nach den ersten Wochen den Pumpenkopf gegen den EVA-Kopf ersetzt. Der Multivalve-Kopf blieb stets sehr fest auf Sclaverand-Ventilen stecken und wollte nur mit energischem Ziehen wieder runter. Mag sein, das sich dies mit der Zeit abgeschwächt hätte, doch es nervte sehr. Der Multivalve-Kopf hat eine schmale und eine weite Öffnung und wird mit ein und demselben Hebel bedient. Der EVA-Kopf hat eine einzige, weite Öffnung und umfasst auch schmale Ventile sicher. Seine Dichtung weitet sich dann stärker, so das er sich nicht verklemmen kann.
Damit pumpe ich nun schon seit 9 Jahren.
Eine Topeak JoeBlow Sport III nutzte ich an einer meiner Schulwerkstätten und die funktionierte auch wunderbar. Dort sitzt das Manometer aber nahe am Fußende.
Da man Pumpenköpfe verschiedener Marken als Ersatzteil nachkaufen kann, sind aber auch wilde Kombinationen möglich. Es ist kein Problem, einen SKS-Kopf an eine Topeak-Pumpe anzuschließen, oder umgekehrt.
So könntest Du also auch statt einer neuen Pumpe, nur einen neuen Kopf kaufen und anbauen.
Zu guter Letzt ist auch wichtig, ob Du mit 8-10 Bar Maximaldruck auskommst?
Die Airworx 10.0 kommt bei 8-9 Bar an ihre Grenzen. Die 10 Bar sind schwierig zu erreichen. Dafür ist man bei breiteren Reifen etwas schneller fertig.
Pumpen die speziell für breite Reifen ausgelegt sind und nur bis etwa 4 Bar erreichen, sind meiner Meinung nach nicht universell genug einsetzbar und eher als Zweitpumpe für Fatbikes hilfreich.