Cellesche Zeitung . Es gibt halt immer Absagen von Gruppen und Radreisenden, deshalb können kurzfristige Anfragen durchaus erfolgsversprechend sein.
In dem Artikel wird behauptet, daß eine Vielzahl von Radreisenden voll asi drauf ist und üblicherweise auf Verdacht 10 unterschiedliche Pensionen/Herbergen etc. buchen würde und dann spontan entscheiden würde, wo sie letztlich übernachten. Kann mir jemand erklären, wie das funktionieren soll? Wenn ich z.B. die AGB des Landesverbands Sachsen angucke, erfahre ich, daß bei Storno ab sechs Tage vorher 80 % des Übernachtungspreises trotzdem fällig werden.
Wie oben gesagt, es fällt nicht oder nicht in der Höhe an oder die Ansprüche werden nicht eingeklagt. Weiters stört es manche Zeitgenossen heute gar nicht, wenn sie mal Storno zahlen müssen. Die Welt hat Geld, Wegwerfgesellschaft & Co lässt grüßen. Den Buchungswahn sehe ich ziemlich parallel zum Bestellwahn im Web, vornehmlich auch noch über die Vermittlungsoligopole (amazon, Zalando usw.) - so nicht anders bei Gastübernachtungen (booking.com & more). Die Konsequenzen dieser Entwicklung (da gibt es noch mehr unangenehme Erscheinungen) sehe ich hier wie dort kritisch, aber damit ist man ja eher Querulant, Kulturpessimist & Co... - die Angst, in der Nacht ausgesperrt und von Wölfen im Wald zerfleischt zu werden, ist halt doch wohl zu groß geworden.