Hallo Zucodierende,
von einem Codierer, der Schlagzahlen benutzt, hab ich bislang nichts gehört. Das wäre auch gegen sämtliche Regeln der Handwerkskunst. "Die" Polizei sagt, daß die "Kneipenpreise" für codierte Räder so niedrig seien, daß sich der Gelegenheitsdiebstahl socher Räder nicht lohne.
Auch wenn die Straßenverzeichnisse in den verschiedenen Landkreisen und Städten unterschiedlich aufgebaut sind; das Kürzel SE bedeutet in D nun einmal "Segeberg", HH "Hamburg" und SFA "Soltau-Fallingbostel". Die zuständigen Behörden/Polizeien wissen jeweils um den Aufbau Ihres eingenen Straßenverzeichnisses und geben den anfragenden Dienststellen anderer Städte usw schnellstens die gwünschte Auskunft.
Kürzlich wurde in der Alster (einem Fluß) ein codiertes Rad gefunden und die Besitzerin wegen vermeintlicher illegaler Schrottentsorgung angeschrieben. Sie hatte aber nachweislich den Diebstahl gemeldet.
Codierung bedingt natürlich, daß man beim Verkauf/Kauf von codierten Rädern einen ordentlichen Kaufvertrag (wie beim Pkw, schließlich ist ein Rad ein "erwachsenes" Verkehrsmittel und kein Spielzeug) abschließen muß.-
In HH werden inzwischen nicht nur Fahrräder codiert, sondern von der Polizei in den Schulen wegen der verharmlosend so genannten "Abziehdelikten" auch Handys und andere Wertgegenstände.
Ich habe alle vier Räder meines Haushaltes codieren lassen, sowohl die Räder traditioneller Rahmenbauart meiner Kinder als auch mein Liegerad. Neben einem guten Bügelschloß ist für mich die Codierung eine weitere Sicherheitskomponente.
Die dritte Anti-Diebstahlskomponente wird eines hoffentlich nicht zu fernen Tages ein positionsangebender Chip sein.
Gruß aus der Hansestadt Hamburg, in der es seit dem Regierungswechsel im September 2001 erklärte Senatspolitik ist, die Bedingungen für den Radverkehr zu verschlechtern

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HeinzH.