Ich wusste gar nicht, dass du CX Rennen fährst, wo das Wechseln der Laufräder so relevant ist. Aber selbst da wurden Mini-Vs gefahren.
Und ich brauche mehr Zeit ein Disklaufrad zu wechseln, weil, je nach Stellung der Abschlussmuttern, und je ja nach Festigkeit des Schließens des Schnellspanners das Laufrad anders zu den Belägen steht.
Auch das Einfädeln des hinteren Laufrades ist, obgleich der doppelten Einfädelung am Schaltwerk vorbei und in die schmale Gase der Bremsbeläge, nicht so leicht. Eine kurz ausgehängte Hinterradbremse bei der Mini-V ist jedenfalls einfacher zu handhaben.
(Habe ja für meine Lebensgefährtin das Planet-X London Road aufgebaut, daher kenne ich nicht nur die Situation der Disk nicht nur am Vorderrad.)
Für die Mini-V gab es Tricks bei den CXlern, um ein Ausbau der Laufräder zu erleichtern. Man musst nur die Kante, über die man die Führungsnudel des Zuges hinausziehen musste, nur abfeilen. Aber das habe ich nie gemacht, weil ich es nie als Problem empfunden habe.
Und in der Zeit, wo du Campa Hebel gefahren bist, musstest du gar nirgendwo zum Laufradausbau drehen, sondern musstest nur die integrierte Schnellentlastung des Zuges am Campa Hebel nutzen (für Reiseradler: die Tektro RL-520 Hebel haben so etwas auch).
Und ich vermute, die Tektro AL926 bist du nie gefahren. Dort ist die Situation wegen der kürzeren 80 mm Arme nochmals deutlich entspannter (mehr Abstand zur Felge).
Jedoch, wenn du Felgen mit unterschiedlichen Außenbreiten hast, bist du mit der Disk im Vorteil. Denn bei der Mini-V müsste hierfür der Zug umgeklemmt werden.