Im Riesengebirge wird man im Januar/Februar mit ziemlicher Sicherheit auf Schnee treffen (wobei ich mich auch an einen weitgehend schneefreien Aufstieg auf die Schneekoppe zum Jahreswechsel erinnern kann), im Isergebirge ist alles drin von grün bis meterhohe Schneemassen. Auf den Straßen kommt man sicher überall durch (wobei Spikes hilfreich sein könnten), aber mit winterlichen Bedingungen muss man bei der Route bis Ostern auf jeden Fall rechnen. In der Zeit ist dort Wintersporthochsaison - wobei die Schneekanonen in den letzten Jahren teilweise dazu wirklich nötig waren.
Wenn die Reisenden flexibel sind, dann können sie ja auch spontan entscheiden, was die aktuelle Schneelage her gibt. Mit der entsprechenden Ausrüstung kann man die Tour auch im Winter/Frühjahr fahren, wobei man das bei den Tageskilometern berücksichtigen muss. Spikes bremsen schon spürbar und so lange Blitzeis möglich ist, würde ich darauf bei der Strecke nicht verzichten wollen. Kann mich noch gut erinnern, wie einmal Ende Februar direkt hinter dem Dreiländereck die Lkw reihenweise in den Straßengraben gerutscht sind und auch wir auf völlig unverschneiter (aber vereister) Fahrbahn nur weiter gekommen sind, indem wir Schneeketten aufgezogen haben.