Passt in der Slowakei auf, das entscheidende Nadelöhr dürfte der Waagdurchbruch zwischen Strečno und Vrútky sein. Dort gibt es nur Fluss, Eisenbahn und Straße. Auf sowas wie einen Radweg müsst Ihr dort nicht hoffen. Entweder damit leben oder mit dem Zug fahren. Umfahren lässt sich der Waagdurchbruch nur weiträumig im Norden um die Malá Fatra herum. Durch das gebirgige Relief ist die Slowakei nicht ganz so vernebenstraßt wie das auch schon lange deutlich dichterbesiedelte Böhmen und Mähren. Immerhin kommt man »oben rum« durch Terchová und damit durch den Geburtsort von (Juraj) Jánošik. Der dürfte der Grund dafür sein, dass Räuber in der Slowakei Nationalheldenstatus genießen können.
120 Kilometer pro Tag halte ich auf der Gesamtstrecke, wenn es nicht über Hauptverbindungen gehen soll, für sehr ambitioniert. Die Steigungen sind gerne mal zermürbend.