Ich weiß. Man kann sich das alles einzeln zusammenbasteln und hat am Ende, wenn alles zusammenpasst, einen Funktionsumfang, der vielleicht einem Garmin-GPS entspricht. Aber irgendwann habe ich keine Lust mehr, ständig drauf zu achten, ob alles korrekt zusammenarbeitet und mir die 10% der Funktionalität herauszufischen, die ich haben will, weil sie in einem Wust an Funktionen vergraben ist.
Bei einem Garmin-GPS entferne ich die Menüpunkte der Funktionen, die ich nicht brauche. Damit enthält das Hauptmenü nur noch die Funktionen, die ich haben möchte und muss nicht bei jeder Auswahl über Funktionen drüberscrollen, die ich nie brauche. Ich installiere eine Karte und bin fertig und kann loslegen. Karte und POIs stammen aus dem selben Datenbestand, ich muss mich nicht wundern, warum ich einen auf der Karte angezeigten POI nicht in der Suche finde. Und ich brauche keine extra App, nur um so etwas selbstverständliches wie eine Bildschirmsperre zu haben! Diese App muss ich mir dann auch wieder so hinkonfigurieren wie ich das haben möchte, weil die von mir gewünschte Funktion wieder nur 10% der App-Funktionalität ausmacht.
Ein Smartphone ist halt wie ein PC: Es kann alles, aber nichts zu 100%. Oder es zwingt mir 300% auf, wenn ich nur 100% möchte. Und selbst wenn man den 100% nahe kommt, so erreicht die Ergonomie und Bedienbarkeit noch lange nicht das Niveau eines speziell auf den gewünschten Zweck hin gestalteten Gerätes.