du kennst mittlerweile meine Abneigung gegen Rillenkugellager an Fahrradnaben und in Fahrradsteuersätzen und die "tolerierten Ausnahmen".
Betrachtet man die Daten (wobei die mögliche Drehzahl getrost unberücksichtigt bleiben kann

) der im SON verbauten 629er ergibt sich daraus die Eignung für die Benutzung durch "Normal-Radler". Unter der Voraussetzung, dass Herstellerseitig einwandfrei gearbeitet wurde (was ich bei Schmidt nicht bezweifle) kann durch überdurchschnittliche Belastung (erhöhte Achslast, Geschwindigkeit, Fahrbahnbeschaffenheit) das Lager ungünstig beansprucht werden. Bekanntlich kann es bei einer Fahrradvorderradnabe .unter den vorgenannten Bedingungungen zu einer Achsdurchbiegung kommen, der daraus resultierende Winkelfehler kann nur in sehr begrenztem Umfang von Rillenkugellagern aufgenommen werden -. meist ist damit das Ende der Rillenkugellager-Lebensdauer besiegelt.
Einem schnellen Ende förderlich sind dabei knallhart aufgepumpte Rennradreifen
Der oft angenommene Vorteil des leichten Lagerwechsel bei Rillenkugellagern stellt manchen Bastler vor unlösbare Probleme, da oft weder das nötige know-how noch geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht und neue Lager (samt Lagersitz in der Nabe) bereits beim Einbau zerstört werden.
Selbstverständlich beschränken sich meine wirtschaftlichen Beziehungen zu SON auf ein Kunde-Hersteller Verhältnis. Ich bin bisher zufrieden.
HS