Das ist der Standardeinwand. Ich frge mich nur immer: was haben diese Kandidaten denn gemacht, bevor es standfeste Scheibenbremsen gab? Eine 200 kg Fuhre kommt mit Felgenbremsen auch weder früher noch kälter zum Stehen. Wenn überhaupt. Also seine wir doch froh und zufrieden, daß die Entwicklung soweit ist, wie sie ist.
Mit Lastenrädern und Pinos in den Bergen rumdüsen ist noch keine so historische Geschichte. Sicherlich ist die Entwicklung bei den Bremsen nicht schlecht, aber sie könnte in einigen Belangen eben noch besser auf die Anforderungen zugeschnitten sein. Einen >200kg-Hobel mit 160er Scheibchen auszustatten ist nicht ausreichend.
Ich finde, man braucht nicht den Anspruch zu haben, daß Fahrräder, die an oder jenseits der Grenzen der Bauart betrieben werden, noch so gut in allen Belangen funktionieren müssen, wie Durchschnittsräder.
Wer legt fest, was grenzwertig hinsichtlich seiner Bauart ist? Darf also nach dieser Argumentation mit einem vollbeladenen Lastenrad nicht davon ausgegangen werden, dass es auch auf langen Abfahrten adäquat bremst? Wenn du den Anspruch nicht hast, viele andere (ich auch) haben ihn, wie es immer wieder Anfragen in einschlägigen Foren zeigen. Versagende Bremsanlagen an Pinos, unterdimensionierte Bremsen an Lastenrädern, alles schon selbst gesehen und erlebt.
Ich hatte mit 155 kg Gesamtgewicht den Paß runter (30 km, -1850 HM) mit 180/203 jedenfalls keinerlei Probleme welcher Art auch immer. Wenn das dann Richtung 200 kg geht oder drüber, dann darf normale Technik auch an ihre Grenzen kommen. Wer dann seine Hoffnung auf Hope setzen will, der darf das ja tun.
Schön, dass du an
dem Pass mit
deiner Konfiguration keine Probleme hattest. Was sagt das aus und welche Relevanz hat das für Nutzer anderer Gefährte, die diese obendrein anders einsetzen?
Warum muss ich davon ausgehen, dass Technik (hier Bremsen) an seiner Belastungsgrenze betrieben wird? Nur weil es kein "normales" Fahrrad ist? Gerade bei den Bremsen bin ich da nicht kompromissbereit.