Wir starten in einem Monat in Puerto Montt Richtung Puerto Natales und überlegen wie man am besten von Santiago de Chile Richtung Süden kommt.
Wie ich schon schrieb: Mit Sky Airline fliegen:
http://www.skyairline.cl/ Buchen kannst du das z.B. auch über die üblichen Portale flug.de , swoodoo.com usw.
Einen Karton bekommst du z.B. bei Oxford Bikes, gibts in jeder größeren chilenischen Stadt. Radmitnahme bei Sky Airline kostet an sich nichts extra, du zahlst lediglich für Übergepäck. Die Kosten waren letztes Jahr bei mir von Santiago nach Puerto Montt ca. 150 € (mit Fahrrad).
Eine befreundete Chilenin meinte, dass es am einfachsten und billigsten wäre die Räder vorauszuschicken. Hat damit jemand Erfahrung?
Billig? Vielleicht. Einfach? Nein, definitiv nicht.
Wenn du kein Spanisch kannst, wird es eh schwierig, alles herauszufinden, was du brauchst. Im Prinzip geht das mit dem Vorschicken schon. Aber der Busbahnhof in Santiago ist riesig und die Schlangen sind lang. Es ist nicht so einfach herauszufinden, wo genau du dich anstellen musst. Wenn du in der falschen Schlange stehst, fängst du von vorn an. Sofern du genug Zeit hast und jeanden dabei hast, der gut Spanisch spricht, kannst du dein Glück versuchen. Nachteil ist, dass das Schicken ein paar Tage dauert. Du selbst fährst dann mit dem Linienbus und musst warten.
Weitere Möglichkeit: Die Linienbusse für Personen nehmen eigentlich keine Fahrräder mit. Die Chilenen machen das folgendermaßen: Sie kaufen sich erst die Fahrkarte (woher sie wissen, wo sie sich anstellen müssen, habe ich nie herausbekommen), bauen das Rad auseinander, gehen damit zur Abfahrtsstelle des Busses und verhandeln dann mit dem Fahrer. Ggf. wechseln dann noch solche bunt bedruckten rechteckigen Papierstückchen den Besitzer. Vorteil wenn es klappt: Du kommst zusammen mit deinem Rad in Puerto Montt an. Erzählt haben mir dieses Prozedere unabhängig voneinander mehrere chilenische Radreisende, die ich unterwegs getroffen habe.
In kleineren Städten soll das mit den Bussen einfacher sein. Das Chaos ist wohl typisch für den großen Bahnhof in Santiago.
Gruß
Thoralf