Vielleicht solltest du von dem "Schaffen" ein bißchen abgehen. Taste dich ran. Fahr los. Probier aus, was du so an Vorstellungen hast. Erwarte nur nicht immer, dass das auch klappt. Sei bereit, unterwegs deine Pläne auch mal zu ändern. Sowohl was die Reiseroute betrifft, als auch die Reisedauer.
Und wenn das Geld aufgebraucht ist, fährst du heim. Dann hast du auf jeden Fall viel erlebt und viele Erfahrungen gesammelt. Die "einmal und nie wieder Reise" würde ich sowieso nicht anpeilen. Wenn man das einmal gemacht hat, will man immer wieder los.
Am Donau-Radweg haben wir eine Gruppe von über 50 Radfahrern getroffen, die völlig ohne Geld unterwegs waren. Sie haben sich überall durchgeschnorrt und kannten jede Stelle, wo es was umsonst gibt. Allerhand Kooperativen, Armenküchen etc., die eigentlich für die dortigen Anwohner gedacht waren. Dazu haben sie von den Feldern geklaut. Und Übernachtungsmöglichkeiten genutzt, die so unter der Überschrift "geben Sie, was Sie wollen" liefen. Indem sie eben nichts gaben,weil sie nicht wollten. Ich fand das ziemlich abstoßend. Weshalb ich auf Überschriften wie hier immer erst einmal nicht so freudig reagiere.
Inzwischen erinnert mich dein Vorhaben eher an einen jungen Mann, den wir dieses Jahr trafen. Der auch große Pläne hatte. Und offensichtlich wenig Erfahrung. War dabei ganz reizend. Und lernte durchaus dazu.....