Ich habe seit etwa einem halben Jahr das GPSmap 64s und bin sehr angetan: Gut ablesbares Display, gute Akkulebensdauer und Verwendung von Standardbatterien/akkus möglich und gegenüber den Vorgängermodellen auch die Möglichkeit den Akku im Gerät zu laden. Formal setzt Garmin dafür den hauseigenen Akku voraus, faktisch muss man aber nur so einen kleinen Taster drücken. Geht wohl über ein Kunststopblättchen, ich hab mit Heißleim einen Keil gebraten/geschnitzt, den ich entsprechend oben oder unten klemme, je nachdem ob ich die Akkus laden will oder nicht.
Touch ist nicht ganz so meins. Ich kenne nur ein älteres Oregon, finde aber die Tasten schneller und außerdem hat man nicht das Problem mit Regentropfen.
Die Halterung ist ok, obgleich ich sie nicht völlig verdrehsicher bezüglich ihrer Neigung montiert bekommen habe. Und das Gerät klemmt bei mir darin ziemlich, man muss schon ganz schön werkeln, um es zu mon- und demontieren. Touratec und co sind wohl unnötig schwer. Durfte ich mal leihweise einsetzen und halte ich hier eher für unnötig.
Das mit dem schlechten Empfang kann ich so nicht bestätigen. Das GPSmap 64 empfängt übrigens auch Glonas, die Empfangsqualität sollte damit noch mal gestiegen sein. Aber trotzdem, in Schluchten ist der Empfang natürlich nicht immer bombig. Das ist prinzipbedingt so und die Geräte schätzen auch den Fehler ihrer Positionierung ab. Das sollte man in diesen Situationen berücksichtigen. Und im Gebirge bei extremen steilen Hängen kann es natürlich passieren, dass wenige Meter Abweichung dazu führen, dass einem suggeriert wird, dass man auf einem zwar horizontal nahen, aber viele hundert Meter weiter oben/unten befindlichen Weg sei. Da die Geräte aber auch über einen barometrischen Höhenmesser verfügen, kann und sollte man diese Info in die Positionsfindung mit einfließen lassen.
Ach ja, grundsätzlich ist es ratsam, die Projektion auf Wege im Gerät abzuschalten. Ich kenne kaum eine Situation wo dies sinnvoll sein sollte.
Und wie vorher richtig angemerkt: So ein GPS-Gerät bedarf immer einer gewissen Einarbeitung. Ohne die geht es nicht.