Die Möglichkeit, schnell etwas zu essen, ist überall in der Schweiz durch die überbordenden Fertigmahlzeitenborde der Supermärkte sowie durch zahlreiche Stehimbisse voll gegeben.
Das deckt sich irgendwie nicht mit meinen Erfahrungen.
Das sind vielleicht auch nicht die typischen Radlerstandorte, aber gibt es schon. Kaum ein größer Suermarkt, vor dem es nicht auch Hot Dogs gibt. Heiße Theke, Fertiggerichte in Metzgereien etc. lohnen auch. Zuweilen ist der Drang, gleich in einen Supermarkt zu gehen, auch der falsche, wie ich beim Forumstreffen Biel in Bern beobachten konnte. Ich habe in den scheinbar teuren Arkadenläden sehr gute Salate etc. zu relativ günstigen Preisen bekommen (der offene Marktplatz war allerdings teuer) und wurde darum von den Supermarktkäufern später beneidet. Der Reisende sollte eben offene Augen für die lokalen Finessen haben.
Ein Tipp, der wohl immer noch lohnt, weil immer
relativ günstig und doch gut gewesen: Migros-Restaurants. Buffet-System verführt allerdings zum teuren Doppelmenüs (zwei Nachtische, zwei Kuchen usw.). Abends natürlich meist nicht verfügbar, ebenso im ländlich-bergischen Raum. Bei "Ausländern" gibt es meist größere Portionen als bei echten Schweizern (geizig): Asiaten aufsuchen (häufig!), ggf. auch Italiener - sie sollten aber noch kein Schwyzerdütsch können, weil sonst bereits angepasst. Bei Restaurants auch mal lieber 10 Euro mehr in en besseres investieren als mit 40 Euro und leerem Magen aus einer Kaschemme rauszulaufen - das nervt noch mehr. Schweiz-Urlaub kostet eben.