Istanbul kann man super erlaufen, dann kommt man auch mal durch weniger touristische Gegenden.
Ich würde mal sagen, das ist ein Widerspruch in sich selbst. Zusätzlich, warum laufen, wenn man doch ein Fahrrad dabei hat? Um die beiden Basare mache ich inzwischen einen ganz großen Bogen. Die Schlepper nerven und das geht mir seit dem ersten Mal 1992 auf den Wecker. Unmittelbar an der Tür vom Bahnhof Istanbul-Sirkeci ging es los und besonders penetrant war das dauernde Angebot Taxi – Hotel – Lady? Ich hätte die Typen am liebsten ohne Kommentar erschlagen oder im Bosporus ertränkt. In der braunen Bucht von Tarabya, wo das ins Wasser gelassen wird, was hinten rauskommt.
Beim letzten Mal war bei den Bussen besonders penetrant, dass private und öffentliche Betreiber viele Linien gemeinsam betrieben. Die öffentlichen wollten Sammelkarten, die privaten Bargeld. Linien mit einem »E« waren keine Einsatzlinien, sondern verkehrten nach Eminönü. Der Gegensatz waren die mit derselben Nummer, aber einem angehängten »T«, die endeten am Taksim. Inzwischen soll das noch schlimmer geworden sein.