Hallo Franzikus,

ich möchte zunächst mal Deiner Vermutung widersprechen, daß die Gefahr besteht, daß die VHS Dich abzockt. Meist sind solche Vorträge ein Zuschußgeschäft für die VHS.
Es fällt weit mehr als Stomkosten an (Raummiete, Raumreinigung, kostenlose Werbung für Deine Vorträge usw.)
Wenn Du nicht einen schon von vorneherein bekannten Namen in der Region hast, dann sind 200 Besucher bei einem VHS-Vortrag ilusorisch. Du erhälst i.d.R. mehr Zuschauer, wenn Du einen eigenen Multimedia-Vortrag unter eigener Regie abhälst, evtl. in Verbindung mit ADFC oder einer Uni. Wenn die VHS Dich einen Vortrag unter dem Thema "Radreiseabenteuer" halten läßt, kannst Du auch schon froh sein. In der Regel werden nur rein landeskundliche oder kulturhistorische Vorträge gern gesehen oder Vorträge, die sich irgendwie in einen Themenschwerpunkt der VHS eingliedern lassen. Die VHS weiß ja auch noch nicht bei einem "Neuling", ob der wirklich fundiertes Hintergrundwissen zum Thema hat. Außerdem graben in einer Großstadt die professionellen Vorträge von Michael Martin, T. Waldthaler und Co. einem die Besucher ab - eben aufgrund der besseren Propaganda und Schau. Ich bin vor ein paar Jahren auch durch die kleinen VHSs im Münchner Umland getingelt- das war ein hartes Brot! und als unbekannter Studenten-Referent mußte man sich gegen die Herren Prof. hist. usw. durchsetzen. 25 Besucher war da schon ein Erfolgserlebnis. Am meisten kamen in der tiefen Provinz weit ab vom Schuß, wie z.B. "Neunkirchen am Brand", obwohl Wolfi mit seiner Abwesenheit glänzte. zwinker

Viel Erfolg
Frank