Meine Erfahrung mit dem SW-Radweg reicht von Karlsruhe bis Haslach. Gefahren bin ich diesen Abschnitt im Sommer in mehreren Etappen mit einem Treckingrad ohne Federgabel mit 32 mm Slikreifen und 5.5 Bar und leichtem Tagesgepäck. Die Fahrt war nicht immer ein Vergnügen. Du wirst die gesamte Bandbreite vom feinsten Asphalt bis zur Geröllpiste vorfinden. Das Radfahren im Wald ist nach dem Baden-Württembergischen Waldgesetz nur auf Wegen mit einer Mindestbreite von 2 m erlaubt. Du wirst also keine schmaleren offiziell ausgeschilderten Wege finden.

Wenn du an deinem Plan festhalten willst, würde ich dir einen Start in Karlsruhe vorschlagen. In der Rheinebene sind die winterlichen Bedingungen am mildesten. Bis Dobel hast du einen Mix aus asphaltierten und geschotterten Wegen und gewinnst zunehmend an Höhe. Ab Dobel über Weithäuslesplatz (800 m hoch) bis ins Murgtal nach Gernsbach kannst du ausschließlich auf Asphalt fahren. Wenn die winterlichen Bedingungen zu arg werden, könntest du deine Reise im Murgtal abbrechen. Das Murgtal aufwärts nach Rauhmünzach und weiter nach Hundseck kannst du weiterhin auf Asphalt fahren. Ab Hundseck verläuft der offizielle Weg auf einem geschotterten Forstweg parallel zur B 500 bis Ruhestein, du bist dann ca. 1000 m hoch. Auch hier könntest du auf die Straße ausweichen. Die Abfahrt nach Obertal und wieder hoch zur B 500 könnte man sich sparen, ist aber komplett asphaltiert.

Ab Zwieselberg hast du ausschließlich geschotterte Waldwege auf einer Länge von ca. 25 km. Hier ist ein MTB ratsam, mindestens ein Treckingrad mit Federgabel und robuster Bereifung und möglichst wenig Gepäck. Die Abfahrt ins Kinzigtal und der Verlauf im Kinzigtal bis nach Haslach sind wieder asphaltiert.

Vielleicht helfen dir die Hinweise bei deiner Entscheidung.

Gruß Wilfried