Zur Wahl der Route: Täglich 200 km oder mehr auf mehreren aufeinanderfolgenden Tagen im Alltagsverkehr zu fahren, und das bei unkalkulierbarem Wetter und zusätzlich auch noch im unbekannten Terrain erfordert eine akribische Vorbereitung und Planung der Strecke.
Das kann man nicht dick genug unterstreichen! Bei meiner ersten Radreise alleine mit dem Cyclocrosser habe ich das nämlich auch festgestellt (gut, da ging es nur um 120 - 140 km, aber es ist im Prinzip das gleiche). Wenn man an vielen Kreuzungen anhalten muss, um auf die Landkarte zu gucken, kommt ziemlich ordentlich Standzeit zusammen. Das können schnell Stunden werden. 40 Kreuzungen á 90 Sekunden Suche sind schon eine Stunde. Und 40 Kreuzungen auf 200 km sind eher noch recht wenig.
Ebenso können völlig unvermittelt Radverbotsschilder auftauchen. Da ist eine elektronische Radkarte á la Velomap sehr hilfreich. Da sind solche Straßen extra markiert.
Für eine solche Sache, wie sie der Frager vorhat, halte ich ein GPS (egal ob reines GPS oder Smartphone) für fast unabdingbar, um Zeit zu sparen.
Radwege (ibs. touristische Radrouten) würde ich auf einer solchen Tour komplett meiden. Die sind nicht für schnelles Fahren ausgelegt. Auch eine Lehre aus meiner ersten Tour.
Gruß
Thoralf