Ich würde sagen es kommt u.A. auch auf dein eigenes Körpergewicht an, und auf das Gewicht deines restlichen Gepäcks.
Beispiel: ich habe 93kg "Kampfgewicht" und komme auch mit 35kg Zuladung noch die meisten Berge hoch. Kenne aber andere Leute, die mit 65kg Körpergewicht auch bei wenig Gepäck ständig schieben müssen.
Ich hatte ein Tunnelzelt mit großer Apsis (mit Unterlage sicher >3,5kg) dabei, aber 1kg mehr oder weniger spüre ich überhaupt nicht. Dafür konnte ich z.B. in der Wüste campen und im Schatten sitzen, während eine schöne Brise vorbeiweht.
Wenn du also ansonsten auch nicht "ultralight" unterwegs bist würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen.
Da widerspreche ich deutlich. Es geht nicht darum, ob man noch irgendwo hochkommt. Weniger Gepäck bedeutet: Weniger Anstrengung, weniger Probleme an Bahnhöfen (ich trage mein Rad samt Gepäck komplett Treppen hoch, andere müssen ihre Taschen erst abmachen ud mehrmals laufen. Wenn ich das machen müsste, hätte ich schon öfter Züge verpasst), geringere Zuschläge bei Flügen, Schonung von Material, weniger Zeit fürs Sortieren und Packen, schnelleres Ausweichen während der Fahrt ist möglich (Sturzgefahr, Sicherheit), Stauraumreserven für Wasser und Nahrung.
Aber das sind Grundsatzdiskussionen, die bei der Gewichtsfrage immer auftauchen.
1 kg mehr oder weniger merkt man nicht, 5 oder 10 schon deutlich.
Es muss jeder selber wissen, wieviel Gewicht und Komfort ihm oder ihr wichtig sind