[…]aber den/einen Schwerpunkt derart auf Statistik zu legen, wie du das hier machst, ist nicht mein Ding. Was man alles erlebt hat, das Konkrete, Einmalige, bleibt ja gewolltermaßen außen vor. Sich und seine Lebensabschnitte, zumindest in hier dieser Statistik, auf das rein Quantitative zu reduzieren, suggeriert ja auch irgendwie, man sei eine Art Apparat. […]
Hm, das ist mir ein wenig zu viel interpretiert oder genauer, zu viel Gewicht auf den einen Aspekt gelegt, der ja nicht ausschließlich ist. Ich bin ja auch so ein Statistikfreak (wenn auch nicht ganz so sehr wie Matthias), dass das Erlebte, Konkrete, Einmalige außen vor bleibt ... das kann ich absolut nicht behaupten. Natürlich fließt es nicht in die Statistik ein, aber eine Statistik zu führen (wenn man denn einen Nerv dafür hat), schließt doch das andere nicht aus. Das hat doch nichts miteinander zu tun (es sei denn, die Statistik wäre DER Schwerpunkt, dann würde ich Dir recht geben). Wenn man Statistik führt, dann reduziert man sich doch nicht darauf. Dass man IN der Statistik auf das Quantitative reduziert wird, ist ja klar, aber das ist doch nur ein Teil des Gesamten. Also, ich fühle mich längst nicht als Apparat, und ich glaube mal, Matthias auch nicht.