Hi Zusammen,

könnt ihr mir bitte kurz sagen was preiswerter/günstiger ist:

ein neues Fahrrad (für Langstrecken) was man sich selbst individuell zusammen stellt / baut,

oder

ein komplett fertiges Traveller-Bike von VSF, Idworx oder Koga usw ???

Viele Grüße
Chrischn

Bei gleicher Ausstattung wohl das fertige bike, Versandkosten für Teile oder Listenpreise (es sei denn du suchst gezielt nach Schnäppchen)

Wenn du an bestimmten Teilen sparen willst, dann kann es anders aussehen.

die Antwort ist also: hängt davon ab.

Wenn Du selbst baust, dann kennst du dein Rad bis in die kleinste Schraube was bei einer langen Reise von Vorteil ist. Bewerten musst Du den selbst.

Gruß
Detlef

Fertige Bikes sind i.d.R. immer günstiger als Selbstaufbauten.

Gruß
Thoralf

Hallo.
Es kommt darauf an. Wenn du schon eine bestimmte Vorstellung davon hast wie dein zukünftiges Reiserad aussehen soll und bestimmte Konfigurationen haben willst, dann kann der Selbstaufbau billiger sein, weil es genau das was du haben willst nur im hochpreisigen Segment gibt, wo allein der Rahmen schon mehr kostet als woanders ein Komplettrad.
Wenn du relativ ergebnisoffen an die Sache rangehst, ist in der Regel das Rad von der Stange billiger, vor allem wenn du dann noch Angebote findest sowieso.

Grüße

Ein Fahrrad von der Stange ist dann günstiger, wenn Du es so, wie es ist, willst und einsetzen kannst. Je mehr Du dran ändern musst, desto teuerer wird es und der Selbstaufbau wird im Verhältnis dazu günstiger.

Solltest Du ein R-Gerät wollen und das Fahrzeug wird sowohl mit als auch ohne angeboten, dann wird bei »mit« gerne vergessen, die nicht verwendeten Kettenschaltungsteile vom Preis abzuziehen.

Ob der Selbstaufbau billiger wird kann ich nicht sagen. Aber "preiswerter" wird es auf jeden Fall. Denn Du kannst dir dein Rad so aufbauen wie Du es gerne haben willst. Und die Erfahrungen die mit dem Selberschrauben machst sind durch kein Geld aufzuwiegen. Wenn Neukauf würde ich immer wieder selber machen.

Gruß
Christian

Das liegt an deinen Kenntnissen. Wenn du der ausgewiesene Schnäppchenfuchs bist und nur einmal passende Teile kaufst dann kannst du im Selbstbau billiger kommen. Wie man aber in dieser Rubrik häufig nachlesen kann ist das nicht so einfach.

Lässt sich so allgemein nicht sagen.

Ein Rad von der Stange ist fast immer billiger als ein Selbstaufbau wenn Du ein Rad von der Stange mit der UVP oder auch dem Srraßenpreis der einzelnen Komponenten vergleichst.

Ein Selbstaufbau kann dann günstiger sein wenn man bei der Teilauswahl flexibel ist und genügend Zeit hat sich - vorzugsweise im Herbst/Winter, wenn es viele Sonderangebote gibt - die Teile zusammensucht. Nur mal so als Beispiel: mein Kaffenback habe ich auf diese Weise für ca. 600€ zusammenbauen können.

Außerdem gibt es ja noch den großen Vorteil, dass man nach dem Selbstaufbau im Falle eines Problems schneller erkennen kann woran es liegt.

Gruß,
Nobby

Alternative: Gebrauchtes Rad kaufen und mit Vorjahresteilen (ist ja bald wieder Eurobike) nach und nach aufnorden. Das dürfte die beste Kombination aus Preisgünstigkeit und Lerneffekt sein.

Am günstigsten ist ein Komplettrad, dass deinen Vorstellungen sehr nah kommt und zudem im Ausverkauf angeboten wird.

Nicht selten liegen einige Kompletträder kaum über den Preis von Einzelrahmen und günstigster Preis für die Schalt/Bremsgruppe separat.

In einigen Fällen liegt das Komplettrad mit günstiger Gruppe kaum über den Preis des Rahmens einzeln.
Die unerwünschten Teile zu verkaufen und mit gewünschten Teilen aufzubauen, wäre dann der Weg.
Oder die unerwünschten Teile verschleißen.
Für 10.000 -20.000 km sind selbst einfache Gruppen gut.

Nachdem doch jeder ein Rad haben möchte, das passen soll wie ein Paar Schuhe, finde ich unter dem Aspekt des preiswerten, den individuellen (Selbst)-Aufbau am günstigsten.

Stangenräder passen keine 2% seiner Käufer was die persönliche Geometrie betrifft. Wenn dann noch die verbauten Komponenten berücksichtigt werden, noch weniger, vor allem wenn Gewicht, persönliche Vorlieben und Nutzen eine Rolle spielen - außer bei komplett Anspruchslosen.

Unabhängig davon sind, vorausgesetzt die Rahmenhöhe passt irgendwie, doch wenigsten Kurbelarmlänge, Sattelstütze mit Versatz, Sattel mit Sitzknochenabstand, Vorbau mit Winkel und Länge, Lenker mit Höhe und Griffwinkel sowie Gabelschafthöhe individuell anzupassen. Dieser Bereich wird auch von den genannten hochpreisigen Herstellern nicht erfüllt - kann er auch nicht.

Deswegen: Nur individueller Aufbau, der dann auch günstiger kommt(ohne allerdings auf einen Maßrahmen zu schielen)!

Empfehlungen des Verkaufs von Komponenten vom Neurad oder der Nutzung von Verschleißteilen bis zu deren Ende, wären dann auch hinfällig.
Mir persönlich ist noch kein Rad untergekommen(hat auch nichts mit der Höhe des Verkaufspreises zu tun), das ich zu 20% der verbauten Teile hätte verwenden können und wollen.

Peter

Hallo Ziegenpeter


Finde ich eine gewagte Behauptung. Vielleicht muss man ein bisschen Feintuning mit Sattel, Griffpunkten oder Vorbaulänge betreiben, aber sonst? Die meisten Menschen haben völlig durchschnittliche Abmessungen, wieso sollen die mit ein paar Standardgrössen nicht klarkommen?!

Nur weil es das Hobby vieler Forumsinsassen ist, auch noch die Geschmacksrichtung von Felgenbändern und den optimalen Geruch von Speichennippeln in threads nicht unter 100 postings Länge zu diskutieren, heisst das noch lange nicht, dass es für die meisten Leute so kompliziert ist, ein auch für lange Reisen passendes Rad zu finden.




Bei beiden Massen spricht nichts dagegen, mit den Standardabmessungen zu starten und nur dann was zu ändern, wenns absolut nicht geht. Kann nicht sagen, ob ich 175 oder 170 (Standardmasse Kurbellänge) auseinanderhalte



Nö. Hast Du beides schon mal probiert?
Ich habs: T400 ausser Sattel völlig von der Stange und als völliges Gegenteil ein Rad, an dem ALLES superindividuell auf mich abgestimmt war : Rahmengeometrie, Anlöter, Laufräder, Gepäckträger etc. - jede Schraube ausgeklügelt .
Tja, was soll ich Dir sagen? Sooo viel doller isses nicht. Und flatterfester ist das T400 ... das es um ein vielfaches billiger war, sei da nur am Rande bemerkt !

Selbstaufbau ist (für die Autonomie auf Radreisen) lehrreich und macht Spass. Billiger isses nicht und bei den allermeisten Durchschnittsmenschen (wie ich ) auch schon garnicht notwendig.

Naja – nö. Vieles, was eigentlich vernünftig ist, bietet die Industrie überhaupt nicht an. Faltbare Reiseräder beispielsweise. Darauf könnte ich warten, bis ich 120 bin. Von daher, erstmal überlegen, welche Eigenschaften unverzichtbar sind, dann ernüchtert feststellen, wie dünn das Angebot mit einem Mal ist und als Folge doch möglichst verlustarm Teile kombinieren.