Stimmt, das sieht professionell gedreht aus und die Aussichten sind toll!

Nur mit den "40%" Gefälle am Schluß hab ich etwas Probleme. Im Wiki steht was von 18, was auch schon nicht ohne ist....

Ich behaupte mal, 40% sind mit dem Rad auf Schotter unfahrbar.

Du hast recht. Es sind 18%. Ich bin sie selber geschoben.

vielleicht auch 40°

Jaja, schon klar, da kommen wir dann so langsam aber sicher in den Bereich von 100%...

Super Film von einer beneidenswerten Reise!

Vielen Dank und Gruss
Peter

Von Myrdal runter das aller erste Stück ist sicher mehr als 18%. Denn 18% kann ich locker alleine hoch schieben auch mit Gepäck. Da habe ich es nicht mehr geschafft und mein Mann mußte mir helfen.
Aber ob es 40% sind glaube ich auch nicht. Höre allerdings immer wieder, dass man teilweise die Kehren nicht fahren kann, aber da sind auch viele ungeübte Tagestouristen unterwegs, die sicher schon schieben, wenn wir noch entspannt rollen

Rennrädle

Hallo Karsten,

ein wunderschöner Film, da ich den Rallarvegen selbst schon mehrmals befahren habe, werden richtige Erinnerungen wach. Die erste Fahrt war 1993 mit Leihrad und Tochter im Kindersitz, die Dame ist jetzt 26. Allerdings gab es früher mehr Eisenbahn zu sehen, ein großer Teil der Tunnel auf der Bergenbahn wurde vermutlich ums Jahr 2000 gebaut. Da meine letzte Fahrt 2005 war, steht der Rallarvegen bei mir auch wieder recht weit oben in der Warteliste.

Gruß Stefan

Ich war irgendwann um 1985 das erste Mal auf dem Rallarvegen. Damals fuhren die Züge lange nicht so schnell und es gab eine kurze Passage auf der man erst mal 100 oder 150 meter durch ne Art Tunnel neben der Strecke schieben mußte, da kam man am Ende auf den eigentlichen weg zurück Keine Ahnung wie lange das noch so existierte, aber ich glaube spätestens mit den schnelleren Zügen war es damit auch vorbei

Danke für die tollen Erinnerungen!
Ich bin am 29. Juni 2002 von Finse nach Hallingskeid per Pedes und Rucksack unterwegs.
Mit dem Nachtzug von Oslo aus um 4.15 Uhr in Finse angekommen - war saukalt damals sodass ich ca. 1,5 Stunden im warmen Aufenthaltsraum verbrachte, bevor ich loslief. Teilweise lief ich auf der ehemaligen Trasse; es waren auch mehrere Schneefelder zu durchqueren. An diesem Wandertag war das Wetter sehr abwechslungsreich: von ziemlich kalt und Nieselregen bis zu wolkenlosem Himmel und Sonne bei T-Shirt-Temperatur! Von Hallingskeid dann mit dem Zug bis Myrdal und nach einer Wartezeit mit dem Regionalzug durch den Tunnel um danach auszusteigen und zur Jugendherberge Mjöfjell zu laufen. Diese Jugendherberge war echt super komfortabel, dummerweise nutzte ich nicht den beheizten Swimmingpool Preislich ist die aber mit Oslo vergleichbar.

Von Flam nach Myrdal habe ich bereits 2000 eine Tageswanderung unternommen, mit der Flamsbana gings es dann Abends wieder zu Tal.
Die steilen Serpentinen hatte ich von damals noch wesentlich grober und Gesteinsbrockenreicher in Erinnerung, als im Film am Ende zu sehen - sieht ja fast schon Autobahnmäßig aus, heute.

Ein bisschen aus dem damaligen Tagebuch zitiert, nachdem ich das jetzt mal nachgelesen hatte:

noch Freitag, 28. Juni 2002
... So gegen 21.30 wurde der Zug in den Bahnhof gezogen. Einsteigen konnte man bereits um 22.00, die Abfahrt ist erst um 23.11 Uhr. Meinen Platz fand ich gleich und neben mir blieb auch der Sitz frei . Ich genoss noch etwas die vorbeifliegende Landschaft, sofern nicht Tunnel die Sicht versperrten. Irgendwann so zwischen 0 und 1 Uhr schlief ich dann ein. Als ich so gegen 3 Uhr aufwachte, stand der Zug gerade im Bahnhof von Al. Nachdem der entgegenkommende Nachtzug eintraf, fuhren wir weiter. Finse erreichte ich dann gegen 4.15 Uhr.
Samstag. 29. Juni 2002
Ich hielt mich zuerst am Bahnhof auf, fotografierte diesen und den Sonnenaufgang. Erst so gegen 7 Uhr packte ich meinen Rucksack und marschierte auf dem Rallarvegen in Richtung Myrdal und Hallingskeid. Zunächst war es ziemlich bewölkt und es regnete leicht. Die Temperatur pendelte so zwischen 4 und 7°C. Ab und zu kam auch mal die Sonne zwischen den Wolken zum Vorschein. Hier oben auf 1200 bis 1300 Meter liegt noch jede Menge Schnee; sogar der Rallarvegen und die ehemalige Schinenstrecke der Bergenbahn sind noch von Schnee bedeckt, den eszu überlaufen gilt. Aber ich kann mir gut vorstellen, hier oben mal mit dem Rad zu fahren, verläuft doch die Strecke ohne allzu große Steigungen. So gegen Mittag kam die Sonne auch immer öfter zum Vorschein. So gegen 13 Uhr machte ich eine größere Pause; ich aß Brot mit Butter und "Kaviar" (dieses kleine Glas hatte ich noch im Rucksack). Nach einer halben Stunde und Klamottenwechsel gings dann weiter in Richtung Hallingskeid durch wunderschönes Hochfjell-Gebirge. So gegen 15 Uhr erreicht ich den Bahnhof Hallingskeid. Der Zug nach Myrdal, und weiter nach Bergen, kam gleich 10 Minuten nach meiner Ankunft. Ich fuhr bis nach Myrdal. Dort probierte ich im Cafe Rømme Grøt. Gar nicht mal so schlecht. Und mit Zimtzucker schmeckts nochmal besser. Gegen 17 Uhr nahm ich den Zug nach Mjöfjell. Dieser hielt am Haltepunkt Ørneberget. Zur Jugendherberge sinds ca. 300 Meter einen steilen Pfad hinab. Die Jugendherberge liegt sehr schön. Schöne und saubere Zimmer , aber 195 NOK pro Person und Nacht im 8-Bett-Zimmer (war aber niemand sonst im Zimmer). Ich duschte, wusch einige Sachen und kochte mir noch eine kleines Abendessen. Dann legte ich mich gegen 20 Uhr ins Bett.

Ein bisschen eher, der Finsetunnel 1993. Ich würde mal sagen, der letzte Nennenswerte 1999.

Ja, der muss damals ganz neu gewesen sein, auf dem alten Gleis fuhr noch irgendwelches AZ-Gelumpe hin und her.

Gruß Stefan