Wir kamen nachts um 2.30 in Amman an mit nur 25Minuten zwischenstop in Franfurt. Natuerlich haben unsere Raeder es nicht geschaft was hiess 2Tage warten. Wir haben uns die Zeit im Toten Meer treibend vertrieben und in dem wir eine Schlucht abstiegen. Diese schlucht wird von heissen Quellen gespeist so das wir Stundenlang im warmen wasser wateten uns schwammen, da ich meine SPD Schuhe nich kaputt machen wollte ging ich BARFUSS
, schlechte idee nach 3-4 Stunden brannten meine Fuesse wie verueckt aber die Schuhe waren heil.
Um den Schmerz zu vergessen troestete ich mit einer Wasserpfeife in einem typisch arabischen Lokal.
Als die Raeder endlich ankammen war der Teure Leder-Titan Sattel meiner Freundin total verbogen, wie das vorkommen konnte weiss ich nicht. Auf jeden fall der 6DM sattel den wir daunten fanden funktionierte besser als das 150.-dm teil aus England.
Der erste Tag war abgesehen vom Wadi Mujib Canyon (1000 meter tief) ziemlich lanweilig, Felder und Olivenbaeume. Deswegen fuhren wir von Karak (tolles Kreuzritterschloss) 60 Km mit dem Bus weiter. Von hier faengt die Wuestengegend an, Tolle und schroffe Landschaften.
Einziges Problem ist das die Berge von vielen sehr tiefen schluchten durchzogen wird die die Strasse unbarmherzig hoch und runter folgt, einige Steigungen waren bis zu 20% und das fuer bis 900 Hoehenmeter. Um einen einheimischen nicht zu beleidigen haben wir ihm erlaubt uns aus der tiefsten schlucht mit seinem Pickup rauszufahren
was tut man nicht alles um die Leute glueklcih zu machen.
Es ist zur zeit so wenig Turismus in Jordanien das man die Hotels bis 50% runterhandeln kann. Fuer die erste Woche sahen wir nur 4 Turisten!
Wo wir auch hinkamen waren wir DIE sensation auch wenn mir meine Freundin mit ihren flotten Radlershorts die Schau stehlen wollte eregte das Liegerad doch grosses Aufsehen.
Nach weiteren 2 Tagen kamen wir in Petra an, auch hier so gut wie keine turisten, 25 Euro fuer Hotel mit Schwimbecken
.
Petra war unglaublich schoen wenn das ansehen fast anstrengender war als das Fahradfahren, Petra ist riesig gross.
Naechsten Tag fuhren wir mit einem Gewaltmarsch ins Wadi Rum, hier haben wir 2 Tage getreckt auf den Spuren Lawrence D'arabias. Das schlafen in der Wueste war ein tolles erlebniss. Ueber mittag lassen wir uns jetzt immer von Jordaniern zur ruhe einladen, die Sonne ist zwischen 12 und 3 Uhr doch zu stark zum Radeln. Dabei machen wir sehr nette bekantschaften.
Der letzte Teil unserer Reise fuehrt nach Aquaba am Roten meer die letzten 50 Km haetten wir uns ruhig sparen koennen, 4 spurioge Autobahn und ununterbrochen Laster und alle hupen weil sie denken dir eine freude zu bereiten. In Aquaba erfahren wir das Nationaler Feiertag ist und die ganze stadt ist ausgebucht erst un 8 Uhr abends finden wir ein hotel das uns fuer 70 Euro!! ein miserables Zimmer ueberlaesst (haetten auch Zelten koenne waren aber zu kaputt um uns nach einem geigneten Platz umzusehen).
Tags drauf hies es noch schnorcheln in Roten Meer und dan zurueck nach Amman fuer den Rueckflug.
Unsere Eindruecke:
Sehr schoenes Land, vor allem suedlich von Tafila, sehr geignet fuer kurzzetreisen mit dem Rad da das Land sehr klein ist und alle attraktiven auf Tagesdistanz sind, hatte Campingausruestung dabei war aber eigentlich nicht notwendig.
Die Leute sind unglaublich nett gastfreundlich und hifsbereit, mehr als in allen anderen Laendern die ich mit Rad bereist habe.
Es ist ziemlich teuer wenn man nicht Zeltet, man muss mindestens mit 50-60 Euro pro Tag rechnen fuer 2 Personen.
Sehr sauberes Land wir haben alles gegessen und nur Leitungswasser getrunken ohne irgendwelche Probleme