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#98962 - 07/02/04 01:29 PM Reisebericht Russlandreise 2004
Ivo
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Seit gestern bin ich in Russland. Es ist als ob ich nie weggewesen bin hier, ich fühle mich direkt daheim. Ich werde hier versuchen gelegentlich Impressionen von meiner Reise zu schreiben, live aus irgend ein Internetzentrum irgendwo in Russland. Also jetzt aus St. Petersburg.
Montagabend fing die lang erwartete Reise an. Unterwegs zum Aachener Bahnhof bemerkte ich aber das ich doch die Ritzel hätte tauschen müssen die neue Kette sprang regelmässig. Also, nach ankunft in Rostock (idealer Nachtzug ab Düsseldorf) erst einen Radladen suchen. Ziemlich schnell fand ich einen guten, konnte ich mich eindecken mit einige noch notwendige Sachen. Dann Rostock angeschaut. Für einen halben Tag ist dies ganz gut, genug zu sehen und eine angenehme Stimmung.
So rund 13 Uhr dan zurück zum Bahnhof wo mein Rad für 4 Euro aufbewahrt wurde. Als ich mit mein Fahrrad beim Aufzug ankam hörte ich eine Bemerkung von eine junge Frau mit Reiserad das es also mehr Leute gibt mit sehr viel Gepäck. Es stellte sich heraus das dies Silke (Sillie) aus dem Radforum war zwinker Sie wollte nach Tallinn.
Also radelten wir gemeinsam zur Fähre. Mit einen kleinen Umweg waren wir dort mehr als 2 Stunden vor abfahrt. Ich brauchte ziemlich viel Zeit bevohr ich zur Fähre durfte, Russlandreisende wereden dort schárfer kontrolliert als Baltikum-Reisende. Aber endlich stand ich bei der Fähre. Einige dutzende Radfahrer waren auch da, u.a. eine Schweizer Familie mit Tandem, Tandem Kinderanhänger & Gepäckanhänger. Eine Riesenfuhre mit enormen Wendekreis.
Auf der Fähre ware es recht angenehm wenigstens eine Person zu kennen, das ist entscheidend für die Stimmung. Silke verliessin Tallin die Fähre, ich blieb noch eine Nacht. Ein glück das es Fussball gab, sons war wirklich nichts zu tun. Vielleicht 200 Pasagiere waren noch auf dem Schiff. Leider war das Resultat nich so wie ich es wünschte.
Die Grenzkontrolle in petersburg war recht einfach, wenigstens dieses mal. Ich bestadn darauf mein Rad zu deklarieren, sonst wäre ich noch schneller drausen gewesen. Aber zum glück dauerte es etwas, Slavik, ein Peterburger Esperantist hatte nämlich einen Platten auf dem Weg zum Hafen.
Er fúhrte mich durch die Stadt auf dem Weg zum Esperantozentrum in Petersburg. Eine ideale Lage zum verbleiben, direkt an der Fontanka, weniger als 100m vom Nevskij Prospekt. Also total im Zentrum.
Morgenfrüh starte ich ein Randonneurbrevet vor dem Finnland-Bahnhof. Am Dienstag hoffe ich zu berichten wie mir das gelungen ist.

Ivo
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#99695 - 07/06/04 11:46 AM Re: Reisebericht Russlandreise 2004 [Re: Ivo]
Ivo
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Langsam erhole ich mich jetzte von den letzten Tagen. Russland kennt nich nur eien aktive Radtourenszene, sondern auch einige Vereine die das Radnonneurfahren lieben. Einer der Klassiker ist den 'Ladoga 800', ein Brevet von 800km rundum den Ladogasee. Dieses Brevet stand schon länger auf meiner Wunschliste.
Letzten Samstag ware es dan endlich soweit, am frÜhen morgen fuhr ich zum Leninmonument beim Finlandbahnhof wo um 7 das Brevet startet. Langsam meldeten sich die andere Teilnehmer. 16 Starter insgesamt. Einige Peterburger Fahrer fuhren mit uns zum Stadtrand, dann ging es gemeinsam weiter in östlicher Richtung. Das Tempo lag hoch. Ein schöner Rückenwind trieb uns richtung erste Kontrolle. Das Gruppenfahren gelang sehr gut. Jeder leistete seine Arbeit, die Führung wurde gut gewechselt, und eine sehr erfahrene Rennradfahrerin, Lana, regisierte da Ganze. Kurz vor wir zur ersten Kontrolle gelangten fing es an zu regnen. Den Regen konnten wir aussitzen in der Kontrolle.
Trocken war es wieder als wir weiterfuhren. Jeder wollte zusammenbleiben, die ersten kilometer nach der Kontrolle wurde ruhig gefahren damit die Nachzügler die Zeit hatten sich in der Gruppe einzureihen. Nicht jeder konnte mehr stark führen in diesem Moment. So rund kilometer 500 wurden 40km Schotterpiste sein. Einige hatten deswegen entschieden ein gefedertes MTB zu benützen. Auf guter Strasse ist dies natürlich ein Nachteil. Einige andere fuhren reine Rennräder, eine kleine Minderheit, zu denen ich mich bekannte, trat mit dem Reiserad an. Nach einige Zeit fing es an zu regnen. Die meisten wollten durchfahren, ich entschied mich führ meine Regenjacke und heilt an. Aus ein bisschen Regen wurde schnell eien schwere Regenschauer. Das Feld zersplitterte ganz. Mich störte der Regen nicht so, auch das alleine fahren nicht. Ein MTB-Fahrer störte es sehr, der kam nicht mehr vorwärts.
In Pasha, den letzten Ort von einiger Grösse hielt ich kurz an um Essen und Trinken zu kaufen. Als ich wieder zurück zur Strecke galng wusst eich nicht ob die mehrheit vor oder hinter mir fuhr. 50km weiter gab es eine Kontrolle, dort wurde ich es wohl sehen. Etwas ausserhalb von Pasha sah ich ein junger Fahrer an einer Tankstelle. Ich fuhr etwas ruhiger weiter damit er mir überholen konnte. Zusammen fuhren wir eine weile weiter, er fuhr mir aber zu schnell. Nach einiger Zeit sah ich ihm wieder. Es wurde ihm langsam klar das stetig fahren besser ist als schnell und öfters ausruhen. Also hielten wir z usammen bis die Kontrolle von Lodejnoje Polje. In einer Kneipe sammelten sich die Teilnehmer wieder. Viele waren noch nicht dort, die ganze Gruppe war auseinandergeregnet. Nur wenige waren durch. Also erstmals gut essen un trinken. Direkt ausserhalb der Stadt stand ein Auto mit zwei Kontrolleure. Weiter ging es zusammen mit 10 aqndere Fahrer. alles ging wieder gut. Ich wursste jetzt auch schon wer der Teilnehmer eingermassen Englisch verstand, und wer nicht. Mein Russisch ist nur sehr beschränkt. Mit einige Teilnehmer konnte ich mich jetzte unterhalten, in einen Mix von Englisch und Russisch.
Halbwegs die Strecke zur nächsten Kontrolle hielt ich an um mir ein Eis zu leisten. Die Strecke war eh einfach jetzt, die nächste Kontrolle nicht mehr weit. Als ich vor dem Geschäft mein Eis as sah ich noch einige Fahrer vorbeifahren. Leider blieb es nicht trocken, im Regen fuhr ich weiter. Kaum war der Regen vorbei als ich die Gruppe beim Busbahnhof von Olonets sah. Die hatten keine Lust sich wer nassregnen zu lassen. GKurz nach der Gruppe fuhr weiter, zusammen mit Lana und Andrej aus der Stadt Vladimir. Kurz hinter Olonets hatte ich einen Platten. Einen richtigen, auch der Mantel war kaputt. Also Schlauch und Mantel ausgetauscht. Zu dritt fuhren wir weiter. Der Vladimir sprach fast kein Englisch, Lana immer besser, ihre verschollenen englischkenntnisse kamen zurück.
In Vidnitsa war die Kontrolle direkt am See. Lagerfeuer wärmte die Teilnehmer, das Zelt schützte gegen den harten und kalten Wind. Leider gab es im Zelt zu wenig platz. Thee und Essen gab es genügend. Einige Fahrer entschieden weiter zu fahren, ich hatte alle Zeit und wollte schlafen. Ich überzeugte Lana das 8 Stunden Schlaf beim Brevet doch zuviel ist, 4 Stunden ist schon reichlich viel. Also wurde die Abfahrt auf 5 Uhr morgens bestimmt, 45minuten vor schluss der Kontrolle.
Es war sehr windig ausserhalb vom Zelt. Lana und Vladimir schliefen direkt am Lagerfeuer, ich suchte einen windsicheren Platz. Eienr der Kotnroleure half mir beim einwickeln in der Rettungsdecke. Warm hatte ich es schnell, aber irgendwann musste ich mich doch wiede auswickeln um mein Gesicht gegen die Mücken zu schützen. Eisig kalt war es danach. Als einen Platz im Zelt frei wurde brauchte ich nicht lange nachzudenken.
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#99700 - 07/06/04 12:30 PM Re: Reisebericht Russlandreise 2004 [Re: Ivo]
Ivo
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So um 4 waren alle schon wach und tranken wir einen Thee am Lagerfeuer. Nicht viel später fuhr ich zusammen mit Lana, Andrej und Dimitrij ab. Irgendwie ist es schon komisch um so früh am Morgen schon ohne Licht fahren zu können. Und richtig Kalt war es auch nicht mehr als wir durc die Wälder fuhren. Nur Nahrungsnachschub war ein Problem, die Geschäfte waren noch alle dicht. Auf den Durchgangsstrassen ist das kein Tema, dort gibt es immer wieder kleinere Geschäfte die rundum die Uhr geöffnet sind. Aber hier, am Nordostrand des Ladogasees wohnt eh fast kein Mensch.
Zu viert ging es doch langsamer als mit dem Pulk vom Vortag. Eigentlich war nur der Andrej richtig stark. Dima fuhr schon die ganze Zeit schlecht, und Lana hatte einen gewaltigen Durchhänger. Dennoch blieben wir geräumig innerhalb vom Zeitrahmen. So rund 9 Uhr waren wir in Pitkjaranta, der erste grösseren Ort nach Vidnitsa. Jetzt konnten wir Essen kaufen. In der Sonne war es auch schon schön Warm, sehr gut zum 2. Frühstück. Als ich vorschlug weiter zu fahren kam eine Fehlmeldung, Lana und Dima wollten hier aufgeben. Lana war es schlecht, bei Dima zweifelte ich schon lange nicht mehr daran das er irgendwann aufgeben wurde. Andrej war etwas unentschlossen, nach einger Zeit entschied er sich auch aufzugeben. Alle drei wollten mit der Bahn zurückfahren nach Petersburg. Ich verabschiedete mich von den anderen und furh alleine weiter. 22km weiter Nördlich sollte es eine Kontrolle geben. Nach 22km war aber noch nichts da, entwas unentschlossen fuhr ich weiter. Einige kilometer weiter gab es eine Seitenstrasse nach Impilachti. Dieser Ort stand wenigstens auf meine Karte, weit vor Ljaskelja wo ich laut Streckenbeschreibung schon längst hätte sein sollen. Nach 40km erreichte ich dan endlich Ljaskelja. Der organisator, Michael hatte sich eindeutig Verzählt. Hinter der Brücke gibt es ein Motel, dort ist die Kontrolle. Auf der Brücke hielt ich erstmals an zum Fotografieren. Direkt danach sah ich zwei Polizisten. Ich wurde zum stehen geracht, und die beiden baten um mene Dokumente. Gut auch kein Problem und ich holte meinen Reisepass hervor. Der wurde ausführlich studiert, sogar die alten Visen von verschiedene Länder angeschaut. Dann sahen die ein Problem, ich bin noch nich registriert. Braucht aber auch nicht, so lange bin ich noch nicht in Russland. Aber es ist einfahcer denen etwas abzulenken als zu diskutieren über burokratische Details. Ich gab denen meine Kontrollkarte und zeigte das ich nur 2 Tage in Petersburg war. Das lenkte genug ab, weiter sprchen wir nur über das Brevet. Die offizielle Wegbeschreibung auf Russisch wurde mit steigendem Interesse gelesen, auch die Teilnehmerliste war führ die beiden Interesant. Und genaud in diesem Moment erschienen zwei weitere Teilhemer, Vitali und ein anderer Andrej, beide vom organisierenden Verein. Auch die wurden zur Halt gebeten und die Pässe kontrolliert. Jetzt waren die Polizisten noch mehr interesiert. Probleme machten die schon gar nicht mehr. Unsere Namen wolltend die Aufschreiben, die ganze Teilnehmerliste haben. Endlcih was interesantes für den Tagesbericht. Schliesslich zeigten sie uns das Motel wo die Kontrolle sein sollte. Dies war aber geschlossen, aber die Polizisten bestätgigten das es etwas weiter eine Tankstelle mit Geschäft gab. Wir verabscheideten uns und fuhren dort hin. Viel zu essen gab es dort icht. Vitali wusste aber das es in Sortavala einige Restaurants gibt. Also fuhren wir gemeinsam dorthin. Den Nordrand vom Ladogasee ist sehr schön. Und jetzt hatte ich auch noch einige Teilnehmer zum Fotografieren. Ich bemerkte aber das ich nicht die ganze Zeit mit denen weiterahren konnte, am Berg waren die viel stärker. Auch der Andrej, so rund die 60 und mit einem MTB mit 7-Fach Nabenschaltung unterwegs fuhr sehr gut hoch. In Sortavala war gut zu sehen das wir in Karelien waren. Regelmässig gab es Schilder auf Russisch und Karelisch, eine Finn-Ugrische Sprache. In einem kleinen Café assen wir dan zum Mittag. Zeit hatten wir noch, und schnell wollten wir nicht sein. Vitali und Andrej hatten in Vidnitsa im Hotel geschlafen, waren gut ausgeruht. Aber weiter als die kontolle von 600km wollten die nicht fahren. Am montag musstend ie wieder zur Arbeit. Ich wollte die ganze Strecke fahren, die ganze 800km. Das machte sich bemerkbar im Fahrstil, ich musst emich viel mehr schonen. Also sagte ich denen kurz hinter Sortavala das die alleine weiter ahren sollten. Das war eine gute Entscheidung. Es ging doch kräftig hoch und runter, hier hätte ich gar nicht mithalten können. Einmahl brauchte ich sogar den 32-er Ritzel.
In Lachdenpokja sah ich die beiden wieder bei der Kontrolle. Gemeinsam fuhren wird ie ersten Kilometer, dann lies ich denen am Berg wegfahren.
Irgendwie war ich gespannt auf der Strecke führ die nächsten 90km. 40km davon sollte Schotterpiste sein. Wie urde mein Rad sich benehmen, wieviele der anderen wurde ich noch sehen? Aber erstmals guter Asfalt. Ich schonte mich ein wenig. Und dann plötzlich, kurz vor Krukijoki musst ich mitten in einer Abfahrt vol in den Bremsen. Unten hörte der Asfalt auf, direkt üblestes Schotter. Geröll, Staub, Sand, Wachbrett, alles war da. Wenn dies 40km dauert....
Die ersten 5km kämpfte ich mich durch, irgendwie gelang es mich doch noch vorwärts zu kommen. Aber langsam gewöhnte ich mich am Schotter, es ging immer schneller. Das Geheimniss war um Berghoch im Graben zu fahren, und Bergrunter aufs härtere Waschbrett. Aber wann zu wecchseln, das war immer die harte Entscheidung. Vor allem weil das weiche Zwischenstück nicht zu schnell und nicht zu langsam durchfahren werde musste. Zweimahl hielt ich an in den 2 Dörfern die an der Piste lagen. Ich wolte doch meinen Körper irgendwas an Ruhe geben. Und am Strassenrand war dies doch nicht so möglich. Die Auto's hinterliessen grosse Staubwolken, die Sonne brennte doch ganz kräftig. Aber ein Glück, es war den ganzen Tag schon trocken. Offenbar hatte es hier gestern auch nicht geregnet, sonst wurde es nicht soviel Staub geben. Ein AUtofahrer tränierte offenbar fürh irgendeine Rally, Vollgas jagte er um die Kurven, absolut im Ralystil.
Aber langsam näherte ich mich schon die Grenze von Karelien und den Leningradskaja Oblast. Nach der Grenze sollte es wieder Asfalt geben. Kurz hinter Kulikovo gab es auch eindlich Asfalt. Und direkt sah ich Andrej und Vitali wieder. Vitali hatte eine Panne, sein Schaltwerk war gebrochen. Aber mit ein kleines Seil und etwas Metall war das schon repariert. Eh musste er nur noch 20km, das war also kein Problem führ ihm. Ein Problem war nur das es jetzt Asfalt gab, aber den mussten wir zwischen den Schlaglöchern suchen. Und etwas später wieder Schotter. Dies war eigentlich noch besser als die Schlaglochpiste. Vitali sagte mir das ich durchfahren musste, führ mich war die Zeit noch wichtig, ich wollte ja weiter fahren.
Offiziell hatte ich bis Mitternacht fürh die Kontrolle, wollte dan aber schon auf dem Weg sein zur nächsten Kontrolle. Und die Kontrolle am Molodeznojo-See sollte eigentlich ab 17h45 nicht mehr da sein, also musste ich weiter zum nächsten Ort und irgendwo einen Stempel holen. Als ich den See sah, stand dort noch ein Zelt mit einige Radfahrer. Es war Michael. Er wollte hier auch aufhören und funktionierte bis Mitternacht als Kontrolur. Einige minuten später bogen auch Vitali und Andrej zur Kontrolle ein. Michael sagte mir das nur ein Fahrer von diese Kontrolle aus weitergefahren war, die anderen hörten alle auf. Dies hies das wir nur zu zweit ankommen wurden!
Auch Lana und Andrej aus Vladimir waren da. In Pitkjaranta gab es einen Zug nördlich rundum den Ladoga see, also waren im Ort vor der Kontrolle ausgestiegen und zur Kontrolle geradelt.
Jedenfalls war ich froh das es noch die Kontrolle gab, damit war Essen und Tri nken vorgesorgt. So eine Stunde blieb ich bei der Kontrolle. Mitlwelrweile waren einige, unter denen Lana und Andrej schon weggefahren. Ich machte mich fertig führ eine Fahrt in der Dämmerung zur nächsten Kontrolle.
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#99703 - 07/06/04 12:50 PM Re: Reisebericht Russlandreise 2004 [Re: Ivo]
Ivo
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Viel Licht brauchte ich nicht führ die Strecke nach Losevo. Es war schon gegen Miternacht, dämmerte aber nur. In Priozersk gab es einige 24 Stunden Geschäfte, ich konnte mich also vollständig mit Essen und Trinken eindecken. Durch endlose Wälder fuhr ich weiter. Viel zu sehen gab es nicht, und irgendwann wird es wol Öde so ohne was zu sehen ausser Bäueme und Asfalt. Ein starker Wind machte das Fahren doch was schwieriger als geplant. Dennoch erreichte ich Problemlos Losevo. Bei den Startunterlagen gehörte auch einen kleinen Plan um die Kontrolle zu finden. Dies war also kein Problem. Am Fluss standen einige Zelte, einer davon mit Blinklichter. Das war die Kontrolle. Der Kontroleur kroch schon aus mein Zelt. Zu meineim ERstaunen lagen die Räder von Lana und Andrej auch da. Die waren offenbar nicht zum Bahnhof geradelt, sondern einfach weitergefahren.
Leider konnte ich nicht wie geplant bis 6 schlafen, um 5 wollte der Kontroleur schon nach Petersburg, er musste ja noch arbeiten. Also konnte ich weniger schlafen als geplant. Am morgen war es recht kalt. Meine Rettungsdecke leistete wieder gute Dienste. Nach enige Kilometer war es wieder warm genug um etwas auszuziehen. Es regnete wieder als ich meinen 2. Platte dieses Brevets hatte. Beim reparieren bemerkte ich das es Andrej sehr kalt war. Er war total durchgefroren. Ich gab ihm ein Stück Rettungsdecke, einen kleinen Schlitz für den Kopf, und er hatte neue Thermobekleidung.
So eingedectk fuhr er wiede weiter. Irgendwann erreichten wir dan die alte Hautpstrasse von Vyborg nach Petersburg. Und vor allem, es gab wieder Rückenwind. Schnell und einfach ging es weiter richtung Petersburg. Aber nicht zu lange, etwas hinter Pervomajskoje mussten wir abbiegen nach Zelenogorsk. Zum glück war die Streckenplanung hier sehr detaliert, so fanden wir schnelld ie richtige Strasse.
Ab Zelenogrosk war es sehr einfach, die Küste entlang nach Petersburg. Es war sehr klar das dies ein Naherholungsgebiet ist. Viel Strand, viele Kneipen, viele Restaurants, und viele Ferienwohnungen. Aber auch viel Verkehr. Ab hier war das ruhige fahren vorbei.
Nach einer kurzen Pause in ein Café fuhren wir weiter. Ich hatte immer mehr Probleme mit Schlaf, mehrmals musste die Lana mich wecken. In Petersburg führte der Andrej sehr lange. Irgendwann frug ich ihm ob erd en Weg kannte. Nein, war die einfache Antwort. Also sagte ich ihm das wir anhalten sollten und den Streckenplan genaustens lesen. Das war gerade rechtzeitig. Von hier aus konnten wir schon die Statue sehen die das Zeichen war das wir abbiegen mussten. Wenige minuten später entdeckten wir das Stadion wo das offizielle war. Nach einige minuten suchen fanden wir dan den richtigen Raum wo wir warm empfangen wurden. Die Räder wurden hereingeschafft und dei Sauna aufgeheizt. Innerhalb von 10 Minuten sassen wir schon in de Sauna und wurden wieder richtig warm.
Noch einige Stunden verblieben wir im Stadion, es wurde gegessen und getrunken. Eine kleine hlabe Stunde legte ich mich hin. Danach zum Esperanto-Zentrum wo mein Gepäck war. Abends traf ich mich dan wieder mit den rest, bei Michael zuhause gab es eine kleien Fete zum Anlass vom Ladoga 800. Und wieder mit viel Essen und Trinken!

Ivo
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