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#988649 - 11/11/13 01:31 PM
Rad und Bus in Südamerika
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Hallo,
wie es in Südamerika ist, Räder mit dem Bus zu transportieren. Interessieren würde mich das für die Länder Peru, Chile, Argentinien und Bolivien.
Gibt es dort wie in Asien in jedem Ort einen Busbahnhof? Kann man die Räder einfach raufpacken, oder ist es eher umständlich oder unmöglich?
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Edited by estate (11/11/13 01:31 PM) |
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#988661 - 11/11/13 01:59 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: estate]
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Hi,
im Gegensatz zu Asien: Rad geht immer mit im Gegensatz zu Asien: Busbahnhof? Hat jedes Kaff. Braucht man aber nicht: Einfach losradeln, wenn ein Bus kommt winken, für einen Gringo gibt es fast immer einen Platz.
Und gibt es noch die "Kurzstecken"-Luxusliner: Santiago de Chile - Caracas, etc. mit Liegesitzen, Filmen und Stewardess
Gruß Thomas
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#988737 - 11/11/13 06:29 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: estate]
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Commercial Participant
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Da gibt es keine generelle Antwort, es hängt immer vom Busunternehmen und der jeweiligen zuständigen Person ab. Manchmal kann man das Rad unverpackt oder nur mit entferntem Vorderrad und Sattel mitführen, das geht aber längst nicht immer. Oft wird auch eine Verpackung verlangt oder es hat ganz einfach keinen Platz. Am Besten einfach am Busbahnhof bei verschiedenen Busunternehmen nachfragen, irgendwie geht es wohl fast immer sofern man Zeit und Geduld hat. Ohne gute Spanischkentnisse würde ich es mir aber nicht antun wollen. In fast jedem (grösseren) Ort gibt es ein Busterminal.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#988744 - 11/11/13 06:33 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: estate]
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In Bolivien hatte ich das Rad im Zug und auf dem Jeep-Taxi-Dach, Mitnahme war kein Problem.
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#988746 - 11/11/13 06:36 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: estate]
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Dachgepäckträger sind bei Fernbussen eher selten. Das Rad kommt also unten rein, wo meist genügend Platz ist. Ansonsten gibt es so viele unterschiedliche Bestimmungen wie Busgesellschaften. Ein Weg findet sich meistens, man muss sich halt mit dem Fahrer/Schaffner/Packer einig werden.
Grüße
zaher
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#988752 - 11/11/13 06:49 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: zaher ahmad]
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Dachgepäckträger sind bei Fernbussen eher selten. Das Rad kommt also unten rein, wo meist genügend Platz ist. Ansonsten gibt es so viele unterschiedliche Bestimmungen wie Busgesellschaften. Ein Weg findet sich meistens, man muss sich halt mit dem Fahrer/Schaffner/Packer einig werden.
Grüße
zaher So ist es, bei Fernbussen z.B. Cruz del Sur in Peru, kommt das Rad unten rein, bei Lokalbussen findet sich auch irgendwo ein Platz. Es gibt bei den Lokalbussen eigentlich immer einen Schaffner und einen Packer. Notfalls ist ein kleines Trinkgeld notwendig Die großen Busgesellschaften wie Cruz del Sur sind auf dem modernsten Stand und sehr sicher. Für das Rad muss man einen kleinen Aufpreis bezahlen, im Mai 2012 musste ich für die Strecke Lima - Arequipa ca. 10€ für das Rad extra bezahlen. Die Busfahrt war trotzdem für so eine lange Strecke sehr günstig. Gruss Thomas
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#988851 - 11/11/13 09:01 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: estate]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Hi Estate wie es in Südamerika ist, Räder mit dem Bus zu transportieren. Interessieren würde mich das für die Länder Peru, Chile, Argentinien und Bolivien.
Wir haben in Chile, Argentinien und Bolivien jeweils ein bis 2x nen Bus genommen. Geht. In Argentinien und Chile (Riesenstrecke Calama - Santiago) war es eher einfach: Unten in einen modernen Reisebus rein, ein bisschen geschaut, dass es nicht allzu ruppig zu geht und frohen Mutes eingestiegen. Schlagfest sollte dein Gaul schon sein (Lampen, Kabel, Schutzbleche!). In Bolivien war es weniger entspannt: Das wir den ganzen Krempel (2 Räder plus Kinderanhänger) selber 4m hoch auf Busdach hieven mussten, fand ich noch ok, habe ich in Afrika auch öfters gemacht. Aber dann gabs Zankerei, wem wieviel für die Mitnahme gezahlt werden soll, nach Umstieg wieder neu... Apropos Umstieg: Wir kommen im Altiplano nach stundenlangem Buspistengehoppele in einem Kaff "out-of-nowhere" an, plötzlich meint der Fahrer, wir müssten hier umsteigen und sollen unseren Kram schnell-schnell vom Dach zerren - leichter gesagt als getan mit 12 Ortliebtaschen, 3 Isomatten, 2 Rädern, einem Kinderanhänger und einem Kleinkind im Schlepptau. Auf eine wuseligen Busbahnhof und der Fahrer hat keine Lust zu warten - wir mussten uns quasi dem Bus in den Weg stellen, um ihn am wegfahren zu hindern. Und das lag nicht an fehlenden Sprachkenntnissen - meine Ex sprach perfekt Spanisch. Also: Geht, aber auf Überraschungen vorbereitet sein.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#988857 - 11/11/13 09:12 PM
Re: Rad und Bus in Südamerika
[Re: estate]
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Underway in Switzerland
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Hallo
das meiste ist schon gesagt, ich hatte allerdings schon mehrfach das Problem mit Rad nicht mitgenommen zu werden, obwohl ich bei der Buchung klar gesagt hatte, dass ein Rad dabei ist. Es hängt sehr stark vom Busfahrer ab. Am besten nimmst du einen Velosack mit, dann dürfte es meist kein Problem sein, manchmal wird man für das Rad aber auch abgezockt. Schlechteste Erfahrung war die Rückfahrt von Iguazu. Ich kam am Tag des Abfluges in der Früh an, konnte aber am Vorabend das Rad nicht mitnehmen. Um den Rückflug nicht zu riskieren bin ich ohne Rad im Bus nach Buenos Aires gefahren. Zum Glück hat mir ein netter Gepäckjunge das Rad in den nächsten Bus der Gesellschaft gepackt und ich konnte es doch noch rechtzeitig in Empfang nehmen. Die anderen Busfahrer haben das nicht verstanden und sich dann auch sehr eingesetzt, dass das Rad noch in dem späteren Bus mitkam. Daher würde ich immer etwas Reserve einplanen am Ende der Reise, zwischendrinnen ist es ja nicht so kritisch. Auf manchen touristischen Routen sollte man aber nicht einfach am Bus auftauchen, sondern das Ticket vorher besorgen.
Gruss
Christian
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