International Bicycle Travel Forum
International Bicycle Travel Forum
Who's Online
6 registered (derSammy, silbermöwe, 4 invisible), 398 Guests and 821 Spiders online.
Details
Advanced
About this forum
Rules
The Rules for this forum
Terms of use
Agreements for the use
The Team
Who's behind the forum?
Involved Homepages
Bicycle-travel sites already using the forum
Participate!
Use this forum in your Homepage
RSS feeds RSS
Overview of public RSS feeds
Shoutbox
A small chat area
Partner Sites
Statistics
29320 Members
97946 Topics
1538674 Posts

During the last 12 months 2198 members have been active.The most activity so far was at 02.02.24 17:09 with 5102 users online.
more...
Top Posters (30 Days)
Juergen 90
panta-rhei 80
Falk 71
Sickgirl 69
macrusher 59
Page 5 of 5  < 1 2 3 4 5
Topic Options
#1266808 - 02/19/17 09:06 AM Re: Der optimale Reifendruck [Re: Pierrot]
derSammy
Member Accommodation network
Online and content Online
Posts: 20,551
Entscheidend ist doch der maximale Luftdruck, an dem wirst du dich im Interesse geringen Rollwiderstandes orientieren wollen - gerade auf Asphalt. Als untere Grenze muss man halt was angeben. Umso geringer der Druck, umso größer die Gefahr von Durchschlägen und umso größer das Durchwalken des Reifens bis hin zur Gefahr der Bildung von Rissen in der Flanke. Und selbstredend spielt die Maulweite auch eine Rolle. Die Grenzen sind hierbei fließend, ich würde daher die Angaben der Hersteller nicht auf die Goldwaage legen. Das sind eh irgendwelche erfahrungsbedingten Glaskugelwerte. Außerdem mag eine Rolle spielen, dass der breitere Reifen eventuell auf einer breiteren Normmessfelge getestet wurde.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Top   Email Print
#1266819 - 02/19/17 10:35 AM Re: Der optimale Reifendruck [Re: derSammy]
Pierrot
Member
Offline Offline
Posts: 1,034
In Antwort auf: derSammy
Entscheidend ist doch der maximale Luftdruck, an dem wirst du dich im Interesse geringen Rollwiderstandes orientieren wollen


Mir geht es um die Frage, welchen 28mm Reifen ich auf einem Feldweg mit wie wenig Druck fahren kann, um dort dann möglichst gut zurecht zu kommen.

Bei dem max. Luftdruck ist vllt. auch noch etwas zu beachten. Ein Fahrradmechaniker hatte dieser Tage folgende Theorie:
Bei max. Luftdruck auf nicht ganz so guten Straßen geht durch kleine Unebenheiten, also Stöße, Energie nach oben, statt nach vorne. Deswegen sei auch auf Asphalt nicht das Schnellste.

Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!
Top   Email Print
#1266832 - 02/19/17 12:27 PM Re: Der optimale Reifendruck [Re: Pierrot]
Machinist
Commercial Participant Accommodation network
Offline Offline
Posts: 2,332
Das hängt von zu vielen Faktoren und von persönlichen Vorlieben ab, daher solltest du es m.E. selbst ausprobieren.
Je nach Gesamtgewicht und Untergrund wird die Untergrenze wohl irgendwo zwischen 4 und 6 bar liegen. Gibt es beispielsweise die eine oder andere gröbere Unebenheit auf der Piste, fährst du zügig, hast ein hohes Gesamtgewicht und eine tendenziell eher "plumpe" Fahrweise hast du bei zu geringem Luftdruck schnell mal Durchschlagsgefahr.
Ist der Untergrund jedoch sehr gemässigt, fährst du mit geringerem Tempo und mit vorauschauender und umsichtiger Fahrweise bei relativ geringer Gesamtmasse kannst du mit deutlich geringerem Druck gut klarkommen.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
Top   Email Print
#1266990 - 02/20/17 07:37 AM Re: Der optimale Reifendruck [Re: Pierrot]
Frawie
Member
Offline Offline
Posts: 551
Womöglich hatte der Fahrradmechaniker diesen Artikel von Jan Heine gelesen.
https://janheine.wordpress.com/2015/01/26/the-tire-pressure-revolution/

Seine Messungen des Rollwiderstands über den Druck für drei verschiedene 25 mm Reifen ergaben ein lokales Minimum bei mittleren Drücken (ca. 6 bar), für das darauf folgende eine Bar einen leichten Anstieg des Rollwiderstands, bei weiterem Druckanstieg wurde wieder erwartungsgemäß ein stetiger Druckabfall gemessen. Bei Maximaldruck (ca. 9 bar) liegt dieser dann in etwa auf der Höhe des lokalen Minimums.
Fazit: Maximaldruck lohnt sich nicht, besser mit weniger Druck komfortabel fahren.
Top   Email Print
#1266999 - 02/20/17 08:36 AM Re: Der optimale Reifendruck [Re: Frawie]
Pierrot
Member
Offline Offline
Posts: 1,034
Jan Heine schreibt auch, dass niedrigerer Druck recht wahrscheinlich weniger Plattfüsse bedeutet(schwierig, weil der Zufall mit dabei ist, aber empirisch eindeutige Tendenz), weil ein weicherer Mantel nachgibt. Komisch, da hatte ich bislang immer das Gegenteil gelesen. Max. Druck soll zudem den Abrieb mindern...

Wenn also das Gefühl, mit Hochdruck schneller zu sein, faktisch täuscht, dann kann die Illusion aber vllt trotzdem leistungsmotivierend bleiben? Und bin ich dann am Ende vllt doch schneller, weil ich vor lauter Freude mehr Kraft mobilisiere? Ich mag z.B. das Gefühl, wenn ich aufs Rad steige und schnell losrolle!

Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!
Top   Email Print
#1267062 - 02/20/17 11:51 AM Re: Der optimale Reifendruck [Re: Frawie]
derSammy
Member Accommodation network
Online and content Online
Posts: 20,551
In Antwort auf: Frawie

Seine Messungen des Rollwiderstands über den Druck für drei verschiedene 25 mm Reifen ergaben ein lokales Minimum bei mittleren Drücken (ca. 6 bar), für das darauf folgende eine Bar einen leichten Anstieg des Rollwiderstands, bei weiterem Druckanstieg wurde wieder erwartungsgemäß ein stetiger Druckabfall [? Soll wohl Abfall des Rollwiderstandes heißen?] gemessen. Bei Maximaldruck (ca. 9 bar) liegt dieser dann in etwa auf der Höhe des lokalen Minimums.
Fazit: Maximaldruck lohnt sich nicht, besser mit weniger Druck komfortabel fahren.

Äh, moment mal. Hast du die Skalen am Diagramm beachtet? Die Werte sind innerhalb der Messtoleranz nahezu konstant. Außerdem fallen die Graphen für die drei verschiedene Reifentypen sehr unterschiedlich aus und ich finde es recht steil, hier zu verallgemeinern. Das Fazit des Artikels geht auch in eine andere Richtung: Eher der Druck spiele eher eine untergeordnete Rolle, nicht wenig Druck sei per se aus Sicht des Rollwiderstandes besser.
Fazit des Autors: Er fahre nun 42er Reifen bei niedrigem Druck. Aber leider gibt es keinen Direktvergleich 42er Reifen @3bar vs. Rennreifen 23mm bei 9bar - das wäre dann mal konsequent gewesen.
Und 23er Reifen bei 6bar - nunja, das finde ich schon etwas mutig. Die Gefahr von Durchschlägen ist da m.E. durchaus relevant. Aber letztlich darf das jeder selbst rausfinden, wie häufig er flicken möchte und um welcherlei Platten es sich dabei handelt. Ich halte nicht viel von zu wenig Druck. Dafür hab ich schon zu viele Reifen mit rissigen Flanken und "Snakebites" gesehen. Und weniger wird der Druck im Fahrbetrieb auch von ganz allein.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Top   Email Print
Page 5 of 5  < 1 2 3 4 5

www.bikefreaks.de