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#980489 - 10/09/13 09:59 AM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: JensD]
iassu
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Danke, das fand ich jetzt sehr erhellend! schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas
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#980563 - 10/09/13 01:01 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: derSammy]
veloträumer
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Faltradl
In Antwort auf: memy
(Das die absoluten Werte 'Wetterabhängig' sind ist mir klar)

Nicht nur die. Wenn sich wetterbedingt der Luftdruck während deiner Fahrt ändert ergibt das auch mehr oder weniger Höhenmeter.

Genau um diesen Effekt ging es oben ja. Allerdings sind für den Luftdruck relativ schnelle, starke Luftdruckschwankungen eher unüblich. Eine Wetterlage mit vielen Böen mag da der merklichste Ausnahmefall sein.

Ja, so erlebe ich das auch. Ergänzend noch: Ändert sich das Wetter schlagartig, bedeutet das bei mir auch oft einen Unterbruch der Etappe (Gewitter, Regenfront usw.). Fährt man nach Wetterberuhigung wieder weiter, hat sich zwar der Luftdruck vielleicht stark geändert, dabei wurde das Rad aber nicht bewegt, also auch nicht gemessen. Danach geht es wieder bei geringen Luftdruckschankungen weiter. Hartgesottene Allwetterradler haben da leider mehr Messproblem als die Sonnenscheinkönige. schmunzel

veloträumer,
Sonnenscheinprinz
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#980579 - 10/09/13 02:11 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: derSammy]
JaH
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Faltradl
Wenn sich wetterbedingt der Luftdruck während deiner Fahrt ändert ergibt das auch mehr oder weniger Höhenmeter.

Genau um diesen Effekt ging es oben ja. Allerdings sind für den Luftdruck relativ schnelle, starke Luftdruckschwankungen eher unüblich.

Nen Denkfehler der rasch passiert, ist, es braucht sich das Wetter gar nicht mal deutlich zu ändern, es genügt wenn man auf der Tour die Isobarengrenzen durchfährt. Erschwerend kommt meist noch hinzu, dass sich diese Isobaren ja auch während der Tour weiter über das Land bewegen und der Faktor Zeit auch wichtig ist.
Und, je enger die Isobaren beisammen liegen, um so windiger ist es. Etwaiger Wind kann also auch ein Indikator für erhöhte Ungenauigkeit sein.

Insgesamt ergeben sich eine Reihe von Faktoren, die mit den einfachen Mitteln, die dem gewöhnlichen Reisenden zur Verfügung stehen, nur sehr schwer beizukommen sein dürfte.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#980589 - 10/09/13 02:42 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: JaH]
Toxxi
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In Antwort auf: JaH
Insgesamt ergeben sich eine Reihe von Faktoren, die mit den einfachen Mitteln, die dem gewöhnlichen Reisenden zur Verfügung stehen, nur sehr schwer beizukommen sein dürfte.

Nee, das stimmt so m.E. nicht. Dass ein einfacher Tacho das nicht bringt, mag sein.

Wie ich aber weiter oben schon schrieb, kann ein leistungsfähiges Outdoornavi sehr wohl Luftdruckschwankungen erkennen und rausrechnen. Ich hatte diesbezüglich mit meinem Garmin Dakota 20 noch keine Probleme.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (10/09/13 02:44 PM)
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#980593 - 10/09/13 02:51 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: memy]
Bikerrudy
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Das Thema wird in Rennfahrerkreisen immer mal wieder diskutiert. Folgendes Beispiel bei einem Radrennen über 183 Kilometer und 1273 Höhen Metern zeigten die Verschiedenen Tachos fast alle das gleiche an egal welches Model oder Hersteller plus minus 10 Meter vielleicht. Die Firma Polar ist unübertroffen der genauste Hersteller, das sind einfach Erfahrungswerte. Dieselbe Radstrecke zu einem anderen Zeitpunkt gefahren bringt ein anders Ergebnis zu Tage. Das beweist eindeutig das es sehr Wetter abhängig ist. Die Werte schwanken dann um bis zu 100 Höhen Metern im Vergleich zum Renntag. Des weiteren ist zu beachten das der Drucksensor ein Verschleißteil im Tacho ist, durch eindringenden Dreck wird die Membrane beschädigt und die Messung mit der Zeit ungenau. Dies bestätigen auch die Hersteller. Eine Firma hat deshalb sogar ein Service um dies auszutauchen oder zu reparieren.
vg
http://reisesehnsucht.de.to
Das wichtige im Leben ist für relativ wenig Geld zu haben nur das Unwichtige kostet ein Vermögen
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Off-topic #980624 - 10/09/13 04:07 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: JaH]
derSammy
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In Antwort auf: JaH
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Faltradl
Wenn sich wetterbedingt der Luftdruck während deiner Fahrt ändert ergibt das auch mehr oder weniger Höhenmeter.

Genau um diesen Effekt ging es oben ja. Allerdings sind für den Luftdruck relativ schnelle, starke Luftdruckschwankungen eher unüblich.

Nen Denkfehler der rasch passiert, ist, es braucht sich das Wetter gar nicht mal deutlich zu ändern, es genügt wenn man auf der Tour die Isobarengrenzen durchfährt. Erschwerend kommt meist noch hinzu, dass sich diese Isobaren ja auch während der Tour weiter über das Land bewegen und der Faktor Zeit auch wichtig ist.
Und, je enger die Isobaren beisammen liegen, um so windiger ist es. Etwaiger Wind kann also auch ein Indikator für erhöhte Ungenauigkeit sein.

Mein Meteorologiewissen beschränkt sich im Wesentlichen auf das Geo-Schulwissen, kannst du mich aufklären, was du unter der "Isobarengrenze" verstehst? Meines bescheidenen Wissens nach ist eine Isobare lediglich eine "Region" (i.d.R. eine Kurve) konstanten Luftdrucks, ähnlich einer Höhenlinie auf einer Karte. Wenn ich mich in der Natur bewege überschreite ich ständig Isobaren (genauso wie ich im Gebirge ständig Höhenlinien kreuze). Von einer "Isobarengrenze" habe ich allerdings noch nicht gehört.
Völlig unstrittig ist ja, dass der Luftdruck sowohl zeit-, als auch ortsabhängig ist. Je nachdem wo man also wann langgefahren ist, kann der Luftdruckverlauf entlang der Fahrstrecke deutlich geschwankt haben, was den hier diskutierten Messfehler bedingt.
Richtig ist dass deutliche Luftdruckschwankungen (=engere Isobarenlinien) sich durch starken Wind bemerkbar machen dass dieser demzufolge ein Indikator sein kann, dass die gemessenen "Höhenmeter" zu hoch ausgefallen sein könnten.
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#980632 - 10/09/13 04:34 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: Hansflo]
schorsch-adel
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Zitat:
wenn man ein wenig Wissen darüber hat und damit umgehen kann, ist das nichts für Witzbolde, sondern eine durchaus brauchbare Methode.
wer gern unterwegs seine Neigungen zu meteorologischem Gehirnjogging auslebt, mag das gerne tun. Zusätzlichen Lustgewinn brächte es vielleicht auch, die Durchschnittsgeschwindigkeit selber per Rechenschieber zu berechnen, indem man die gefahrene Strecke durch die an der Armbanduhr abgelesene Zeit teilt.

Ich persönlich - ich mag da etwas eigen sein - neige allerdings mehr zu knappen und schnellen Informationen. Und wenn ein Gerät dazu nicht in der Lage ist, sollte der Hersteller wie beispielsweise VDO fairerweise drauf hinweisen. Mein Auto-Billignavi hat mit der korrekten Höhenanzeige jedenfalls keine Probleme.

Edited by schorsch-adel (10/09/13 04:41 PM)
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#980636 - 10/09/13 04:43 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: schorsch-adel]
Hansflo
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Da bin ich aber neugierig, wie dein Auto-Billig-(oder Teuer-) Navi die Höhenmeter einer Fahrt berechnet.
Leider ist es so: die Physik hat ihre Grenzen; da brauche ich mich noch gar nicht mit schwierigen technischen Spezifikationen auseinander setzen. Das gilt sowohl für die barometrische wie die satellitengesützte Höhenmessung.

Hans
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#980651 - 10/09/13 05:05 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: schorsch-adel]
derSammy
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Hans' Statement bleibt nicht viel hinzuzufügen - sowohl die Höhenmessung per Luftdruck als auch jene per GPS unterliegt gewissen Einschränkungen (auch wenn dein Navi was anzeigt, wenn du in einer tiefen Schlucht fährst oder wenn gerade alle GPS-Satelliten von dir aus gesehen in einer Reihe stehen, dann kannst du die Güte der Höhenmessung mit dem Navi genauso vergessen.). Das ist übrigens bei jedem Messgerät so. Ein Thermometer misst meist auch nicht auf 0,1°K genau, selbst wenn es dies per Anzeige vorzugaukeln versucht. Und auch dem elektrischen Messschieber nehme ich den 1/100sten mm Messgenauigkeit nicht wirklich ab. Dein Tacho muss zur Durchschnittsberechnung die Fahrzeit berechnen - dies ist auch mit einem Fehler verbunden, da der Sensor nicht erfassen kann, ob das Rad schon steht, oder sich nur ganz langsam dreht (und daher keine Signale vom Magneten kommen. Sind diese Geräte deswegen gleich nutzlos? Nein!
Richtig ist, dass bei einem guten Messgerät eigentlich eine Aussage zur Messgenauigkeit dazugehört - nur hatten wir weiter oben schon, dass die Messgenauigkeit bei der Höhenmeterberechnung eben von der Wetterlage abhängt - die Frage ist daher schon, was man da angeben möchte? Den Worst-Case? Damit wäre auch nicht so viel geholfen, da die Messgenauigkeit eben bei einer stabilen (und daher eher typischen) Wetterlage deutlich höher ist.

Kappe und schnelle Infos gibts in der Zeitung mit den 4 Buchstaben, nur leider bleibt bei der Verknappung auch gern die halbe Wahrheit auf der Strecke. Interessant, dass dieser Verlust dir bei der barometrischen Höhenmessung auffällt, bei der GPS-gestützten nicht.
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#980653 - 10/09/13 05:08 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: schorsch-adel]
zaher ahmad
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In Antwort auf: schorsch-adel
Und wenn ein Gerät dazu nicht in der Lage ist, sollte der Hersteller wie beispielsweise VDO fairerweise drauf hinweisen.

Keine Ahnung, wie das bei VDO ist, aber im Allgemeinen wird bei barometrischen Höhenmessern darauf hingewiesen, dass die Messwerte prinzipbedingt gewissen Schwankungen unterliegen und keine absolute Wahrheit darstellen. Vielleicht solltest Du Dir nochmal die Anleitung zu Deinem Gerät durchlesen?

Grüße

zaher
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Off-topic #980694 - 10/09/13 07:01 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: derSammy]
JaH
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Jo, ist missverständlich und das Wort Isobarengrenze ist nen Doppelmoppel. Streiche die Grenze heraus.

Höhenmetermessungen im Flachland halte ich ansonsten für etwas einigermaßen sinnbefreites, zumindest aber ist diese offenbar Hoffnung auf Exaktheit beim Themeneröffner, mir suspekt.

Beim Radfahren eine Höhe zu überwinden, bedeutet natürlich mehr Arbeit zu verrichten, entsprechend braucht es mehr Anstrenung. Ich frage mich jetzt aber einfach mal, ob schon jemand, der so genau auf die Höhenmeter schaut, auch mal überlegt hat, wieviel Mehrarbeit bei jedem Stop mit Wiederanfahren so zusammen kommt und welcher Faktor beim Fahren im Flachland da womöglich schwerer wiegt, obgleich er evtl. gar nicht per Gerät erfasst wird.
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Off-topic #980698 - 10/09/13 07:11 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: JaH]
zaher ahmad
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In Antwort auf: JaH
wieviel Mehrarbeit bei jedem Stop mit Wiederanfahren so zusammen kommt und welcher Faktor beim Fahren im Flachland da womöglich schwerer wiegt, obgleich er evtl. gar nicht per Gerät erfasst wird.

Stimmt. Gibt es denn immer noch keine Fahrradcomputer mit Beschleunigungssensoren? träller

Grüße

zaher
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Off-topic #980715 - 10/09/13 07:59 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: zaher ahmad]
derSammy
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In Antwort auf: zaher ahmad
In Antwort auf: JaH
wieviel Mehrarbeit bei jedem Stop mit Wiederanfahren so zusammen kommt und welcher Faktor beim Fahren im Flachland da womöglich schwerer wiegt, obgleich er evtl. gar nicht per Gerät erfasst wird.

Stimmt. Gibt es denn immer noch keine Fahrradcomputer mit Beschleunigungssensoren? träller

Laut Falk (s.o.) angeblich ja - damit soll ja detektiert werden, ob sich das Rad bewegt (Höhenmeteraddition) oder in Ruhe (dann "Wettermodus" bei konstanter Höhe) befindet. Ich vermute dass allzu primitive Beschleunigungssensoren in der HL-Technik billiger zu haben sind als der Höhenmesssensor.
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Edited by derSammy (10/09/13 07:59 PM)
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Off-topic #980850 - 10/10/13 10:37 AM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: derSammy]
zaher ahmad
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Falk hatte ich so verstanden, dass als Maß für Bewegung die Geschwindigkeit verwendet wird. Kann aber auch anders sein...

Grüße

zaher
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Off-topic #980853 - 10/10/13 10:50 AM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: zaher ahmad]
Falk
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Ja, war so. Keine Achsimpulse, keine Auswertung der Höhenänderung. Im Prinzip war das so, dass der Höhenmeser beim Aufwachen für einen Moment die alte Höhe anzeigte, um dann auch mal 50 oder mehr Meter wegzuspringen.
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Off-topic #980872 - 10/10/13 12:12 PM Re: Barometrische Höhenmessung [Re: Falk]
derSammy
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Ah, ok. Das wäre auch naheliegender. Falls das so umgesetzt wird, dann sollte man das aber definitiv auch manuell abschalten können. Denn wenn du sonst mal ein Stück Bahn fährst, etc. würde die Höhenmessung ohne Not völlig daneben gehen.
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