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#980063 - 10/07/13 07:12 PM Auf den Spuren der Römer
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Eine Radreise entlang des Limes vom Rhein an die Donau

Abschnitt 1 - Nördlicher Teil von Bad Hönningen nach Miltenberg

Tag 1 - 23. August 2005 - Der romantisch-harte Einstieg
Bad Hönningen - Bad Ems
73,39 km
5:42 Std.

Ich bin an diesem Dienstagmorgen um 03.00 Uhr aufgestanden und packte die Radtaschen fertig. Gegen 04.00 Uhr machte ich mich mit meinem voll gepackten Rad auf zum Bahnhof Retzbach-Zellingen. Um 04.21 Uhr bestieg ich den RE20200, der mich nach Frankfurt am Main brachte. Der Zug war noch leer, der Zugbegleiter freundlich und so viel Platz für mein Fahrrad. In Frankfurt/Main Hbf angekommen, blieben mir 20 Minuten um zum bereitgestellten IC 2500 "Nordfriesland" einige Gleise weiter umzusteigen. Die Fahrt durchs schmale Rheintal ist einfach gigantisch: Fluss, Straße und Schiene an beiden Seiten und dann nur die steilen Hänge die vielerorts mit Wein bepflanzt waren. Malerisch schön schmiegten sich die Dörfer ins Rheintal. Nach nur 80 Minuten Fahrzeit bin ich in Koblenz angekommen. Hier hatte ich nur 8 Minuten Zeit, die RB 12508 zu finden. Ich schaffte dies und war um 08.45 Uhr in Bad Hönningen am Bahnhof. Der Bahnhof hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Mein Fahrrad musste ich durch die Unterführung tragen - Treppe hinunter und wieder hinauf. Auf dem Bahnhofsvorplatz zog ich erst Mal meine Radkleidung an. Bad Hönningen war an diesem Dienstagmorgen noch sehr verschlafen. Ich fuhr zum Rhein hinunter und wärmte mich in der Morgensonne auf, während ich auf das Eintreffen von Michael und Gaby wartete. Wir hatten uns am Start des Limes Radweges verabredet. Um 09.30 Uhr war es dann soweit - wir stellten uns kurz vor und fuhren gleich los. Am Ortsausgang von Bad Hönnignen passierten wir den ersten restaurierten Wachturm und überquerten die B 42. Bei der Siedlung Arienheller begann der erste Anstieg. Die folgende Strecke bis Segendorf ist sehr reizvoll. Auch der Blick über das Rheintal von mehreren Punkten auf der Route ist super. Gefäll- und Steigungsstrecken wechseln sich immer wieder ab. Es geht bergab nach Bendorf hinein. Wie bereits im Führer beschrieben, ist die Beschilderung in Bendorf sehr schlecht bzw. gar nicht vorhanden. Aber Dank des abgebildeten Stadtplanes ließ sich die Route gut finden. Im waldreichen Wenigerbachtal geht es wieder steil hinauf, vorbei an einigen Resten von Römertürmen, bis wir zur A48 kamen. Wir entschieden uns dazu, den Abschnitt über das Tal bei Grenzau entlang der A 48 bis Höhr-Grenzhausen abzukürzen. Damit blieben uns sowohl ein starkes Gefälle als auch der starke Aufstieg erspart. Durch diese Abkürzung verloren wir aber auch die Route, die wir dann aber nach kurzer Suche in Höhr-Grenzhausen wiederfanden. Die Route führt direkt am östlichen und südlichen Ortsrand entlang. Vorbei am Römerturm steigt die Strecke stark nach Hillscheid an. Den Römerturm in Hillscheid sind wir nicht angefahren. Weiter durch Wald und Felder geht’s bergig über Neuhäusel und Kadenbach hinab nach Arzbach. Vom Tal bei Arzbach hat man einen sehr guten Blick auf den rekonstruierten Römerturm auf der Bergkuppe. Steil bergauf geht’s in und nach Arzbach um dann leicht bergab nach Kemmenau zu kommen. Von Kemmenau nahmen wir den direkten Weg zur Jugendherberge in Bad Ems. Nachdem wir in dieser schönen und modernen Jugendherberge eingecheckt und geduscht hatten, marschierten wir die steile Straße im Regen in die Innenstadt hinunter. In einer kleinen Pizzeria genossen wir unser Abendessen, bevor es wieder hinauf ging.


Tag 2 - 24. August 2005 - Etappe der Abkürzungen
Bad Ems - Bad Schwalbach
61,26 km
4:39 Std.

Gut geschlafen und gefrühstückt ließen wir die Räder in Bad Ems hinunter rollen. Für ungefähr zwei Kilometer folgten wir der Lahn um dann bei Fachbach die Lahn nach Nievern zu überqueren. Gleich nach dem Bahnübergang in Nievern begann die steile Auffahrt aus dem Lahntal. Überwiegend schiebend ging es für mich den Berg hinauf nach Hühnerberg und weiter vorbei an Frücht. Ein kurze Pause legten wir bei den Resten der Römertürme bei Becheln ein. Die geschotterte Strecke direkt auf dem Limes bei Becheln ist nicht leicht zu befahren (loser Schotter). In Schweighausen verliesen wir wieder den bis dahin direkt auf dem Limes verlaufenden Radweg. Stetig bergab ließen wir unsere Räder über Dissighofen und Geisig nach Marienfels rollen. Hier folgte wieder ein stärkerer Ansteig, am Friedhof vorbei, bis wir in der Ortschaft Pohl den Limes kreuzten. Über Obertiefenbach führt der Radweg parallel und auf dem Limes hinein nach Holzhausen an der Haide. Dort genehmigten wir uns eine ausgiebige Mittagsrast auf dem Dorfplatz in der Sonne. Auf der Bundesstraße fuhren wir aus Holzhausen wieder hinaus. Am Ortsausgang neue Verkehrsführung mit Kreisverkehr und Unterführung für Fahrräder (erst hinterher bemerkt). Leicht bergab rollten wir nach Martenroth und Grebenroth hinein und anschließend wieder hinauf zur B 260. An der Kreuzung entschieden wir uns dafür, die folgende Radroute über Laufensfelden und Huppert über die B 260 bis Kemel abzukürzen. Auf der Bundesstraße fuhren wir fast schnurgerade bis nach Kemel. Hier ergänzten wir zunächst unsere Vorräte und dann durch den Ort und in einer kleinen Schleife den Limes-Radweg wiederzufinden. Bei einer der folgenden Abzweigungen im Wald schlugen wir die Falsche Richtung ein und fuhren damit einen Umweg über den Silberberg nach Lindschied. Wir entschieden uns hier, den Limesradweg zu verlassen um im nahen Bad Schwalbach zu übernachten. Im Rheingauer Hof fanden wir ein günstiges Zimmer. Zum Abendessen suchten wir ein internationales Restaurant auf.


Tag 3 - 25. August 2005 - Reparatur, Regen und Römerturm
Bad Schwalbach - Glashütten
41,67 km
3:48 Std.

Frisch ausgeruht und gefrühstückt ergänzten wir zunächst unseren flüssigen Proviant im Aldi. Es fing an zu Regnen. Wir kehrten nicht gleich zurück zur Limes-Route bei Adolfseck sondern fuhren zunächst auf der Hauptstraße im Tal bis zur Abzweigung nach Born. In geringer Steigung ließ es sich leichter treten. Bei Watzhahn stießen wir wieder auf den Limes-Radweg, den wir schon gestern vor Bad Schwalbach verlassen hatten. Auf überwiegend unbefestigten Waldwegen fuhren wir nahe dem Limes an Orlen und Eschenhahn vorbei. Im Wald nach Eschenhahn machte sich langsam ein schleichender Plattfuss an meinem Hinterreifen bemerkbar. Unmittelbar vor der Autobahn A 3 musste ich dann doch das Hinterrad ausbauen und das Loch suchen. Dieses hatte sich genau am Ventil eingenistet; nur gut, dass ich einen neuen Schlauch im Gepäck hatte. Nach dieser Zwangspause von ca. 1,5 Stunden unter der A 3, der ICE-Trasse und der alten Bahnstrecke hindurch. Es folgte der Anstieg nach Idstein-Dasbach zum sehr gut rekonstruierten Römerturm. Der Hauptinitiator der Wiederherstellung des Turmes erklärte und führte uns durch den Turm. Am kommenden Sonntag (28. August 2005) findet dort wieder das Römerfest statt. Inzwischen hatte der Regen aufgehört bzw. es nieselte nur noch ganz leicht. Bis Schloßborn hatten wir noch mehrere kleinere Steigungen und Gefälle zu überwinden. In Schloßborn führte uns die Beschreibung steil in den Ort hinunter und dann wieder hinauf. Dies könnte man auch gut oben am Ortsrand auf einem Fuß- und Radweg vermeiden. Auf ebener Strecke radelten wir wieder im Regen nach Glashütten und hatten gleich im Ort einen steilen Anstieg im Wohngebiet zu bewältigen. Nach es schon spät war und wir den geplanten Anstieg auf den Feldberg
nicht mehr schaffen konnten suchten wir uns eine Unterkunft. Wir bekamen ein 3-Bett- Zimmer im Gasthof Jägerhof. Dies war die auch die teuerste Übernachtung mit Frühstück auf der gesamten Route. Aus unserem Proviant bereiteten wir unser Abendessen im Zimmer zu, dazu eine Flasche Rotwein, die ich noch im Gepäck hatte. Trotz des Regens hatten wir eine gute Nacht.


Tag 4 - 26. August 2005 - Feldberg-Etappe
Glashütten - Grüningen-Pohlheim
62,81 km
4:38 Std.

Der Regen hatte aufgehört und die Sonne kam langsam zum Vorschein. Nach dem Frühstück im Hotel Jägerhof starteten wir den Anstieg auf den Feldberg im Taunus nachdem wir unseren Proviant im Aldi von Glashütten ergänzt hatten. Vor dem steilen Anstieg zum Feldberg-Kastell durften wir ein bisschen bergab fahren und die historischen Glasöfen besichtigen. Den überwiegenden Teil der Steigung nahmen wir alle schiebend. Der Weg ist geschottert und sehr steil. Dafür wurden wir mit einem frisch rekonstruierten Feldbergkastell belohnt, wo wir ein kurzes zweites Frühstück in der Sonne sitzend einnahmen. Die nächsten Kilometer führten immer leicht bergab durch den Wald vorbei an den Resten des Römerkastells Altes Jagdhaus, dem Kleinkastell Heidenstock zum Römerkastell Saalburg. Eine Besichtigung nahmen wir nicht vor. Vielmehr ließen wir unsere Räder weiter hinunter zu Saalburg-Siedlung rollen. Von dort führt der Weg wieder leicht bergan zum Römerturm bei Pfaffenwiesbach. Die Strecke verläuft weiter bergab durch den Wald bis Langenheim, dann leicht bergan um dann nach Wiesental ein hohe Bergkuppe zu überwinden. Von den höchsten Punkten auf der Etappe hatten wir immer wieder eine gute Fernsicht auf die Umgebung bis nach Frankfurt am Main. Am Nachmittag erreichten wir die Kleinstadt Butzbach. Dort genehmigten wir uns ein Eis auf die Hand bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Wir beschlossen, als Tagesziel den Ort Grüningen-Pohlheim. Im Marsteiner Hof fanden wir ein Doppel- und ein Einzelzimmer für die Nacht. Für das Abendessen schwangen wir uns noch mal aufs Rad und fuhren hinunter nach Pohlheim. Dort fanden wir ein nettes China-Restaurant.


Tag 5 - 27. August 2005 - Vom Kloster an den Main
Grüningen-Pohlheim - Groß Krotzenburg
85,23 km
5:36 Std.

Nach einem guten und reichhaltigen Frühstück im Marsteiner Hof fuhren wir wieder zurück nach Grüningen, wo wir gestern den Limesradweg verlassen hatten. Bei leichtem Gefälle unterqueren wir die A 5 und fahren nach der Berührung der Bahnstrecke auf dem Limes bis kurz vor dem Kloster Arnsburg. Dieses liegt in einem Tal und besteht aus schönen alten Steinbauwerken. Wieder hinauf geht’s durch Muschenheim, Birklar und Bettenhausen in die Kleinstadt Hungen. Dort ergänzten wir wieder unseren Proviant. Frisch gestärkt rollen wir durch Inheiden und am Trais-Horloffer See vorbei einige Kilometer direkt an der Bahnstrecke. Der Radweg verläuft sogar über den Bahnsteig des Haltepunkts bei Trais-Horloffs. Ein Stück auf der Straße geht’s durch Unterwiddersheim nach Echzell und dann weiter auf Radwegen über Bingenheim, Blofeld, Reichelsheim und Leidhecken nach Staden. Nach der Überquerung der B 275 führt der Radweg weiter über Stammheim, Altenstadt vorbei an Limeshain. Am wiederaufgebauten Limeswall mit Graben und Wall legten wir unsere verdiente Rast ein. Bis Hammersbach folgen wir genau dem Limesverlauf. Wir wenden uns kurz vom Limesverlauf ab und fahren durch Marköbel, wo wir wieder auf den Limes stoßen. Nach der Bewältigung einer weiteren Steigungsstrecke kommen wir durch Neuberg nach Erlensee. Nachdem wir die autobahnähnlich ausgebaute B 8 in Erlensee überquert hatten. hielten wir uns an den Fundamenten des Römerbades kurz auf. Hier ist auch direkt nebenan ein Spielplatz. Und dadurch werden die Fundamente als Abenteuerspielplatz durch die Kinder benutzt. Es folgt dann die Überquerung der A 45 und der dahinter verlaufenden Bahnstrecke und
nach dem Durchfahren des Waldes die erneute Überquerung der A 45. Kurz danach ist nochmals die stark befahrene B 8 zu überqueren. Die Fußgängerampel leistet hier jedoch gute Dienste. Bei Grossauheim verloren wir den Limesradweg und wurden dann von zwei Mountainbikern mit GPS-Gerät am Lenker nach Groß-Krotzenburg in flotter Fahrt wieder weitergeführt. In Großkrotzenburg angekommen suchten wir uns zur Übernachtung das Hotel Post aus. Dies ist in einem weniger schönen Hochhaus untergebracht. Im Dreibettzimmer hatten wir jedoch eine gute Nacht. Das Abendessen nahmen wir in einer Pizzeria ein.


Tag 6 - 28. August 2005 - Maintal- und Pannenetappe
Groß Krotzenburg - Wertheim
104,76 km
5:48 Std.

Wie bereits erwähnt, hatten wir eine gute Nacht. Nach dem reichhaltigen Frühstück im Post Hotel starteten wir zur Etappe im Maintal. Von Großkrotzenburg bis Miltenberg ist der verläuft der Limes genau im Fluss. Wir entschieden uns dafür, auf der östlichen Mainseite zu bleiben. Direkt am Main entlang ließen wir Kahl am Main, Karlstein am Main, Kleinostheim und Mainaschaff links liegen. In Aschaffenburg angekommen, fuhren wir zum Schloss Johannisburg hinauf und genossen den Blick bei Sonnenschein und wolkenlosen Himmel über Maintal und Umgebung. Auch das Pompejanum glänzte in der Sonne. Angesichts des schönen Wetters verspürten wir keine Lust, das Pompejanum zu besichigen. In Aschaffenburg überquerten wir dann schließlich doch den Main und setzten unsere Fahr am anderen Ufer fort. Bei Obernburg am Main legeten wir an der Mainpromenade unsere mittägliche Rast ein. Frisch gestärkt setzten wir unsere Fahrt über Wörth am Main, Trennfurt, und Kleinheubach unsere Fahrt nach Miltenberg fort. Durch das Volksfest in Miltenberg war die Stadt am Main voll mit Menschenmassen und wir kamen nur im Schritttempo durch die Stadt. In der Stadt hatte ich dann plötzlich einen platten Hinterreifen. Es blieb nichts anderes übrig, als in einer ruhigeren Seitengasse das Rad auszubauen und die Ursache zu suchen. Die Ursache waren die schon porösen Reifenmäntel, die 2 Löchlein in den Schlauch gefressen hatten. Nach dem Einbau musste auch noch ein Bruch einer Speiche festgestellt werden. Nachdem die anderen Speichen etwas angezogen wurden, konnten wir unsere Fahrt vorsichtig fortsetzen. Wir haben uns aus Zeitgründen entschieden, die Limesradtour hier zu unterbrechen und am Main bis Wertheim weiter zu fahren. Wir folgten dem Mainradweg bis Freudenberg und überquerten dann den Main, so dass wir im Mainviereck bis Kreuzwertheim weiterfahren konnten. Nach der erneuten Überquerung des Mains von Kreuzwertheim nach Wertheim suchten wir die Jugendherberg in Wertheim zum Übernachten auf. Auf dem Weg dorthin hatten wir die letzte Steigung des Tages zu überwinden. Von der Jugendherberge hat man einen wunderschönen Blick auf die Burgruine Wertheims. Zum Abendessen marschierten wir in die Stadt hinunter und fanden ein kleines asiatisches Restaurant.


Tag 7 - 29. August 2005 - Schlussetappe des nördlichen Teils der Limesradtour
Wertheim - Würzburg ( - Zellingen)
44,65 km (62,80 km)
3:44 Std. (-Zellingen)

Gut gefrühstückt nahmen wir die letzten Kilometer bis Würzburg in Angriff. Bei der Fahrt nach Wertheim hinunter ist jedoch der Speichenkranz an der Nabe von Michael's Rad gebrochen. Nachdem eine Reparatur nicht möglich war, justierten wir das Hinterrad nur gerade und fuhren vorsichtig weiter. Dem Main folgten wir aufwärts bis Bettingen und nahmen dann für ein Stück die Straße nach Dertingen und unter der A 3 hindurch bis Wüstenzell. Ab dort fanden wir einen markierten Radweg über Holzkirchen, Uettingen, Roßbrunn und Hettstadt nach Würzburg. Die Strecke bis zum Flugplatz bei Hettstadt war anstrengend bei sommerlichen Temperaturen und einigen Steigungen. Aber danach ließen wir die Räder die Hettstadter Steige hinabrollen und durch die Zellerau nach Würzburg hinein. Über die Alte Mainbrücke fuhren wir durch die Innenstadt zum Bahnhof. Von dort traten Michael und Gaby ihre Heimreise nach Dortmund bzw. München an. Ich entschied mich dazu, die restlichen Kilometer am Main entlang über Margetshöchheim nach Zellingen zu radeln. Am Nachmittag ließ ich bem Optiker noch meine Sonnenbrille reparieren und brachte mein Rad zur Reparatur zum Händler.



Abschnitt 2 - Südlicher Teil von Miltenberg nach Regensburg


Tag 1 - 23. September 2005 - Spessart-Odenwald-Einstieg
Miltenberg - Walldürn
26,13 km
1:52 Std.

Dieser Freitag begann für mich ganz normal mit der Büroarbeit. Auf dem Heimweg holte ich die entwickelten Filme der vorherigen Etappe ab und legte diese auf meinem Schreibtisch ab. Nachdem ich das bereits vorgepackte Rad fertiggepackt hatte, wurde ich von meinem Dad per Pkw nach Miltenberg gefahren. Dort traf ich nach 16.00 Uhr auf meine Mitradler Gaby und Michael. Beide waren nach Aschaffenburg mit dem Zug angereist und sich bereits schon mal bis Miltenberg warm geradelt. Kurze Zeit später starteten wir den zweiten, südlichen Abschnitt des Radwegs entlang dem römischen Limes. Die Brücke über die Mud überquerten wir schiebend wegen der Bauarbeiten für den Hochwasserschutz. Dem Flüsschen Mud folgten wir stromauf bis Amorbach bei sonnigem Herbstwetter. Weiter folgten wir dem Hambrunner Tal entlang des Mars- Baches. Kurz hinter Schneeberg begannen die ersten Steigungen und auch die Kühle der Herbstabende machten sich schon bemerkbar. In Rippberg hattten wir die erste kräftige Steigung zu bewältigen. Jedoch bot sich auf der schattigen Steigungsstrecke ein herrlicher Blick auf die im Abendlicht leuchtende Sandsteinkirche. Der Steigung folgte auch wieder ein leichtes Gefälle. Die folgenden acht Kilometer bis Walldürn ließen sich nicht allzu schwer treten. Die Jugendherberge in Walldürn war auch schnell gefunden. Wir bekamen ein Dreibettzimmer mit einer Nasszelle nur für uns. Zum Abendessen marschierten wir in den Ort und fanden ein regionales Gasthaus (Burgtörle). Walldürn hat eine schöne Fachwerkinnenstadt.


Tag 2 - 24. September 2005 - Der Zahnbürsten-Abschnitt
Walldürn - Öhringen
72,31 km
4:53 Std.

Nach dem Frühstück in der Jugendherberge befuhren wir den Limes-Lehrpfad bei Walldürn. Hier sind viele Mauerreste, eine Pallisade und zahlreiche Erläuterungen vorhanden und mit eineme Pfad verbunden. Zurück durch die Stadt warfen wir einen schnellen Blick in die Wallfahrtskirche "Heilig Blut" hinein. Ein kleiner Chor probte in der Kirche. Den Umweg über das Bad und Kastell nach Walldürn ließen wir links liegen und folgten der guten Beschildung des Radwegs. Am Kleinkastell und Wachtturm vorbei kamen wir durch die Ortschaft Rinschheim. und Götzingen. Wir nahmen den Weg über die Straße und vermieden so die gefährliche Kurve im Gefälle auf Schotter des markierten Radwegs und kamen so in Bofsheim wieder auf die Route. Hier begann die erste Steigung des Zahnbürstenabschnitts (Höhenprofil der Tagesetappe). Nach dieser Steigung führte die Route wieder rasant bergab nach Osterburken. Am dortigen Kastell, bzw. den Resten, hatten wir eine starke Steigung zu bewältigen. An den Resten des Wachtturms 8/34 bogen wir rechts ab und fuhren nach Wemmershof hinunter. Wieder hinauf hatten wir die Wahl ein starkes Gefälle mit starker Steigung über eine Anhöhe mit herrlichem Rundblick zu umfahren. Wir entschieden uns für die 3,5 Km lange Umfahrung und kamen an einem Modellflugplatz vorbei. Hier ließ jemand sein Flugzeug in der Luft Figuren fliegen. Dann folgte wieder ein starkes Gefälle hinunter nach Leibenstadt und anschließend stark hinauf und unter der A 81 hindurch. Gleich danach ging's wieder hinter nach Unterkessach. Und es folgte wieder ein steiler Anstieg in Kurven hinauf. Wir fuhren als Nächstes ins Jagsttal nach Jagsthausen hinunter. Nach der Überquerung der Jagst folgt wieder der Anstieg aus dem Jagsttal über Edelmannshof und hinein ins Kochertal bei Sindringen. Hier entschieden wir uns für die Alternativroute über das Kocher- und Ohrntal zu fahren. Die langgezogene Schleife der Kocher bis Ohrnberg befuhren wir auf einem relativ ebenen Schotterweg. Entlang der Ohrn konnten wir die wenig befahrene Straße benutzen. Die vielen Flussschleifen der Ohrn ziehen den Weg in die Länge. Gegen Abend erreichten wir die Stadt Öhringen und nahmen ein geräumiges Zimmer im Gasthaus Rose zum Übernachten. Hier war kein Frühstück enthalten. Wir aßen in der Pizzeria, die sich im gleichen Haus befand.


Tag 3 - 25. September 2005 - Begegnung mit Römern und Galliern
Öhringen - Murrhardt
47,79 km
3:42 Std.

Nach einer guten und warmen Nacht im Gasthaus Rose sind wir um 08.00 Uhr aufgestanden. Wir packten unsere Ausrüstung wieder auf die Räder und brachen um 09.00 Uhr in die Stadt Öhringen auf der Suche nach einer Frühstücksmöglichkeit auf. Diese fanden wir am Bahnhof. Jedoch machte das Café mit Frühstücksbuffet sonntags erst um 10.00 Uhr auf. So radelten wir ein wenig durch die Stadt und den Stadtgarten bevor wir gegen 10.00 Uhr wieder am Kucahu ankamen. Das Frühstücksbuffet kostete jeweils 6,50 Euro. Gut gestärkt, griffen wir die erste Steigung nach Pfedelbach an und auch die nächste Steigung folgte zugleich. Nachdem in Buchhorn die dritte Steigungsstrecke bewältigt war, genossen wir zunächst den Ausblick über die Umgebung und die weitere Streckenführung auf der gleichen Höhe. Nach ein paar Kilometern Fahrt machten wir einen Abstecher zu den Resten eines sechseckigen Römerturmes im Wald bei Untergleichen. Weiter ging's über Mainhardt zum Wachturm 9/ 75 und über die Alternativroute nach Grab. Im Wald vor Grab konnten wir eine Gruppe Kinder, die als Römer verkleidet waren, beobachten. Wie sich später am rekonstruierten Wachturm 9/83 herausstellte, warteten dort einige Betreuer als Gallier verkleidet um die Römer gefangen zu nehmen. Am Römerturm legten wir eine Rast ein und wurden danach durch den Turm geführt. Nach einer sehr guten Erklärung schwangen wir uns am späten Nachmittag wieder auf die Bikes und radelten durch den Wald fast ausschließlich bergab bis Murrhardt. Eine kräftige Steigung hatten wir nur noch zur Jugendherberge Murrhardt zu bewältigen. Für das Abendessen in einer Pizzeria in Murrhardts Fußgängerzone nahmen wir einen 15-minütigen Fußmarsch in Kauf, bevor wir an unseren Rädern kleinere Reparaturen und Einstellungen erledigt hatten.


Tag 4 - 26. September 2005 - Unterkunftssuche
Murrhardt - Schwäbisch Gmünd
59,07 km
4:24 Std.

Unser Frühstück nahmen wir um 08.00 Uhr in der Jugendherberge Murrhardt ein. Bevor wir jedoch aufbrachen, reparierten wir mit meinem Kettenwerkzeug eine Fahrradkette einer Schülergruppe. Sodann rollten wir durch Murrhardt und nahmen die heftige Steigung hinauf nach Köchersberg in Angriff. Die Besichtigung der Reste des Wachturmes 9/105 unterbrach die weitere Fahrt nach Käsbach. Hier bogen wir links in die Alternativroute ab, die näher am Limes verläuft aber auch ein starkes Gefälle nach Sauerhöfle und die anschließende Steigungsstrecke wieder auf der anderen Talseite hinauf zur Folge hatte. Den Turm 9/107 haben wir nicht gefunden. Dafür aber umso besser die beiden folgenden Wachtürme 9/111 und 9/116. Bis Welzheim verlief der Radweg neben der Straße direkt auf dem Limes. In Welzheim trafen wir im vorbeifahren auf die Schülergruppe, die zur gleichen Zeit von der JH gestartet waren. Wir unterbrachen unsere Fahrt jedoch erst beim rekonstruierten Portal des Kastells Welzheim. Der weitere Weg führte entlang der Straße bis zum Leinecksee. Die anschließende Steigung nahmen wir schiebend, da wegen Bauarbeiten an ein Fahren nicht zu Denken war. In Pfahlbronn angekommen, trafen wir wieder für die nächsten Kilometer auf den Limes und die folgenden Wachtürme 12/8, 12/9 und 12/11. Die Reste des Wachturms 12/11 sah nur ich, da ich auf einem Trimm-Dich-Pfad ungefähr einen Abstecher von 1 Kilometer machen musste. Als nächstes kamen wir zum wiederaufgebauten Wachturm 12/13. Wir stiegen hoch und genossen die begrenzte Aussicht übers Remstal. Von der Stadt Lorch führt der Limes nördlich des Remstales entlang. Der Radweg führt durchs Remstal. Unmittelbar vor Schwäbisch Gmünd entschieden wir uns für den Abstecher zum Grenzpunkt des obergermanischen und rätischen Limes im Wald. Die anschließende Suche nach einer Unterkunft in Schwäbisch Gmünd blieb erfolglos, da die Unterkünfte entweder geschlossen oder sehr teuer waren. Ein kleines Hotel fanden wir in Oberbettringen, für das eine Steigung zu bewältigen war. Im Hotel Rosengarten wurden wir mit unseren Rädern aufgenommen. Das Abendessen nahmen wir bei einem Griechen ein.


Tag 5 - 27. September 2005 - Entspannungsetappe
Oberbettringen - Aalen
44,87 km
3:20 Std.

Nach dem Frühstück im Hotel Rosengarten sind wir bald aufgebrochen aber hatten an diesem Tag die geringste Strecke zu bewältigen. Wir fuhren auf dem Remsradweg nach Zimmern und weiter über Böbingen, wo wir die Kastellreste besichtigten, nur bis Aalen. In Aalen besichtigten wir das Römische Museum. Anschließend setzten wir uns in ein Café in der City auf eine heiße Schokolade bevor wir in der Jugendherberge eincheckten. Dort packten wir unsere Badesachen und fuhren in die Limes-Therme hinauf. Ein anstrengender Anstieg, der durch das wohltuende Thermalwasser wieder belohnt wurde. Im Außenbecken sitzend, erlebten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Nach dem Schließen der Therme um 21.00 Uhr suchten wir einen Döner & Pizza Shop in Aalen auf, wo wir zu Abend aßen. Um kurz nach 22.00 Uhr waren wir dann wieder in der Jugendherberge.


Tag 6 - 28. September 2005 - Aussichtstour (Hesselberg)
Aalen - Wassertrüdingen
76,20 km
5:10 Std.

Von der Jugendherberge Aalen ließen wir die Räder hinunter in die Stadt rollen. Nachdem ich eine Bank gefunden hatte, setzten wir unsere Fahrt entlang der Kocher bis Hüttlingen fort. Die Pallisaden in Hüttlingen mit dem in Pflaster eingelassenem Limesverlauf sind einen Besuch wert. Danach führt der Weg hinauf nach Buch mit einem Abstecher zum Römerturm und gut restaurierten Mauerresten mit Turmfundament. Das Kastell am Stausee Rainau-Buch sahen wir uns nur aus der Ferne an, dafür das Römerbad am Seeufer direkt. Weiter ging die Fahrt zum Römertor bei Rainau. Hier hielten wir auch unsere Mittagsrast ab. Die Weiterfahrt erfolgte bei Regen. Nach dem Passieren der Ortschaft Dalkingen unterquerten wir die A 7 und landeten in Haiserhofen. Den Limes erreichten wir wieder im Ort Röhlingen. Allerdings verließen wir ihn auch wieder am Ortsausgang und treffen erst wieder in Pfahlheim auf den Limes und die Limesmauer. Von Pfahlheim geht es auf dem Limes hinauf nach Halheim. Anschließend machten wir einen Schlenker zum Kastell bei Halheim von dem die Umrisse durch eine dichte Hecke sichtbar sind. Weiter geht’s über Gerau und Stillau nach Sederndorf und hinab nach Dambach und Strombach. Beim überqueren der Landesgrenze nach Bayern hinein, kam plötzlich die Sonne heraus und erwärmte unsere kalten Körper. Von Mönchsroth nach Wilburgstetten fahren wir auf einer wenig befahrenen Nebenstraße. Bis nach Aufkirchen folgen wir dem Verlauf der Wörnitz. In Aufkirchen überqueren wir die Wörnitz und treten kräftig in die Pedale um den Hesselberg (690 m.ü.N.) hinaufzukommen. Den größten Teil schiebe ich. Als ich endlich oben angekommen bin, warteten bereits Michael und Gaby auf mich. Wir entschieden uns dann, den Hesselberg im Osten wieder hinunterzufahren. Im Nachhinein war diese Entscheidung eigentlich nicht so gut, da die Strecke nur über steile Pfade mit vielen Baumwurzeln führt. Wahrscheinlich ist hierbei auch eine Speiche an meinem Hinterrad gebrochen, die aber erst zwei Tage später bemerkt wurde. Über Röckingen und Opfenried rollten wir in Wassertrüdingen ein. Wir übernachteten im Gasthof Bergblick und bekamen dort auch ein gutes Abendessen.


Tag 7 - 29. September 2005 - Die Nass-Kalte-Etappe
Wassertrüdingen - Weißenburg
58,68 km
3:56 Std.

Nach Frühstück und Einkauf in Wassertrüdingen folgten wir dem Radweg und Straße nach Altentrüdingen und weiter zur Klarmühle am Klarweiher. Dort wurden wir bei der Steigung vom See aus nach Osten warm. Wir rollten nach Dennenlohe hinein und im Anschluss daran am Dennenloher Stausee vorbei. Hier sind noch Mauerreste der Teufelsmauer vorhanden. Ursprünglich war der Limes ca. 3 Meter hoch. Über Groß- und Kleinlellenfeld kamen wir zum Wachturm 13/45 und an mehreren Pfahlresten vor Gunzenhausen vorbei. Nachdem wir Gunzenhausen durchquert hatten fing es an zu regnen. Über Frickenfelden und Oberasbach führte die Route an Fischteichen und Pfofeld vorbei. Nach dem Bewältigen einer weiteren Steigung kamen wir zum Römerbad bei Theilenhofen. Mittlerweile regnete es ganz schön heftig und es war nicht wärmer als 10 ° C. Über Theilenhofen kamen wir nach Rittern und von dort zum Wachturm 14/17. Hier fuhren wir auf dem Limes zum Wachturm 14/20 (nicht über Thannhausen). Weiter ging's über Dorsbrunn, Walkerszell und Gündersbach nach Ellingen. Die letzten Kilometer bis Weissenburg schafften wir dann auch noch und fanden im Gasthaus Casino eine günstige Übernachtungsmöglichkeit.


Tag 8 - 30. September 2005 - Reparatur-Etappe
Weißenburg - Altmannstein
77,54 km
4:45 Std.

Nach dem Frühstück im Gasthof Casino stellte ich beim Nachstellen der Bremsen fest,
dass eine Speiche im Hinterrad gebrochen ist. Wir entschieden uns dazu, mein Rad bei einem örtlichen Fahrradladen reparieren zu lassen und zwischenzeitlich zum Kastell Biriciana zu laufen. Anschließend schauten wir auch kurz am Römerbad vorbei. Das ist überdacht und kostet Eintritt (wir schauten nur von außen hinein). Die Reparatur der defekten Speiche kostete mich 17,60 Euro (0,80 Euro kostete davon die Speiche!!). Mit dem repariertem Rad ließ es sich gleich wieder leichter fahren. So nahmen wir die weitere Strecke über Gänswirtshaus und Niederhofen nach Oberhochstatt in Angriff. Oberhochstatt wartete mit einem steilen Anstieg im Ort auf uns. Dafür lief es dann weiter zum Burgus bei Haflach umso leichter. Ach ja, das Wetter wurde besser und etwas sonniger! In Richtung Burgsalach kamen wir zum Römerturm 14/48 und weiter über Raitenbuch und Sankt Egidi nach Petersbuch. Am Wachturm 14/63, der begehbar ist, machten wir Rast. Danach fuhren wir hinunter ins Anlautertal auf eine Alternativroute. Das Anlautertal fuhren wir bis zur A 9 bei Kinding hinab und bogen dann ins Altmühltal nach Kipfenberg ab. Dabei Unterquerten wir zweimal sowohl die A 9 als auch die ICE- Trasse. In Kipfenberg wartete bereits die nächste heftige Steigung darauf von uns bezwungen zu werden. Vorbei an der Burg und dem Geographischen Mittelpunkt Bayerns führte der Weg hinauf nach Gelbelsee, wo wir auch wieder auf die A 9 trafen. Zwischen Gelbelsee und Denkendorf macht der Radweg ein gefährliche Doppelkurve im Gefälle: der Radweg ist zudem noch geschottert und macht in starkem Gefälle zwei 90- Grad-Kurven!!! Nach Denkendorf geht es über Wald und Wiesen, Hügel und Täler und kleine Dörfer nach Schamhaupten. Ab da geht’s am Schambach entlang bis Altmannstein. Ein großes und günstiges Zimmer fanden wir im Gasthof Plutz in Altmannstein. Für das Abendessen gingen wir zum Italiener.


Tag 9 - 1. Oktober 2005 - Schiffs- und Regen Etappe
Altmannstein - Regensburg
65,07 km
3:42 Std.

Nach dem guten und reichhaltigen Frühstück im Gasthof Plutz ergänzten wir unseren Proviant in Altmannstein. Die zu bewältigende Steigung aus Altmannstein heraus sah auf der Karte deutlich heftiger aus als sie tatsächlich war. Über Hagenhill und Laimerstadt erreichten wir den Limes an der Hadriansäule. Nebenan steht der rekonstrierte Römerturm 15/46 allerdings an der falschen Stelle. Er wurde auf germanischen Boden wieder aufgebaut. Zudem ist die Bauart nicht richtig. Es ging von hier aus hinunter nach Hienheim und von dort mit der Donaufähre nach Eining. Die Donaufähre nutzt alleine die Strömungsgeschwindigkeit der Donau und kommt so ohne Motor aus. Die Fähre hängt an einem Führungsseil. Von Eining fuhren wir auf dem Donauradweg bis zum Klosterweltenburg. Hier bestiegen wir das Schiff und ließen uns durch den Donaudurchbruch bis Kehlheim fahren. Inzwischen hatte es zu regnen begonnen. In Kehlheim verließen wir wieder das Schiff und setzten unsere Fahrt zunächst durch die Stadt ans Altmühlufer fort. Von dort fuhren wir auf dem nördlichen Donauradweg bis Saal an der Donau, über querten dieselbe, und setzen die Fahrt am südlichen Ufer fort. In der Nähe des Teufelsfelsen, zwischen Donau und Bahnlinie machten wir ein kurze Rast. Der weitere Weg führte im Regen über Bd Abbach, Oberndorf, Matting und Pentling an die Ortsgrenze von Regensburg. Wir hatten noch 8 Kilometer bis zum Hauptbahnhof zu fahren und erreichten diesen gegen 16.00 Uhr. Ich konnte noch den RE um 17:18 Uhr nach Nürnberg nehmen, wo ich dann nach einer halben Stunde Aufenthalt den RE nach Frankfurt am Main nahm. Gaby und Michael bekamen auch noch ihre Verbindungen nach München bzw. Dortmund. Ich war um 21.00 Uhr zu Hause.


Hilfsmittel:
Bikeline Radwanderbuch "Deutscher Limes-Radweg"
- Teil 1 von Bad Hönningen nach Miltenberg, ISBN 3-85000-088-5 (11,90 €)
- Teil 2 von Miltenberg nach Regensburg, ISBN 3-85000-046-X (11,90 €)

Bilder hab ich nur auf Dia.

Anmerkung: Dieser Bericht stammt noch aus der Zeit, bevor ich hier im Forum angemeldet war zwinker
Matthias
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#980074 - 10/07/13 07:38 PM Re: Auf den Spuren der Römer [Re: 19matthias75]
19matthias75
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Wenn ich so recht überlege, sollte ich die Tour eigentlich nochmal fahren, müsste mittlerweile in einer Woche vom Rhein zur Donau möglich sein
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