Welchen der beiden Varianten habt ihr die "Evolution Line" (faltbar) oder der Drahtreifen der "Performance Line"?

Wir hatten zwei Performance Line Mondial auf unserer Reise nach Zentralasien und die lösten sich ähnlich wie diese hier auf...

Die gefalteten Ersatzreifen (2 Stück) hielten, wenn wir auch nur noch 1000 bzw 2000km gefahren sind. Bei einem Slowakischen Radler sahen die teureren (Evo-Line) nach 6000km noch fast neu aus.

Ersatzschläuche bekommt man vor Ort. Ersatzschlauch braucht man deshalb nur einen einzigen zum tauschen, der andere kann dann am Abend geflickt werden, das reichte mir selbst im dornenverseuchten Chacko lässig aus. Wichtig: dort das Rad immer zum Zeltplatz tragen, niemals fahren und auch nicht schieben!

Ersatzmantel würde ich auch einen mitnehmen.

Hi Akki



Gut



Die Laufradbezogenen Fragen hängen stark von der Grösse ab (559er oder 622er).
Bei 559er reichen von allem weniger Ersatzteile :-) , also 1-2 Schläuche, Mantel eher überflüssig, je 5 Speichen nur fürs Hinterrad, VR nicht, 2 Paar Bremsklötze (findet man gut), Ortliebflickzeug ja, da bei einem Jahrr Fhrt Löcher wahrscheinlich.

Ich mache das weniger von der Dauer abhängig als von der Möglichkeit unterwegs Ersatz zu beschaffen. Dabei muss der Ersatz kein super Reifen sein, da tut es auch was einfacheres mit dem man erst mal die nächsten paar hundert Kilometer weiterkommt. Ist man tatsächlich wochenlang völlig in der Einsamkeit unterwegs (aber wo gibt es das noch auf dieser Welt?), dann einen leichten(!) Faltreifen als Ersatz bei Totalausfall.
Wenn es unbedingt Marathon Modial oder ähnliches als Austausch sein soll, würde ich mir die zu gegebener Zeit nachschicken lassen und nicht Tausende Kilometer sinnlos rumschleppen (darauf läuft es nämlich raus, wenn man mit guten neuen Reifen startet).

Grüße

zaher

Sinnlos rumschleppen würde ich bei einem Ersatzreifen in den oft einsamen Gegenden Südamerikas nicht sagen. Ich war mit einem unterwegs, dem ist der Reifen gerissen, da wäre er ohne Ersatz nicht so schnell weggekommen. Auf der Carretera Austral z.B. fahren die Einheimischen nicht Fahrrad, war zumindest 2003 so, glaube aber nicht wirklich, das sich das bis heute geändert hat.

Bei 7 Wochen Tour-Länge würde ich keinen zusätzlichen Reifen mitschleppen. Die Carretera Austral ist nicht so extrem wie häufig angenommen.
Neue oder neuwertige Reifen beim Tour-Start vorausgesetzt nehme ich bis zu einer Tour-Länge von etwa 10'000 oder 11'000 km keinen Ersatzreifen mit. Ich fuhr auf langen Reisen meist Conti TravelContacts, die hielten dann bei hoher Beanspruchung zirka 13'000 km. Einmal war zwar ein Reifen bereits nach 5'500 km an der Flanke kaputt, das kann auch bei hochwertigen Reifen durchaus mal vorkommen. Ein Risiko gibt es immer und gehört auch dazu, für 26"/559 bekommt man aber notfalls fast immer irgendwo einen Ersatzreifen um weiterzukommen.

Seit wir mal mitten in Deutschland einen aufgerissenen Reifen hatten und wegen Brückentag (war auch so ne 3. Oktober-Konstellation wie heute...) kein Laden offen hatte, haben wir bei jeder Radreise einen Ersatzreifen dabei. Und ihn inzwischen auch schon mehr als einmal benötigt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich generell der Typ bin, alles was mir einmal unterwegs Ärger gemacht hat in Zukunft mitzuschleppen. Nun sind Soloräder was die Reifen betrifft deutlich unkritischer als ein Tandem, trotzdem würde *ich* für sieben Wochen einen Ersatzreifen mitnehmen. Was die Schläuche betrifft: meine Beobachtung ist, dass wir nur sehr selten 'normale' flickbare Platten haben. Wenn mal ein Schlauch kaputt ist, dann gleich gründlich (geplatzt, Ventil abgerissen etc.), d.h. eine Reparatur ist schwer oder gar nicht möglich. Daher finde ich einen Ersatzschlauch zu wenig. Zwei würde ich auf jeden Fall mitnehmen, bei zwei Rädern sogar eher drei.

Martina

Ich habe am Reiserad immer einen Ersatzreifen dabei: faltbar und schmaler und leichter als der Marathon. Er ist am Rad fest befestigt.