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#974669 - 09/14/13 07:46 AM
Radreise Eurovelo4
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Hallo, nach bisher vier Radreisen in DE, 1. Lenzen (Elbe) - Otterndorf (Elbe) 2. Reichelsheim (Odenwald) Main-Saale-Elbe Lenzen(Elbe) 3. Lenzen (Elbe) - Heringsdorf (Usedom) 4. Reichelsheim (Odenwald) Rheinradweg DenHaag (NL) immer mit der Familie und Gepäck am Rad (Hotelübernachtungen) überlege ich derzeit ob wir uns mal ist Ausland wagen sollen. Die Kids sind im nächsten Jahr 10 und 11 Jahre alt, und inzwischen deutlich kräftiger als noch vor vier Jahren. Habe derzeit die EV4 Richtung Westen (Rhein/Main-Belgien-Frankreich) ins Auge gefasst. Würde mich über Erfahrungen/Beiträge zu folgenden Themen sehr freuen. -Radeln in BE und FR (habe in gesprächen teils negatives gehört was Radwege und Autofahrer betrifft) -Wo bekommt man Tracks mit Höhenprofil -Wer hat Erfahrungen mit E-Bikes (Aufgrund eines Rheumaleidens meiner Frau denke ich da derzeit drüber nach um ihr die Berge glatt zu bügeln ).
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Edited by bertolomaus (09/14/13 07:48 AM) |
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#974671 - 09/14/13 07:50 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Autofahrer in FR sind Mustergültig. Wenn Du D überstehst bist du in Frankreich im gelobten Land.
Detlef
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#974761 - 09/14/13 12:21 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Radreisen in Frankreich ist einfach anders als in Deutschland oder der Schweiz: es gibt viel weniger Radwege, dafür viel mehr wenig befahrene Nebenstrassen. Mit einer Michelinkarte 1:200'000 sind diese weiss eingezeichnet, die landschaftlich reizvollen mit grünem Strich daneben. Auf diesen Nebenrouten ist das Radeln mit Kindern von 10-11 sehr angenehm und es ist gar nicht nötig, sich an offizielle Radrouten zu halten. Auch entlang Hauptstrassen lässt es sich in der Regeln noch gut radeln, die Franzosen in der Provinz sind meist entspannt unterwegs mit dem Auto. Vermeiden würde ich diese lediglich zu Stosszeiten. Ideal in Frankreich fürs Radeln mit den Kindern im Sommer sind die zahlreichen "Camping Municipaux", siehe hier , städtische Campings, einfach eingerichtet, billig, ohne Dauercamper, dafür oft mit Anschluss ans städtische Schwimmbad oder Spiel/Sportgelände. Allerdings sind viele davon nun am schliessen und öffnen erst im Frühjahr wieder.
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Edited by mstuedel (09/14/13 12:23 PM) |
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#975181 - 09/15/13 08:58 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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-Radeln in BE und FR (habe in gesprächen teils negatives gehört was Radwege und Autofahrer betrifft) Wie schon andere gesagt haben, die Sorge ist unbegründet. Französische Autofahrer sind viel disziplinierter und rücksichtsvoller als deutsche. -Wo bekommt man Tracks mit Höhenprofil Für Belgien: siehe die Routenplaner im Wiki. Die letzte Diskussion über Papierkarten ist erst ein paar Wochen alt, such mal im Forum nach "Belgien". Für Frankreich: France Vélotourisme, Radrouten-Karte für Frankreich, Frankreich-Portal im Wiki. An Papierkarten kann man Michelin empfehlen. Erwarte nicht, eine EV4 in Frankreich ausgeschildert vorzufinden, Du kannst Dich am Straßennetz orientieren. Viele Grüße, Stefan
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#975199 - 09/16/13 05:23 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: StefanS]
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-Radeln in BE und FR (habe in gesprächen teils negatives gehört was Radwege und Autofahrer betrifft) Wie schon andere gesagt haben, die Sorge ist unbegründet. Französische Autofahrer sind viel disziplinierter und rücksichtsvoller als deutsche. In Belgien empfand ich das sogar als noch angenehmer. Also noch weniger Grund zur Sorge. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (09/16/13 05:23 AM) |
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#975391 - 09/16/13 05:37 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: Toxxi]
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Hallo,
erstmal VIIEEELEN DANK für das positive Feedback.
Nach einigem Suchen hab ich mich jetzt auf den EV6 verlegt. Der EV4 gleicht am beginn doch sehr unserem Rheinradweg von diesem Jahr.
Insofern werden wir wohl erstmal Rheinaufwärts radeln und dann 'gen Westen.
Brauchbare Tracks habe ich zwischenzeitlich auch schon auftreiben können. Die derzeitige Zusammenstellung hat gesamt ca 1800km und sollte meines Erachtens in 2-3Wochen zu schaffen sein.
Werden dann wohl mal die Etappen abstecken und nach Unterkünften googeln. Camping ist leider nicht so unser Fall, eher Hotels und B&B Unterkünfte (Damit haben wir in NL dieses Jahr wirklich Top Erfahrungen gesammelt).
In DE mit zwei Kids auf Strassen ist immer sehr spannend, aber wir werden sehen wie das in FR funktioniert.
Als Karten verwenden wir IdR. unser Handy mit OCM-Karte (APEMAP). Dann muss man nicht immer Diskutieren und kann sich voll und ganz dem Genuss der Landschaft widmen. Als Backup schadet eine Papierkarte aber nicht.
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Edited by bertolomaus (09/16/13 05:39 PM) |
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#975408 - 09/16/13 07:06 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Wenn du nach preiswerte, abwechslungsreichen und kulinarisch wertvollen Hotelunterkünften suchst, versuchs doch mal mit den "Logis de France", diese sind auch in der Provinz überall zu finden, siehe hier Es lohnt sich dabei meist, die Halbpension zu nehmen. Ich hab' mir gelegentlich so eine Hotelnacht gegönnt und gleichzeitig das Menu Gastronomique der Region genossen, eine äusserst angenehme Art, Frankreich kennenzulernen!
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Edited by mstuedel (09/16/13 07:06 PM) |
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#975490 - 09/17/13 07:06 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: mstuedel]
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Wenn du nach preiswerte, abwechslungsreichen und kulinarisch wertvollen Hotelunterkünften suchst, versuchs doch mal mit den "Logis de France", diese sind auch in der Provinz überall zu finden: Ich kann mich diesem Ratschlag nur anschließen. Bei meinen Frankreichtouren sind die Häuser dieser Gruppe auch meist meine erste Wahl. Es gibt jedoch größere Unterschiede bzgl. Hotellausstattung und Preisniveau, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen war es immer ein angemessenes Preis/Leistungsverhältnis!
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#975504 - 09/17/13 07:56 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: hopi]
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Es gibt jedoch größere Unterschiede bzgl. Hotellausstattung und Preisniveau, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen war es immer ein angemessenes Preis/Leistungsverhältnis! Das hab' ich so etwa mit "abwechslungsreich" gemeint! Es gibt ja drei Niveau- Kategorien. Die mit einem Kamin reicht mir meist völlig, hab' aber auch gelegentlich mal eines mit 2 Kaminen genommen. Die Hotels sind halt, was Auststattung und Komfort anbelangt, meist wirklich sehr unterschiedlich, bedingt dadurch, dass es sich nicht um eine Kette, sondern um ein Zusammenschluss selbstständiger Hoteliers handelt, sehr oft in historischen Gebäuden, auch mal in kleinen Schlössern... Gerade dies macht den Reiz der "Logis" aus. Ehrlicherweise muss ich auch anfügen, dass es manchmal halt auch zu unangenehmerer "Abwechslung" kommen kann, so hatte ich auch schon etwas durchgelegene Matrazen oder auch mal ein etwas müffeliges Zimmer. Ich ziehe sie aber immer noch den anonymen und immer gleichen Kettenhotels vor (Ibis/Novotel/Formule 1...). Ist halt wie McDonalds im Restaurantbereich.
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Edited by mstuedel (09/17/13 07:57 AM) |
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#975505 - 09/17/13 07:58 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Camping ist leider nicht so unser Fall, eher Hotels und B&B Unterkünfte Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen, möchte aber in den "Logis-Wein" etwas Wasser kippen. Die Unterkunftsdichte in Frankreich ist bei weitem nicht so hoch, wie in Deutschland oder den Niederlanden. So spontan wie hier kann man in Frankreich oftmals keine Unterkunft finden, vor allem nicht mit vier Personen, und ich weiß nicht, ob ihr abends mal eben so in der Lage seid, noch mal 30 km und mehr auf dem Rad anzuhängen, bevor es dunkel wird. Bei der Unterkunftssuche sollte man in Frankreich mehr vorab organisieren. Gruß Uli
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#975571 - 09/17/13 11:56 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Hallo
Des weiteren ist nicht an jedem Tag überall ein Restaurant geöffnet. Wir hatten jetzt in einer Woche zwei mal dass wir überraschend gekocht haben anstatt essen zu gehen.
Wenn Du aber noch am Abend 10 - 20 km fahren kannst findest Du auch vermutlich noch ein Restaurant.
Viele Grüße Detlef
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#975751 - 09/17/13 07:44 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: Deul]
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Des weiteren ist nicht an jedem Tag überall ein Restaurant geöffnet. Wir hatten jetzt in einer Woche zwei mal dass wir überraschend gekocht haben anstatt essen zu gehen Hallo, nach meiner Erfahrung sind vor allem montags und teilweise am Sonntag abends fast alle Restaurants in F geschlossen. In kleineren und vor allem größeren Städten ist in der Regel auch dann immer noch zumindest ein offenes Bistro zu finden. Ansonsten findet man grundsätzlich auch im ländlichen Bereich erfreulich viel mehr Restaurants, als in vergleichbaren Gegenden in D. Viele Grüße HeinHH Den es wegen der überall vorhandenen Restaurants und der vielen fahrradfreundlichen Straßen immer wieder nach Frankreich zieht
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#975857 - 09/18/13 09:00 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: HeinHH]
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Bei uns war es Montags und Dienstags, vor nem Jahr war es auch mal Mittwoch. Du siehst es variiert ein bisschen. Deswegen haben wir in Frankreich immer für 1 Abendessen Proviant in den Taschen. Wir fahren trotzdem gerne hin.
Gruß Detlef
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#976207 - 09/19/13 02:56 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Hallo bertolomaus, zu deiner Frage -Wo bekommt man Tracks mit Höhenprofil Den Track des Mitteleuropa-Route EV4 von Saint Malo bis Krakow findest auf biroto.eu.
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#978470 - 10/01/13 11:54 AM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: bertolomaus]
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Hallo,
ich grab das nochmal aus, weil ich gerade ganz aktuell von drei Wochen Frankreichurlaub zurückgegkommen bin.
- wie schon mehrere Vorschreiber gesagt haben, gibt es in Frankreich nur sehr wenige ausgesprochene Radwege, es gibt allerdings immer mehr ausgeschilderte Radrouten auf Nebenstraßen. Diese Straßen unterscheiden sich von den anderen vor allem dadurch, dass häufig Schilder mit der Aufschrift 'Partageons la Route' auftauchen, mit denen Autofahrer gebeten werden, mit 1,5 m Abstand zu überholen und Radfahrer im Gegenzug dazu aufgefordert werden, nicht nebeneinander zu fahren.
- auch die meisten anderen Straßen sind so wenig befahren, dass es sich dort gut Rad fahren lässt.
- dass alle französischen Autofahrer nett und rücksichtsvoll sind, kann ich so nicht bestätigen. Sobald der Verkehr etwas zunimmt, gibt es auch dort Exemplare, die zu dicht überholen und/oder einen wütend anhupen (wobei hupen oft auch als Anfeuerung benutzt wird, aber *den* Unterschied bemerkt man). Nur sind diese Erlebnisse eben aufgrund des geringen Verkehrs absolut gesehen sehr sehr selten und gut zu verkraften. Vielleicht muss man ja auch nicht unbedingt zur abendlichen Rush-Hour durch Clermont-Ferrand fahren...
- fürs Höhenprofil haben uns die Steigungspfeile auf den Michelin-Karten immer ausgereicht (nur auf sehr kleinen weißen Straßen fehlen sie manchmal). Überhaupt finde ich die Orientierung in Frankreich ziemlich einfach, da an jeder Abzweigung die Straßennummer steht. Man braucht nur herauszufinden, welche Straße man nehmen muss und kann dann nach Wegweisern fahren. Das kriege sogar ich als Kartenlegastheniker hin. ;-)
- zum Thema Übernachtungen: es gibt zwar im Verhältnis zur Besiedelungsdichte nach wie vor viele Hotels, aber sie sind meistens klein und können daher schnell mal voll sein. Uns ist es in diesem Urlaub einmal passiert, dass wir 10 km zurückfahren mussten. Wenn man wie ihr zwei Zimmer braucht, ist es natürlich noch ein bisschen kritischer. Außerdem sollte man bedenken, dass die Standardausrüstung von französischen Zimmern nach wie vor ein 1,40-1,60 m breites Bett mit *einer* Bettdecke ist. Ich weiß nicht, ob sich eure Kinder sowas teilen mögen... ;-). D.h ein bisschen Vorplanung ist schon nötig.
- Logis de France ist auf jeden Fall eine gute Empfehlung, das heißt aber ausdrücklich nicht, dass andere Hotels schlechter sein müssen. Es gibt reichlich kleine Familienhotels, die genauso gut sind. Und auch bei Logis haben wir zumindest einmal heftigst ins Klo gegriffen (ist schon ein paar Jahre her, das betreffende Hotel ist inzwischen kein Mitglied mehr). Der Vorteil von Logis ist bzw. war vor allem in Vor-Internetzeiten von uns der sehr handliche Führer, der das ganze Land umfasst. Es gibt auch eine zentrale Reservierungsnummer, soweit ich weiß sogar eine deutschsprachige.
Martina, die leider wieder arbeiten muss...
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#978485 - 10/01/13 02:21 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: Martina]
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- dass alle französischen Autofahrer nett und rücksichtsvoll sind, kann ich so nicht bestätigen. Sobald der Verkehr etwas zunimmt, gibt es auch dort Exemplare, die zu dicht überholen und/oder einen wütend anhupen (wobei hupen oft auch als Anfeuerung benutzt wird, aber *den* Unterschied bemerkt man). Nur sind diese Erlebnisse eben aufgrund des geringen Verkehrs absolut gesehen sehr sehr selten und gut zu verkraften. Vielleicht muss man ja auch nicht unbedingt zur abendlichen Rush-Hour durch Clermont-Ferrand fahren...
Das ist mir durchaus geläufig - übrigens auch in nicht-städtischen Bereichen (dicht befahren Landstraßen). Auf geschwindigkeitseinladenden Straßen bekommt auch der Franzose Bleifüsse und vergisst seine velophile Neigung. Der große Vorteil in Frankreich ist, dass viele kleine Straßen nicht fürs Rasen opitimiert sind (Kurven, Belag) und man automatisch mehr "langsamen" Autos ausgesetzt ist. Mit niedriger Schwindigkeit steigt auch die Empathie des Autofahrers mit schweißgetränkten Radlern, weil er Zeit zum Grüßen hat. Schließlich sind viele Strecken gering befahren - da freut sich jeder mal ein anderes Wesen zu sehen - auch wenn es nur ein Drahtesel sein mag. Anmerkung zu C.-F.: Die Stadt fand ich schon deswegen stressig, weil es mir offenbar in Doppelstädten immer wieder schwer fällt, die Orientierung zu bewahren. So war es auch in Tarascon/Beaucaire oder aber gar in Villingen-Schwenningen. In Ulm/Neu-Ulm funktioniert die Orientierung auch nur halbwegs gut wegen Münster und der fetten Donau mitten durch. Sonst ist es dort auch schrecklich. Hat man Orientierungsstress, nervt auch der Verkehr doppelt. veloträumer, der in Clermont-Ferrand einen halben Tag im Hotel saß, weil es Katzen und Hunde regnete
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#978487 - 10/01/13 02:31 PM
Re: Radreise Eurovelo4
[Re: veloträumer]
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Auf geschwindigkeitseinladenden Straßen bekommt auch der Franzose Bleifüsse und vergisst seine velophile Neigung. Der große Vorteil in Frankreich ist, dass viele kleine Straßen nicht fürs Rasen opitimiert sind (Kurven, Belag) und man automatisch mehr "langsamen" Autos ausgesetzt ist.
Hm, wir haben auch auf kleinen, nicht im geringsten fürs Rasen ausgelegte Straßen riskante Fahrweisen erlebt. Ich hatte den Eindruck, dass da zum Teil Leute unterwegs waren, die sich so sicher waren, dass hier außer ihnen sowieso niemand fährt, dass man ruhig mal ausprobieren kann, wie schnell man durch eine enge Kurve kommmt... Anmerkung zu C.-F.: Die Stadt fand ich schon deswegen stressig, weil es mir offenbar in Doppelstädten immer wieder schwer fällt, die Orientierung zu bewahren.
Dazu kann ich nicht viel sagen, wir waren nämlich gar nicht richtig in der Stadt drin. Wir waren lediglich auf der Suche nach einem Baumarkt, um Verpackungsmaterial fürs Rad zu finden. Den haben wir auch problemlos gefunden, er befand sich aber in einem Mega-Einkaufszentrum mit entsprechendem An- und Abreiseverkehr. Martina
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