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#968509 - 08/24/13 05:16 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: ]
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Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder.
Diese Argument mag zwar theoretisch überzeugen, praktisch halte ich es jedoch für absolut vernachlässigbar. Schließlich geht es gerade mal um 7,7% mehr (Felgen-)Durchmesser; da typische Schlaglöcher jedoch weit weg vom Reifendurchmesser sind, halte ich die laufradgrößenbedingte Einsinktiefe für absolut vernachlässigbar, das geht hinsichtlich anderer Einflüsse (z.B. Reifen(profil)) völlig unter! JoMos Einschätzung kann ich allerdings bestätigen: Mit leichten 28"-Rädern fühle ich mich auch deutlich schneller unterwegs als auf nem 26"-MTB. Ich bezweifle allerdings, dass alleinig die Laufradgröße dabei der entscheidende Faktor ist.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Edited by derSammy (08/24/13 05:16 PM) |
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#968510 - 08/24/13 05:21 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: derSammy]
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JoMos Einschätzung kann ich allerdings bestätigen: Mit leichten 28"-Rädern fühle ich mich auch deutlich schneller unterwegs als auf nem 26"-MTB. Ich bezweifle allerdings, dass alleinig die Laufradgröße dabei der entscheidende Faktor ist.
Eben das ist ja das Problem: wohl kaum jemand von uns besitzt (bzw. hat Zugriff auf) zwei Räder, die bis auf die Laufradgröße nahezu identisch sind. Ich kenne auch nur wenige Hersteller, die so etwas überhaupt anbieten. Martina
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#968521 - 08/24/13 06:12 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: derSammy]
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also da muss ich Dir leider widersprechen. Größendifferenz der Laufräder mag vernachlässigbar sein, wenn Du eine Federgabel hast, aber ohne - da hatte ich mal ein persönliches Aha-Erlebnis:
Von einer leicht abschüssigen Straße kommend, zügig mit Schräglage nach links in eine andere Strasse abgebogen (kein Gegenverkehr - logisch). Mit meinem 622er immer ohne Probleme an dieser Stelle.
Das erste mal mit 559er die gleiche Situation - in Schräglage haut es mir fast den Lenker aus der Hand. Grund eine kleine Delle im Asphalt, die ich mit den größeren Rädern kaum gespürt habe, hebelt mich auf einmal fast aus dem Sattel.
Ok, jetzt habe ich mich an das andere Fahrgefühl gewöhnt, aber damals war ich erst mal - gelinde gesagt - verblüfft.
Gruß
Meinhard
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#968543 - 08/24/13 07:46 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: fahrstahl]
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Ja, ich weiß. Wollte auch niemandem an den Karren fahren, sondern nur meine subjektive und persönliche Meinung zum Thema Schnelligkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Laufradgrößen loswerden.
Gruß Meinhard Der dominierende Widerstand ist der Luftwiderstand, ziemlich unabhängig von Laufradgröße und ganz unabhängig von der Übersetzung. Dass ein größeres Laufrad leichter über eine Stufe (oder durch/über ein Schlagloch) fährt ist offensichtlich, ebenso die bessere Traktion wenn der Untergrund bescheiden ist. Wenn kleinere Laufräder besser wären -warum dann nicht 20" und weniger ?
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#968562 - 08/24/13 08:16 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: manfredf]
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Wenn kleinere Laufräder besser wären -warum dann nicht 20" und weniger ? Es scheint für alle Anwendungsgebiete einen optimalen Mittelweg zu geben. Der ist natürlich immer irgendwie ein Kompromiß. Daß ich 14 Räder zu Hause stehen habe, zeigt irgendwie, daß ich auch mal meinte, für jeden Einsatz ein spezielles Rad zu brauchen. Bei meinen 1,76 und ca. 68kg stellt ein 26-Zöller einen sehr guten Kompromiß dar. Was tendenziell besser oder schlechter im speziellen Fall ist, ist hier den meisten schon klar. Praxisrelevanz ist aber auch noch so ein Ding. jomo
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#968568 - 08/24/13 09:09 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: derSammy]
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Hi Sammy Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder.
Diese Argument mag zwar theoretisch überzeugen, praktisch halte ich es jedoch für absolut vernachlässigbar. Schließlich geht es gerade mal um 7,7% mehr (Felgen-)Durchmesser; da typische Schlaglöcher jedoch weit weg vom Reifendurchmesser sind, halte ich die laufradgrößenbedingte Einsinktiefe für absolut vernachlässigbar, das geht hinsichtlich anderer Einflüsse (z.B. Reifen(profil)) völlig unter! Stimmt. 559er oder 622er ist (innerhalb Mitteleuropas) egal. Ausserhalb 559er.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#968570 - 08/24/13 09:16 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: fahrstahl]
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Hallo also da muss ich Dir leider widersprechen. Größendifferenz der Laufräder mag vernachlässigbar sein, wenn Du eine Federgabel hast, aber ohne - da hatte ich mal ein persönliches Aha-Erlebnis: ... [559er sei "empfindlicher" bei Unebenheiten]
Grund eine kleine Delle im Asphalt, die ich mit den größeren Rädern kaum gespürt habe, hebelt mich auf einmal fast aus dem Sattel.
Habe ein Rad mit 50-6222 und eins mit 50-559. Beides sind nicht besonders leichte Reiseräder (also nix mit Rennrad und MTB vergleichen ) Habe keinerlei Unterschied bei Bodenunebenheiten gemerkt (beides stiffys)
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Edited by panta-rhei (08/24/13 09:18 PM) |
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#968575 - 08/24/13 09:25 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: ro-77654]
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Hallo Wie schwer bist du? Über 100 KG spricht eher für 26 Zoll Das ist Schnee von gestern. Mit dem heute verfügbaren Material kann man 622er-Laufräder bauen, die sowas problemlos aushalten. Ich hatte mich vorsichtig mit "spricht eher" ausgedrückt. Bei der Stabilität ist 26 Zoll im Vorteil - muss man doch hier nicht zum xten mal diskutieren. Da hast Du natuerlich voellig recht und Deine Aussage ist auch kein Schnee von gestern. Wennss sorgfältig gebaut ist, hält, wenns nicht superschwer ist, meist auch ein 622er. [/zitat]
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#968576 - 08/24/13 09:31 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: JoMo]
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Hallo JoMo 26er mit Marathon XR, Mavic 719er Felgen und Rohloff. 28er mit leichten Alesa-Felgen, Marathon normal und Kettenschaltung. Die 28er-Konfiguration dürfte um einiges leichter gewesen sein als die wuchtigen und extrem pannensicheren Marathon XR. Mit leichten Laufrädern wäre auch mein 26er Rad schneller. Da werden immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
Denke ich auch. Wenn (!) alles andere gleich ist, haben 622er einen geringfügig kleineren Rollwiderstand, ob das aber (gerade bei den Schnellfahrern den erhöhten Lftwiderstand ausgleicht? Würde mir da mal nicht zuviel Hoffnung machen und die Entscheidung 622/559 nicht überbewerten.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#968594 - 08/24/13 11:40 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: derSammy]
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Je holpriger die Strecke wird, desto größer sollte der Umfang der Laufräder sein, weil die größeren Räder nicht so tief in Schlaglöcher sacken und leichter über Hindernisse rollen. Also auch hier eindeutig die Präferenz für 622er-Laufräder.
Diese Argument mag zwar theoretisch überzeugen, praktisch halte ich es jedoch für absolut vernachlässigbar. Schließlich geht es gerade mal um 7,7% mehr (Felgen-)Durchmesser; da typische Schlaglöcher jedoch weit weg vom Reifendurchmesser sind, halte ich die laufradgrößenbedingte Einsinktiefe für absolut vernachlässigbar, das geht hinsichtlich anderer Einflüsse (z.B. Reifen(profil)) völlig unter! 26 Zoll rollt besscheidener auf Unebenheiten mit etwas größeren Amplituden, egal ob Kopfsteinpflaster der alten B96 zwischen Greifswald und Stralsund, wenn es ruppiger wird oder über Truppenübungsplätze, die zusätzlich von Wildschweinen beackert worden sind. Einzig, dass man bei 26 Zoll dickere Reifen aufziehen kann hat bei kleineren hochfrequenten Amplituden Vorteile. Ich sehe aber unter dem Strich beim Komfort 10 mm schmalere 28 Zöller zu den breiteren 26 Zöller gleich auf. Dabei rollt 28 Zoll über Unebenheiten leichter. Ich fahre seit 2007 ein 28 Zoll Surly Crosscheck (Cross wie Reiseerad) und seit 2011 ein 26 Zoll Surly LHT. (Die beiden Räder sind denke baulich wie materialtechnisch gut vergleichbar.) Was ich mit dem Federgabel-MTB von 2002 bis 2006 noch nicht derartig feststellen konnte wir mit Starrgabeln um so deutlicher. Zur Geschwindigkeit: 26 Zoll rollt nicht so fix Meine LRS lagen vom Gewicht nicht so furchtbar weit auseinander. (EDIT: Müssten in der Summe laut schnellem Durchrechnem gewichtstechnisch fast gleich sein.) 28 Zoll 72 Speichen/Nippel Mavic A719 (570 Gramm) und Exal SP 19 (750 Gramm) 2 + 110 Gramm Schläuche 32 mm Vittoria Rando Cross Pro (430)/37 mm Rando Pro (460) 26 Zoll 68 Speichen/Nippel (-26 Gramm + ? (kürzere Speichen) zu 28 Zoll) 2x Rigida Taurus (je 700 Gramm) 2x 100 Gramm Schläuche 40 mm Marathon Racer EVO(400 ?), 42 mm Marathon Supreme (450 ?)*1 (Bin auch 47 mm Racer EVO und 50 mm Modelle (Top Contact) gefahren.) *1 Je um 10 Gramm zur Herstellerangabe aufgerundet.
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Edited by Nordisch (08/24/13 11:48 PM) |
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#968595 - 08/24/13 11:44 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: panta-rhei]
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Finde ich nicht, 26 Zoll ist in Mitteleuropa mit der typisch genutzen ca. 50 mm Bereifung Overkill. (Ausnahme seeehr hohe Lasten)
Mit den 29ern (622 mit Breitreifen) wird 622 bald reichlich außerhalb Europa zumindest für Discbremser vorhanden sein.
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Edited by Nordisch (08/24/13 11:49 PM) |
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#968597 - 08/25/13 12:00 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: ]
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Was genau stellst du dir eigentlich unter "Mitteleuropa" vor? Also das Bißchen, wo ich dort rumgekommen bin, reicht völlig, um mir zu vermitteln, daß die onroad-Oberflächen sehr, sehr unterschiedlich sind. Von noch dunkelschwarzen Neuasphaltierungen bis zu Holperpisten abenteuerlichsten Ausmaßes ist innerhalb und außerhalb von Ortschaften alles möglich und alles wahrscheinlich. Und ich rede nicht von offroad. Daß bei Autofahrern und ihrer Lobby zunehmend Alarm geschlagen wird, weil alle Straßenkategorien zu verkommen drohen, spricht dieselbe Sprache.
Mein Fazit: wer keine Federung am Rad hat und keine wenigstens etwas dämpfenden Reifen, muß sich seine Wege schon sehr sorgfältig raussuchen und/oder selber leichtgewichtig und sportlich als ausgleichendes Element auf seinem Rad agieren. Ein 50er Reifen ist für Menschen, die meinetwegen > 90 kg wiegen, und davon gibt es zB hier im Forum doch so manche, keinesfalls overkill, sondern Minimalmaßnahme gegen Zahnausfall, Handgelenksprobleme und Gehirnerschütterungen. Gerade und auch in der Stadt, um die Ecke, bei dir und mir.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/25/13 12:01 AM) |
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#968600 - 08/25/13 12:39 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: iassu]
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Meine Freundin fährt herzlich wenig Rad (sprich technisch wie konditionell nicht sonderlich gut drauf). Sie ist über die gleiche Strecke des Truppenübungsplatzes mit ihren 34 mm-622 Reifen angehmer gekommen als ich mit 559 und 47 mm.
Ich wiege 85 kg. Gepäck gut 20 kg. Kopfsteinpflaster der B96 fährt sich mit vollem Druck auf Schwalbe Smart Sam 37 sehr komfortabel.
85 kg 40 kg Gepäck
mit 32 mm-622 (real 29 mm) und 37 mm (real) Rando (Cross) Pro sind nicht überfordert gewesen
47 und 50 mm 559 muss bereits ohne Last sehr hoch aufgepumpt sein, sonst rollt es noch langsamer und wird zudem im Wiegetritt schwammig. Sprich noch weniger Komfort, wenn es gut rollen soll.
Übrigens die wenigsten Strecken hier sind wie der Grenzweg entlang des eisernen Vorhanges.
Mit meinem CX Rad auf 32/33 mm Reifen rolle ich zügiger über schlechtes Pflaster als mit dem Auto. Die Aufhängung heutiger PKWs kann nicht mehr viel ab, schnell Spiel in den Achsgelenken oder ausgeschlagene Domlager. Zudem, mit dem Rad muss man nicht jedes Schlagloch mitnehmen, man kann es umfahren oder geschickt mit Lastenverteilung "glätten". Merke ich immer wieder in der Stadt, wenn die PKWs einen an den "toten Polizisten" ausbremsen.
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Edited by Nordisch (08/25/13 12:48 AM) |
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#968610 - 08/25/13 06:27 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: MikeBike]
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Immerhin hast du keinen Ordnungsruf wegen des Begriffes “29er“ bekommen.Ist doch auch was. Was natürlich außen vor blieb, ist, dass vorn Scheibe und hinten Felge nicht gut aussieht! Also ich meine natürlich nur dann, wenn man es sieht. Aber dann.......
Was aber im ernst zu ergänzen wäre, ist Dein günstiges Systemgewicht, das die höhere Stabilität der kleineren Räder eher bedeutungslos erscheinen lässt.
MGU
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#968611 - 08/25/13 06:34 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: Uwe Radholz]
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Vergiss mal das mit dem Systemgewicht. Gut gebaute 622 Laufräder halten auch 160 Kg auf ruppigem Terrain, wie etwa Südamerikanische Wellblechpiste und Ostdeutschem Kopfsteinpflaster aus.
Wenn die Laufräder gutgebaut sind hälts egal welche Größe. Wenn beim Laufradbau geschludert wird hälts halt nicht.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#968613 - 08/25/13 06:47 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: Deul]
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Nordisch
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Sehe ich auch so, die einzigen Speichen, die mir je nach geringer Laufleistung gebrochen sind, waren die am MTB 559.
Dabei waren die noch nicht mal sonderlich lasch gespannt. (und mussten nie Gepäck tragen)
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Edited by Nordisch (08/25/13 06:47 AM) |
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#968623 - 08/25/13 07:33 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: iassu]
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Was genau stellst du dir eigentlich unter "Mitteleuropa" vor? Also das Bißchen, wo ich dort rumgekommen bin, reicht völlig, um mir zu vermitteln, daß die onroad-Oberflächen sehr, sehr unterschiedlich sind. Von noch dunkelschwarzen Neuasphaltierungen bis zu Holperpisten abenteuerlichsten Ausmaßes ist innerhalb und außerhalb von Ortschaften alles möglich und alles wahrscheinlich. Und ich rede nicht von offroad. Daß bei Autofahrern und ihrer Lobby zunehmend Alarm geschlagen wird, weil alle Straßenkategorien zu verkommen drohen, spricht dieselbe Sprache.
Mein Fazit: wer keine Federung am Rad hat und keine wenigstens etwas dämpfenden Reifen, muß sich seine Wege schon sehr sorgfältig raussuchen und/oder selber leichtgewichtig und sportlich als ausgleichendes Element auf seinem Rad agieren. Ein 50er Reifen ist für Menschen, die meinetwegen > 90 kg wiegen, und davon gibt es zB hier im Forum doch so manche, keinesfalls overkill, sondern Minimalmaßnahme gegen Zahnausfall, Handgelenksprobleme und Gehirnerschütterungen. Gerade und auch in der Stadt, um die Ecke, bei dir und mir. Absolut richtig bis auf eine Sache: auch Fahrer deutlich unter 90kg profitieren in Mitteleuropa von 50er Reifenbreite, das kann ich aus eigener Einschätzung sagen. Breite Reifen bringen Entspannung, weil man nicht so penibel auf den Untergrund achten muss sondern sich mehr auf den Verkehr und die Landschaft konzentrieren kann. Ideal zum Radreisen. 47er gehen auch noch, 40er fallen schon spürbar ab, würde ich bereits nicht mehr empfehlen. Da es heute super leichtlaufende Reifen auch in großen Größen gibt, gibt es praktisch keinen Grund mehr für dünne Reifen am Reiserad. Ganz aktuell kommt wohl der Marathon Almotion raus, der super leichtlaufend sein soll, wobei der Racer auch schon fast ein Rennradreifen ist.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#968624 - 08/25/13 07:35 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: Deul]
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Vergiss mal das mit dem Systemgewicht. Gut gebaute 622 Laufräder halten auch 160 Kg auf ruppigem Terrain, wie etwa Südamerikanische Wellblechpiste und Ostdeutschem Kopfsteinpflaster aus.
Wenn die Laufräder gutgebaut sind hälts egal welche Größe. Wenn beim Laufradbau geschludert wird hälts halt nicht. Das ist schon richtig, ein gutes Laufrad hält. Ein 8er ist aber leider immer möglich, bei großen Laufrädern allerdings leichter.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#968641 - 08/25/13 08:58 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: Uwe Radholz]
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Was natürlich außen vor blieb, ist, dass vorn Scheibe und hinten Felge nicht gut aussieht! Also ich meine natürlich nur dann, wenn man es sieht. Nein, nur wenn man da empfindlich ist und es mit solchen Sachen wie »lifestyle« hat. Für die normalgebliebenen ist es ein den Möglichkeiten entsprechender Kompromiss, der sogar noch belastungsangepasst ist und mit dem man lange leben kann.
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#968655 - 08/25/13 09:59 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: Uwe Radholz]
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Immerhin hast du keinen Ordnungsruf wegen des Begriffes “29er“ bekommen na danke Uwe, ich hatte gehofft ungeschoren davonzukommen... Fehlt nur noch dass du hier ausplauderst, daß ich auf 50ger Reifen mit 19er Maulweite unterwegs bin... Gruß Mike
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#968657 - 08/25/13 10:02 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: MikeBike]
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Das ist doch Dein Problem. Hält es, sei froh, bist Du der beste Reifenkunde, dann jammere nicht und alles ist in Ordnung.
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#968669 - 08/25/13 10:32 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: Deul]
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Wenn beim Laufradbau geschludert wird hälts halt nicht. Und das schein immer noch eine Kunst zu sein, da maschinell noch nicht perfektioniert und ansonsten mit Wissen, Können und Zeit verbunden. jomo
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#968679 - 08/25/13 10:57 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: HyS]
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Was genau stellst du dir eigentlich unter "Mitteleuropa" vor? Also das Bißchen, wo ich dort rumgekommen bin, reicht völlig, um mir zu vermitteln, daß die onroad-Oberflächen sehr, sehr unterschiedlich sind. ...Ein 50er Reifen ist für Menschen, die meinetwegen > 90 kg wiegen, und davon gibt es zB hier im Forum doch so manche, keinesfalls overkill, sondern Minimalmaßnahme gegen Zahnausfall, Handgelenksprobleme und Gehirnerschütterungen. Gerade und auch in der Stadt, um die Ecke, bei dir und mir. Absolut richtig bis auf eine Sache: auch Fahrer deutlich unter 90kg profitieren in Mitteleuropa von 50er Reifenbreite, das kann ich aus eigener Einschätzung sagen. Breite Reifen bringen Entspannung, weil man nicht so penibel auf den Untergrund achten muss sondern sich mehr auf den Verkehr und die Landschaft konzentrieren kann. Ideal zum Radreisen. 47er gehen auch noch, Voellig d'accord 47 oder 50er sind zum Radreisen schon das Optimum, egal ob mit 622ern oder 559ern.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#968684 - 08/25/13 11:26 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: HyS]
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Sorry, der Mara Racer muss mit verhätltnismäßig hohem Druck gefahren, damit der ordentlich rollt. Dann ist es mit Komfort auch zwischen 40-50 mm Essig. Egal bei welchem Druck, 26 Zoll/559 rollt in jede Kuhle. Das ist kein so schönes Vorankommen wie mit 28 Zoll/622 .
Lieber mit 35-42 mm auf 28 Zoll.
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#968686 - 08/25/13 11:34 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: HyS]
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Wie willst du bei 600-800 Gramm Felge noch groß einen 8er rein bekommen.
Dann muss das Laufrad schon richtig mies aufgebaut sein.
Und selbst wenn, ein 8er zeigt an, dass etwas mit Speichenspannung nicht stimmt. Gibt genug Fahrer, die denken sie hätten perfekt aufgebaute Laufräder, weil es so schön rund läuft und wundern sich dann über Speichenbrüche. In Wirklichkeit wird schlechter Aufbau/geringe Speichenspannung durch stabilste Felgen und mit Nippelkleber kaschiert.
Ein haltbares Laufrad kann sogar eher mal aus den Rundlauf heraus gehen, da bei hohen Speichenspannungen, geringste Spannungsänderungen schon einen Abweichung vom Rundlauf bedeuten können.
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#968690 - 08/25/13 11:41 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: ]
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Ein haltbares Laufrad kann sogar eher mal aus den Rundlauf heraus gehen, da bei hohen Speichenspannungen, geringste Spannungsänderungen schon einen Abweichung vom Rundlauf bedeuten können. Soll das dann heißen, daß man mit einem weniger haltbaren Laufrad sogar länger zufrieden fahren kann?
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#968695 - 08/25/13 11:53 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: JoMo]
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Wenn deine Maxime der Zufriedenheit bestmöglicher Rundlauf ist, ja.
EDIT
Das jedenfalls in der Anfangsphase. Wenn jemand mit Bedacht ab und zu nachzentriert, ist auch bei hoch gespannten Laufrädern irgenwann Ruhe.
Denn diese ganzen Setzungprozesse und Anpassungprozesse von Speichen/Nippel/Ösen kann ich trotz zigfachem Abdrücken und Recken der Speichen NICHT vorwegnehmen. Die Belastungen, die ein Fahrer, der mit 40-50 kmh über Kopfsteinplaster dem Laufrad zufügt, sind für mich nicht Zuhause zu simulieren.
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Edited by Nordisch (08/25/13 12:01 PM) |
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#968696 - 08/25/13 11:56 AM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: ]
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Da wäre ich aber schon davon ausgegangen, daß ein eingespeichtes Rad von z.B. Whizz Wheels, sowohl in Sachen Haltbarkeit und Rundlauf ein Optimum darstellt. Und ich gehe davon aus, daß die mit der Speichenspannung auch ans sinnvolle Maximum gehen.
jomo
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#968700 - 08/25/13 12:05 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: JoMo]
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Da bezahlst du nicht umsonst 80 € für den Aufbau eines Laufrades. Die stecken sehr viel Zeit in den Aufbau.
Ich meinte eher "Discounter"laufräder. Das sind vieles Bastelbuden.
Für mich bedeuten lange Haltbarkeiten 30.000 km +.
Ein gutes Laufrad (richtige Materialwahl, Speichenspannung) sollte eigentlich gar gen 100.000 km keinen Speichenbruch haben.
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Edited by Nordisch (08/25/13 12:08 PM) |
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#968702 - 08/25/13 12:11 PM
Re: Bitte um ein paar hilfreiche Tipps zum Fahrradkauf
[Re: ]
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Egal bei welchem Druck, 26 Zoll/559 rollt in jede Kuhle.
Einfach mal realistisch bleiben statt irgendwas plakatives hinauszuposaunen: Der Größenunterschied zwischen 559 und 622 sind etwa 10%. Nimmt man beim größeren Laufrad kleinere Reifendurchmesser, wird der Unterschied noch deutlich geringer. Ein 50er Reifen ist aber 100% breiter als ein 25er Reifen und das sind dann wirklich Unterschiede, die etwas ausmachen. Ein dicker Reifen darf auch am Rand der Kuhle etwas einfedern, er hat viel mehr Federweg als ein dünner (50er hat 100% mehr Federweg als ein 25er Reifen, das doppelte!) Ein breiter Reifen fährt dort, wo man will, ein dünner läuft jeder Spur nach in die er einfädelt. Ein dicker Reifen greift besser, egal welches Profil als ein dünner und bietet bei allen Fahrbahnverhältnissen mehr Sicherheit. Ideal für ein Reiserad und ideal bei den heutigen, Leichtlaufreifen auch in dicken Größen. Wem dicke Reifen als Komfort nicht reichen, dem empfehle ich Federgabel und gefederte Sattelstützen z.B. Thudbuster.
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***************** Freundliche Grüße | |
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