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#964838 - 08/11/13 07:11 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
HyS
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Hi Thomas,

oft sind es gerade die hilfsbereitesten und freundlichsten, die irgendwann eine Grenze ziehen, einfach weil sie die schlechten Erfahrungen schon gemacht haben.
*****************
Freundliche Grüße
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#964840 - 08/11/13 07:15 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Margit]
Thomas1976
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Zitat:
Es gibt Dinge, die werde ich nie verstehen, z.B. dass ausgerechnet Deutsche stets von der Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen aus den Urlaubsländern berichten aber zu Hause ...


Wer mich kennt, der weiß dass ich zu jederzeit hilfsbereit bin und mir auch nicht zu schade bin, mich schmutzig zu machen um andere zu helfen.

Allerdings lasse ich mich nicht verarschen und bei einigen Fällen bin ich nun einmal verarscht worden. Komischerweise auch immer von deutschen Reiseradlern im Ausland. Dann überlegt man sich 3x ob man noch Hilfe anbietet oder eher nicht. Ich habe mich dafür entschieden, zukünftig weniger Hilfe anzubieten und auch nichts mehr zu verleihen. Und wenn jemand in der Pampa mit dem Rennrad steht und keinen Ersatzschlauch oder Flickzeug mit hat, um z.B. Gewicht zu sparen (ja das sind oftmals die Gründe bei Rennradfahrern) dann hat er Pech gehabt und muss lernen bzw. schieben.


Auch den von Detlef beschriebenen Fall kenne ich, so etwas ähnliches ist mir auf einer Radsportveranstaltung auch schon mal passiert worden.

Die "Deutschen" haben nun einmal eine andere Mentalität und Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft wird längst nicht so groß geschrieben, oder sie wird ausgenutzt.
Allerdings lege ich auch in anderen Ländern wenig Wert auf Einladungen etc. Wenn Sie mir jemand anbietet, dann überleg ich 3x ob ich sie annehme und mache es von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig. Mich von warmshower zu warmshower durchzuschlingen ist nicht meine Art und ich bezahle gerne für Unterkünfte oder ähnliches.

Ich hatte mal jemanden aus dem Radforum bei mir zu Gast, aus einer Nacht hat er sich mehrere Nächte bei mir "eingeniestet" und zum Dank mir zum Schluß noch meinen Flaschenpfand geklaut. Auch da überlegt man sich Gastfreundschaft 3x.

Hilfsbereitschaft sollte nicht so weit gehen, dass es zu einem Ausnutzen wird. Leider haben einigen diese Mentalität und sorgen somit dafür, dass selbst eigentlich sehr hilfsbereite Menschen diese verweigern.

Gruss
Thomas


Edited by Thomas1976 (08/11/13 07:23 AM)
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#964842 - 08/11/13 07:18 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Fricka]
Barfußschlumpf
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In Antwort auf: Fricka
nach dem Abitur und während des Studiums habe ich in der Sahara unternommen. Daher stammt nun meine Sozialisation in diesen Dingen. ...

So mache ich jetzt halt weiter.

Na, das ist ja eine Super-Oberschichtensozialisation, Frau Majorin mit dem stählernen Götternamen.
Von diesem hohen Ross ist gut helfen schmunzel
Sankt Martin lässt grüßen.





* Nur um gleichzuziehen:
Ich war auch nach dem Abitur in der Sahara schmunzel
Ohne Geld, aber mit Diesel-Golf. Tscheneräschn Gollf.
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#964850 - 08/11/13 07:31 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: HyS]
mstuedel
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OK, von schlechten Erfahrungen nach geleisteter Hilfsbereitschaft haben wir schon viel gelesen, was mich eigentlich genauso interessieren würde sind die positiven Erfahrungen... Meinerseits zwei solche: unterwegs durch ein grössers Militärgebiet im südlichen Kalifornien traf ich auf drei Radler, welche auf einer Tagestour waren, einer hatte einen Platten eingefahren und die andren beiden waren solidarisch am Schieben. Ich hab' angehalten und den Plattfuss geflickt. Da ich mit Reisegepäck unterwegs war, haben sie mich nach Route und nächster Unterkunft gefragt und so sind wir ins Gespräch gekommen. Alle drei waren Studenten an der UC Davis und sie haben mich zur Übernachtung in ihr Studentenheim eingeladen. Ich wurde auch gleich zum Abendessen und zu einer ausgelassenen Studentenparty mitgenommen (ich war damals noch ein wenig jünger und hab' das durchaus geschätzt).
Anderes Beispiel: Vor dem letztjährigen Forumstreffen, welches ich organisiert habe, kam die Anfrage im Radforum via PM, ob mein Übernachtungsangebot auch im Vorfeld des Treffens gälte. Nach etwas zögern hab' ich zugesagt (es ging um einen Vater mit seiner Tochter). Die beiden kamen. Die Tochter hat sich wunderbar um meine beiden kleinen Jungs gekümmert, der Vater hat mir, da ich nicht motorisiert bin, mit seinem Auto beim Transport der Tonanlage geholfen und mir ausserdem als Gastgeschenk einen Vorrat an Spezialitätenbieren mitgebracht, der beinahe ein Jahr gehalten hat.
Natürlich kam ich mir bei Hilfeleistungen auch schon ausgenutzt vor, es kommt aber oft auch etwas positives dabei zurück nach meiner Erfahrung.

Grüsse
Markus
volvo, ergo sum!

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#964858 - 08/11/13 07:46 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Margit]
Toxxi
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In Antwort auf: Margit
Es gibt Dinge, die werde ich nie verstehen, z.B. dass ausgerechnet Deutsche stets von der Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen aus den Urlaubsländern berichten aber zu Hause ...

Andererseits erzählen mir immer wieder Ausländer, wie nett und hilfsbereit die Deutschen sind. träller

Ich habe schon öfter Leuten unterwegs geholfen, auch im Ausland (Schlauch geflickt, Luft aufgepumpt, Schaltung eingestellt, Kette geölt...). Beim Ersatzschlauch kommt es drauf an. Wenn es nicht zu weit bis zur Unterkunft ist und ein neuer schnell zu beschaffen ist, dann würde ich ihn aus rausrücken. Geld würde ich dafür auch nicht nehmen. In der Pampa frage ich bei einer Panne eigentlich immer nach.

Klar ist aber auch, wenn ich eine Lampe oder einen Pullover rausrücken sollte, dann würde ich mich sehr zieren... bäh Thomas, ich glaube beinahe, das ist falsch verstandene Hilfsbereitschaft.

Im Alltag ist es ein bisschen schwierig. Wenn ich auf dem Weg zu Arbeit bin und in der Nähe einer S-Bahn-Station jemanden mit einem Platten sehe, fahre ich i.d.R. auch dran vorbei. Ich frage zwar, ob ich ihnen die Pumpe leihen kann, aber die meisten winken ab. Den Schlauch flicken tue ich denen aber in der Stadt nicht. Das wäre auch irgendwie falsch verstandene Hilfsbereitschaft. Viele Leute in Berlin legen es drauf an, nichts dabei zu haben. Würde ich jedes mal jemandem den Schlauch flicken, dann würde ich permanent zu spät zur Arbeit kommen. Ein bisschen Eigeninitiative kann hier nicht schaden.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (08/11/13 07:52 AM)
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#964859 - 08/11/13 07:53 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: mstuedel]
Thomas1976
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Zitat:
was mich eigentlich genauso interessieren würde sind die positiven Erfahrungen...


Natürlich habe ich auch schon genügend positive Erfahrungen gemcht, leider bleiben die Negativen in Errinerung.

Mein Fazit:

- Rennradfahrer (obwohl ich selber gerne Rennrad fahre) sind eine sehr "komische" Spezie und sehr viele haben auch eine arrogante Art und Weise an sich (sobald man mit Lenkertasche fährt, wird man von diesen nicht mehr gegrüßt).

- Mit Reiseradlern aus dem Radforum habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, bis auf einen (sehr besonderen) Fall.

- Die Touren, welche im Radforum angeboten werden und wo ich bislang mitgefahren bin, waren alle super. Ebenso alle Forumstreffen, egal ob Sommer- oder Wintertreffen.

- Mit warmshowers habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, ich hatte bislang 3 warmshower Gäste bei mir, 2 waren schon sehr komisch und hatten eine gewisse "Schnorrermentalität" an sich. Der letzte Gast vor einigen Wochen war allerdings in Ordnung. Bei warmshower habe ich eher das Gefühl, dass diese hauptsächlich von absoluten Low-Budget Radlern genutzt wird. Doof anmachen lasse ich mich allerdings nicht, nur weil ich in der Woche für kein Frühstück sorgen kann, weil ich z.B. berufstätig bin.

- Diese meiste Hilfsbereitschaft habe ich in den Urlauben z.B von Nichtreiseradlern bekommen. Nach meiner USA Tour hat sich meine Meinung gegenüber Motorradfahrern und Campingmobilfahrern sehr stark geändert. Das waren mit Abstand die interessiertesten und freundlichsten Menschen auf dieser Tour. Einige Reiserader sind z.B. mir grußlos entgegengekommen.

Die positiven Dinge überwiegen, trotzdem blieben die Negativen hängen und sorgen zumindest bei mir für ein anderes handeln. Ich überlege somit nun 3x ob ich jemanden, den ich nicht kenne helfen soll oder eher nicht. Meistens stellt man aber auch in den ersten Sätzen fest, ob jemand ernsthaft Hilfe braucht oder vielleicht zu unbequem ist. Auf jeden Fall bekommt keiner mehr z.B. Klamotten von mir, weil er nicht ausreichend warme Sachen mit hat. Dann soll er gefälligst sich welche nachkaufen, kann man überall und weltweit. Wer so fahrlässig eine Tour plant, ist in meinen Augen selber Schuld.

Gruss
Thomas
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#964862 - 08/11/13 07:56 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: mstuedel]
Toxxi
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In Antwort auf: mstuedel
...was mich eigentlich genauso interessieren würde sind die positiven Erfahrungen...

In Rumänien kurz vor der ungarischen Grenze schenkte mir jemand eine Warnweste. Ich wollte nach Ungarn und dort ist das wohl Pflicht (auch wenn kaum einer eine an hat).

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #964864 - 08/11/13 07:57 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Toxxi
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In Antwort auf: Thomas1976
Auf jeden Fall bekommt keiner mehr z.B. Klamotten von mir, weil er nicht ausreichend warme Sachen mit hat. Dann soll er gefälligst sich welche nachkaufen, kann man überall und weltweit.

Völlig korrekt!
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#964867 - 08/11/13 08:02 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
hopi
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In Antwort auf: Thomas1976
Zitat:
was mich eigentlich genauso interessieren würde sind die positiven Erfahrungen...


Natürlich habe ich auch schon genügend positive Erfahrungen gemcht, leider bleiben die Negativen in Errinerung
ich erinnere mich lieber an die positiven Erfahrungen - negative vergesse ich lieber oder verdränge diese zumindest. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#964874 - 08/11/13 08:21 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Barfußschlumpf
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Hallo Thomas schmunzel

deine Anforderungen an Radfahrer sind sehr hoch.
Die wenigsten erreichen ein Niveau, das dich befriedigt.

Ich selbst halte Radfahrer für etwas mittelbeschränkte Tapsel, denen man mit den weitgefassten Möglichkeiten einer humanistischen Sozialisation durchaus mal auf die Sprünge helfen kann.

Viele Radler sind aber sowas von unselbständig und linksgestrickt, da halte ich mich lieber raus. Oder aber man gerät an die o.g. gefürchteten berechnenden Schnorrer, wovon ich selbst ja einer bin.

Womit ich selbst allerdings kein Problem habe, ist in der Manier des heiligen Martin mein Hemd zu verschenken. Das mache ich gern. Sogar meine Hose gebe ich und fordere sie nicht wieder, wenn der Nackte der geziemlichen Bedeckung bedarf.
Ich mache mir nichts aus irdischen Dingen und daher fällt es mir leicht, Dinge, die für Geld zu kaufen sind, zu geben.
Dennoch besitze ich in meiner Armut immer noch viel zu viele Hemden, wie ich gerade beim Ausräumen meines Kleiderkastens feststellte. Ich beschloss daraufhin, einmal ein Seidenhemd in gold/rot changierend auf eine Radtour mitzunehmen. Wiegt fast nix und verhüllt ideal schmunzel
Mal sehen wer es braucht. Würde mich freuen.
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Edited by Barfußschlumpf (08/11/13 08:23 AM)
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#964881 - 08/11/13 08:38 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Dergg
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Deine schlechten WS-Erfahrungen kann ich so nicht teilen. Was die Berufstätigkeit betrifft - schonmal drüber nachgedacht, den Leuten einfach einen Schlüssel in die Hand zu drücken? Wenn nein, welchen Unbill erwartest Du ? Daß jemand Dein Hab und Gut auf dem Rad abtransportiert? Oder sich einen Nachschlüssel machen läßt und später die Bude ausräumt?

Ich hatte 5x Gäste und war selbst 4x Gast. Bis auf einen Gastgeber, bei dem es so dreckig war, daß man kaum wußte, wo man die Matte ausrollen sollte, wurde ich nicht enttäuscht.
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#964883 - 08/11/13 08:50 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Dergg]
Thomas1976
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Sag mal, liest Du meine Beiträge eigentlich durch wirr

Ein Gast hat mein Flaschenpfand mitgenommen, reicht das nicht an schlechten Erfahrungen? Ja, ich kann den Verlust von 2,50€ verkraften aber es geht hier ums Prinzip.

Und ich habe geschrieben, dass meine Erfahrungen mit Gästen aus dem Reiseradforum sehr gut sind und von warmshowers eher negativ. Deshalb nehme ich keine warmshowers Gäste mehr auf, weil mir diese Art von Unterkunftssuche auch nicht zusagt.

Und es ist nicht jedermanns Sache, jemanden wildfremden alleine in seiner Bude zu lassen. Vor allen Dingen nicht, wenn schon jemand es nötig hat, mein Flaschenpfand zu klauen. Leute die ich persönlich kenne, denen habe ich meine Bude schon während eines Urlaubes angeboten.

Ich nehme gerne Leute auf, erwarte aber das man sich als Gast verhält. Und die Leute, die mich kennen, können wohl eher beurteilen ob ich ein guter oder schlechter Gastgeber bin. Ich sehe mich als guten Gastgeber an.
Allerdings nehme ich für mich raus, meine Gäste aussuchen zu dürfen und nicht jeder bekommt bei mir einen Schlafpatz.
Also erzähle mir nichts, was ich zu tun habe, ob ich jemanden alleine in der Wohnung zu lassen habe oder ob ich jemanden meinen Wohnungsschlüssel zu geben habe oder nicht.
Das ist einzig alleine meine Angelegenheit.

Ich biete gerne jemanden einen Schlafplatz an, kläre aber im Vorfeld die Bedingungen ab. Wenn ich im Vorfeld schreibe, derjenige muss sich selber verpflegen, dann muss ich mich nicht doof anmachen lassen, dass es kein Frühstück gibt.

Wenn ich UMSONST einen Schlafplatz angeboten bekomme, finde ich unangemessen noch weitere Forderungen zu stellen. Wem im Vorfeld abgemachte Dinge nicht passen, der kann sich gerne ein Hotel nehmen, dort hat er eine Rund um die Uhr Versorgung.

Gruss
Thomas

Edited by Thomas1976 (08/11/13 08:58 AM)
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#964884 - 08/11/13 09:29 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Oldmarty
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Also bei mir warst jetzt der nicht Bösmensch zwinker Glaub eher das ist nur was härter rübergekommen als wie gemeint es war.

Bei deinen 2 Fällen, kann es sein das die negativen Erfahrungen was mit der Nationalität zutun hat? Mir hat eine Freundin , die im Tourismus tätigt ist und deswegen viel in der ganzen Welt beruflich unterwegs ist, gesagt, sei immer misstrauisch wenn Landleute in der Fremde Hilfe brauchen, da hat sie auch so in der Art wie du beschrieben hast, es auch erlebt. Sie hat sich angewöhnt dann, immer die Adresse aus dem Pass abzuschreiben. Die dich sich weigern, brauchen dann wohl ja auch keine.


RR kann ich selten helfen, hab ja keines selber und deswegen auch keine passenden Schläuche dabei. Sonst kommt es meistens so, bin ich mit dem 26" unterwegs, treffe ich nur 28" Pannen und wenn mit dem 28" dann nur 26". Meistens frag ich trotzdem noch wie weit es noch geht und ob man helfen kann. Da ich ungern an fremden Räder rumschraube, stehe ich helfend dabei. 5€ für den Schlauch wurde mir meistens angeboten, ab und an auch 10€. Wenn eine Pumpe gebraucht wird, dann gebe ich sie, lasse aber sie selbst pumpen. (ausser bei hilfsbedürftige Altersbedingt).
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#964887 - 08/11/13 09:41 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Barfußschlumpf]
Oldmarty
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In Antwort auf: Barfußschlumpf
Hallo Thomas schmunzel

deine Anforderungen an Radfahrer sind sehr hoch.
Die wenigsten erreichen ein Niveau, das dich befriedigt.

Ich selbst halte Radfahrer für etwas mittelbeschränkte Tapsel, denen man mit den weitgefassten Möglichkeiten einer humanistischen Sozialisation durchaus mal auf die Sprünge helfen kann.

Viele Radler sind aber sowas von unselbständig und linksgestrickt, da halte ich mich lieber raus. Oder aber man gerät an die o.g. gefürchteten berechnenden Schnorrer, wovon ich selbst ja einer bin.



das das mal vorkommt, ich stimme dir zu zwinker


und der Heilige Sankt Martin bin ich ja Namenstechnisch von der Taufe aus an.

Klamotten kann ich nicht verschenken auf einer Tour, a bewegen ich mich selbst da was am Limit und b, sind das fast nur Sachen Icebreaker und Silkbody und Sorry, da das Risiko doch was zu grosse, sie nicht wieder zu bekommen. So dicke hab ich es jetzt auch nicht.
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#964891 - 08/11/13 10:04 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Axurit
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In Antwort auf: Thomas1976
Sag mal, liest Du meine Beiträge eigentlich durch wirr

Ein Gast hat mein Flaschenpfand mitgenommen, reicht das nicht an schlechten Erfahrungen? Ja, ich kann den Verlust von 2,50€ verkraften aber es geht hier ums Prinzip.

Es ist bei WS wie bei den Pannenradlern am Wegesrand, es gibt solche und solche. Ich lehne mindestens zwei Drittel aller WS-Anfragen mit einer mehr oder weniger fadenscheinigen Ausrede ab. Grundsätzlich akzeptiere ich nur Mitglieder, die bereits ein Feedback erhalten haben, vorzugsweise als Gastgeber. Manchmal lehne ich ab, weil ich gerade mal keine Lust auf Gesellschaft am Abend habe, aber in den meisten Fällen weil mir das Profil suspekt ist oder der Ton der Anfrage nicht gefällt, z.B. eine Anfrage von einem, der "sich mal ein paar Tage bei mir ausruhen" wollte. Auch in den sich in letzter Zeit häufenden Fällen, wo jemand seit zwei Wochen auf Tour ist und sich erst vor einer Woche bei WS angemeldet hat, lehne ich ab.

Mit dieser Methode habe ich in anderthalb Jahren 10 WS-Gäste gehabt und nur gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht.

Bei Pannenradlern am Straßenrand halte ich das übrigens ähnlich. Ich fahre langsam heran, schaue mir den oder die Kandidaten an, frage bei positiver Nasenprüfung, ob Hilfe gebraucht wird, und erwähne meinen Ersatzschlauch erst, wenn sich der positive Eindruck aus der Nähe bestätigt.

Gruß
Rainer
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Off-topic #964892 - 08/11/13 10:09 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Axurit
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In Antwort auf: Thomas1976
Vor allen Dingen nicht, wenn schon jemand es nötig hat, mein Flaschenpfand zu klauen.
Bevor du dich noch mehr echauffierst, eine kleine Frage zur Klärung des Sachverhalts: Hat er dir das bereits wieder in Bargeld gewandelte Flaschenpfand entwendet oder hat er die leeren Flaschen mitgenommen? In letzterem Fall könnte es ja sein, dass er meinte, dir damit was Gutes zu tun, vor allem, wenn er aus einem der Länder kam, wo kein Äquivalent das Wort "Flaschenpfand" unbekannt ist?
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Off-topic #964893 - 08/11/13 10:21 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Axurit]
Thomas1976
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Zitat:
Hat er dir das bereits wieder in Bargeld gewandelte Flaschenpfand entwendet oder hat er die leeren Flaschen mitgenommen?


Er hat die leeren Flaschen mitgenommen und ich vermute mal um diese in was Bares umzuwandeln. Dieser "Reiseradler" kommt aus Deutschland und wusste ganz genau was er tut, nämlich mich zu beklauen.

Ich weiß auch von anderen mitlerweile, dass sich dieser "Reiseradler" wonaders auch eingeniestet hat und daneben benommen. Insider hier wissen womöglich wen ich meine.

Gruss
Thomas
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#964897 - 08/11/13 10:32 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Axurit]
Thomas1976
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Zitat:
lehne ich ab, weil ich gerade mal keine Lust auf Gesellschaft am Abend habe, aber in den meisten Fällen weil mir das Profil suspekt ist oder der Ton der Anfrage nicht gefällt, z.B. eine Anfrage von einem, der "sich mal ein paar Tage bei mir ausruhen" wollte. Auch in den sich in letzter Zeit häufenden Fällen, wo jemand seit zwei Wochen auf Tour ist und sich erst vor einer Woche bei WS angemeldet hat, lehne ich ab.


Mir streuben sich auch immer die Nackenhaare, wenn ich hier lese, dass jemand immer wieder öffentlich mitteilt, dass er kein Geld hat, aber auf große Tour geht und sich dann über warmshoer oder andere Plattformen bei anderen "einnistet".

Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis, das ist Aunutzen anderer.

Ich hatte im letzten Sommer einen jungen Reiserdaler angesprochen, der mir auf dem Rückweg von der Arbeit mit seinem Reiseradel überholte. Ich habe mich mit ihm dann unterhalten und rausbekommen dass er noch Schüler ist und mit wenig Geld unterwegs ist. Aber überhaupt nicht aufdringlich. Ich habe ihm dann sehr spontan einen Schlafplatz angeboten, er zog aber lieber den Campingplatz vor.

Mein 3. WS Gast war absolut in Ordnung, das hat man auch schon beim ersten Kontakt gemerkt. Dieser Gast war nicht aufdringlich, konnte verstehen, dass ich in der Woche kein Frühstück anbieten möchte (weil ich früh das Haus verlasse und in der Kantine frühstücke) und hat sich auch wie ein Gast benommen. Was ich gar nicht mag, ist wenn man meine Sachen ohne zu Fragen benutzt (wie z.B. Laptop etc.). Ist leider bei einem meiner ersten beiden WS Gäste vorgekommen.

Gruss
Thomas
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Off-topic #964898 - 08/11/13 10:35 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Axurit
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In Antwort auf: Thomas1976

Er hat die leeren Flaschen mitgenommen und ich vermute mal um diese in was Bares umzuwandeln.
Ein Reiseradler, der auf seinem Gefährt leere Flaschen im Wert von 2,50€, also rund 16 Flaschen, mitnehmen kann, wäre mir auch suspekt. Das kann der doch nur, weil er weder Flickzeug noch Ersatzschlauch noch warme Kleidung dabei hat.


Edited by Axurit (08/11/13 10:37 AM)
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#964899 - 08/11/13 10:39 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: hopi]
Margit
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In Antwort auf: hopi
ich erinnere mich lieber an die positiven Erfahrungen - negative vergesse ich lieber oder verdränge diese zumindest. schmunzel
negative Erfahrungen versuche ich stets in positive Erfahrungen umzuwandeln. Getreu dem Motto: jede Münze hat zwei Seiten. Vergessen kann ich vieles nicht und verdrängen bekommt mir nicht. Irgendwann ist die "Verdrängungs-Rumpelkammer" voll und dann muss zu viel auf einmal verarbeitet werden. Aus negativen Erfahrungen habe ich im Leben übrigens am meisten gelernt, denn zweimal macht man selten den gleichen Fehler.
Viele Grüße
Margit
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#964900 - 08/11/13 10:40 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
nescioomen
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Eigentlich ging es mir darum, wie geht man mit der Verantwortung um, die durch Helfen entsteht. Nicht darum, wie schütze ich mich davor, ausgenutzt zu werden.
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#964902 - 08/11/13 10:49 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Thomas1976]
Barfußschlumpf
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Also mit der Kohle ist es bei mir so:
Ich hab zwar keine, aber für schöne Ausflüge hau ich mir zuhause eine Geldkatze voll zusammen. Bar.

Reisen in ferne Länder, über die man spricht (wer redet schon über seinen Thailand-Urlaub? oder Nordsee?), kommunizieren den hohen gesellschaftlichen Status des Reisenden und seine finanzielle Leistungsfähigkeit, erworben, wie sollte es in Amerika und in Deutschland auch anders sein, durch härteste Arbeit, bei der man sein Allerletztes gibt, vor allem das Hemd. 37,5 Stunden jede Woche ohne Unterlaß.
Da kann es natürlich nicht sein, daß Schnorrer dieses wohltarierte System unterlaufen, indem sie ohne Kohle dahin fahren, wo es teuer ist und dann kein Geld haben für Schlauch, Bett und Müsli.

Wenn ich hier aber geschrieben habe, daß ich auf einer Südlandtour 45 EUR pro Tag in die Geldkatze reintu und dann kommt ellenlang von den Profis, wie sie mit 12, 8 oder 5 Euro am Tag ein Schlemmerleben führen in Spanien oder in Amerika, ja was soll ich mir denn davon wohl so alles denken. Meine Damen, meine Herren.

Von meiner überaus praxisgerecht bestückten mobilen Reparatureinrichtung haben im Anfragefalle noch alle kostenfrei profitiert und der Mechaniker bin ich dann auch noch, ohne meinen sonst üblichen, nicht im alleruntersten Armutsbereich angesiedelten Stundensatz zu verrechnen. Weil es sonst eh nicht vorwärts geht.

Also seht euch vor, lonely Cowboys der globalen Cycling-Catwalks - nicht daß der Schlumpf um die Ecke biegt schmunzel
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Off-topic #964904 - 08/11/13 10:51 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Axurit]
Thomas1976
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Zitat:
Ein Reiseradler, der auf seinem Gefährt leere Flaschen im Wert von 2,50€, also rund 16 Flaschen, mitnehmen kann, wäre mir auch suspekt


er diese wohl eher zum nächsten Supermarkt (150m von mir entfernt) gebracht um aus Plastik Geld zu machen. Ich hatte ihn anschließend angeschrieben, was das sollte. Als Antwort habe ich bekommen: "Ich wusste doch nicht, weche von den ganzen Flaschen meine war". Ich hatte wohl aus Versehen seine Apfelschorlenflasche in meine Leerguttüte am Vorabend getan. Da r niht mehr wusste, welches seine Flasche war, hat er lieber komplett alle mitgenommen wirr

Was soll man davon halten, außer das einem die Lust auf andere Gäste vergeht. Und dann schreibt hier noch ein Forumsmitglied, dass die Gäste ja wohl alleine in meiner Wohnung bleiben können, während ich im Büro mein Geld verdienen muss, was andere mir dann in Form von Pfandflaschen klauen oder ungefragt an meinen Laptop gehen.

Ich möchte aber nochmals betonen, dass ich mit der Mehrzahl meiner Übernachtungsgäste nur gute Efahrungen hatte und ich mit denen immer viel Spaß und tolle Unterhaltungen hatte. Es waren aber hauptsächlich Mitglieder aus diesem Forum und mir vorher schon sehr sympatisch.

Ich entscheide zukünftig bei Anfragen auch danach, ob ich die Übernachtungsgäste persönlich kenne, ob sie mir über das Forum schon sympatisch sind (bei erstem persönlichen Kontakt, also wenn man sich vorher noch nicht persönlich kennt) oder wie die Kontaktanfrage ist. Wenn mir jemand schreibt, ich will mich bei Dir ein paar tage ausruhen, dann biete ich demjenigen auch keinen Schlafplatz an.

Übrigens: Ich bin bei anderen Forumsmitgliedern oder WS-Mitgliedern (bislang 1x) immer gut aufgenommen worden. Ich denke aber mal, dass ich ein relativ unkomplizierter Gast bin, keine Ansprüche stelle und mich auch mit einem Platz auf dem Boden zufrieden gebe.

Gruss
Thoma

Edited by Thomas1976 (08/11/13 10:55 AM)
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#964909 - 08/11/13 11:05 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Fricka]
Deul
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Hallo fricka,

Reisenden helfe ich gerne, kine Frage, ich selbst schon oft wenigsten angebote bekommen auch wennich sie dann nicht gebraucht habe. LUFF Sportlern auf Sportveranstanltungen eher nicht mehr. Wer so an Gewicht spart, dass er weder Luftpumpe, Flickzeug noch Ersatzschlauch mitnimmt soll halt im Pannenfall abbrechen.

In d3er Pampa weit weg von jedem Haus ist das dann allerdings auch was anderes. Hier wo man vielleicht 5 - 6 km schieben muß um zum nächsten Dorf zu kommen hat der LUFF Sportler halt pech gehabt.

Bei jemandem der schlicht und einfach hilflos ist ist es aber auch dann was anderes.

Gruß
Detlef
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#964911 - 08/11/13 11:19 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: ]
Oldmarty
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In Antwort auf: nescioomen
Eigentlich ging es mir darum, wie geht man mit der Verantwortung um, die durch Helfen entsteht. Nicht darum, wie schütze ich mich davor, ausgenutzt zu werden.



Das ist was untergegangen zwinker deswegen lass ich lieber denjenigen es selbst mache, vielleicht eine helfende Hand und wenn der/diejenige technisch noch weniger als ich begabt ist, dann packe ich auch an, aber ohne Haftung. warum auch. Werd da ja keine Hydraulikbremse entlüften oder Lager ausbauen und sonst so, wie ich es bei mir selbst machen würde, da sich wieder sicher radeln kann. Sonst sehe ich da keine Verantwortung, man kann sich ja über alles mögliche den Kopp machen.

Anders ist ja natürlich ich treffe jemanden in der Wüste und er müsste die nächsten Tage schieben und wäre verdurstet.
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#964915 - 08/11/13 11:41 AM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: ]
Holger
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In Antwort auf: nescioomen
Eigentlich ging es mir darum, wie geht man mit der Verantwortung um, die durch Helfen entsteht. Nicht darum, wie schütze ich mich davor, ausgenutzt zu werden.

Stimmt. Ich kann nur theoretisch Antworten und würde vor der Reperatur mündlich einen Haftungsausschluss vereinbaren (Reparatur. Aha, offensichtlich schreibe ich dieses Wort seit Jahren falsch). Theoretisch a) weil es die Frage der empfundenen Verantwortung nicht beantwortet und b) weil ich dank zweier linker Hände bei Pannen, die über Reifenwechsel oder Kette-wieder-auflegen hinausgehen, ohnehin keine Hilfe sein kann.

Gravierender ist dieses Problem bei der ersten Hilfe. Auch da kann man einiges falsch machen, man ist jedoch als Ersthelfer von der Haftung befreit, wenn ich mich nicht irre (vorsätzliche Fehler und grobe Fahrlässigkeit mal ausgeschlossen). Die Verantwortung ist sicher ungleich größer als bei Fahrradreparaturen.
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#964923 - 08/11/13 12:00 PM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Margit]
hopi
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In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: hopi
ich erinnere mich lieber an die positiven Erfahrungen - negative vergesse ich lieber oder verdränge diese zumindest. schmunzel
negative Erfahrungen versuche ich stets in positive Erfahrungen umzuwandeln. Getreu dem Motto: jede Münze hat zwei Seiten.
irgendwie hast du wahrscheinlich recht, aber viele relativ belanglose negative Erfahrungen scheinen mir wenig Potential zu bieten, um diese ins Positive umzuwandeln. Wie soll ich da etwas Positives aus dem Umstand ableiten, dass jemand, dem ich vielleicht bei einer Radpanne helfe, "vergisst" einfach mal "danke" zu sagen. Oder als ich noch Mitglied bei dem ADFC-Dachgeber war mal einen "Gast" hatte, der bei seiner Abreise ungefragt seinen ganzen Müll im bereitgestellten Gästezimmer zurück gelassen hatte anstatt den Krempel mitzunehmen oder zumindest nach einem Abfallbehälter zu fragen? Ich kann da einfach nur leicht verwundert abwinken und weiter davon ausgehen, dass die meisten Menschen sich wohl anders verhalten!
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#964926 - 08/11/13 12:07 PM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: hopi]
Holger
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In Antwort auf: hopi
[...]Wie soll ich da etwas Positives aus dem Umstand ableiten, dass jemand, dem ich vielleicht bei einer Radpanne helfe, "vergisst" einfach mal "danke" zu sagen. [...]

Ein Beispiel, wie man das machen kann, gibst Du selbst:
In Antwort auf: hopi
[...]Ich kann da einfach nur leicht verwundert abwinken und weiter davon ausgehen, dass die meisten Menschen sich wohl anders verhalten!
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#964930 - 08/11/13 12:25 PM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Holger]
hopi
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In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: hopi
[...]Wie soll ich da etwas Positives aus dem Umstand ableiten, dass jemand, dem ich vielleicht bei einer Radpanne helfe, "vergisst" einfach mal "danke" zu sagen. [...]

Ein Beispiel, wie man das machen kann, gibst Du selbst:
In Antwort auf: hopi
[...]Ich kann da einfach nur leicht verwundert abwinken und weiter davon ausgehen, dass die meisten Menschen sich wohl anders verhalten!
na ja, wenn eine deratige Denkweise schon dafür stehen soll, aus negativen Erfahrungen positive zu machen, dann will ich das mal so stehen lassen schmunzel
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#964932 - 08/11/13 12:30 PM Re: Helfe nicht am Wegesrand? [Re: Oldmarty]
nachtregen
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In Antwort auf: Oldmarty

Das ist was untergegangen zwinker deswegen lass ich lieber denjenigen es selbst mache, vielleicht eine helfende Hand

Naja, im konkreten Fall ging es um einen Kettennietendrücker, also ein Werkzeug, für dessen Benutzung man entweder ein hohes Maß an technischem Verständnis oder halt Erfahrung (= ein paar Stück davon durch Fehlbedienung geschrottet) benötigt, um es so einzusetzen, daß das Werkzeug nicht kaputt geht.
--
Stefan
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